Donnerstag, 22. August 2013

DTM Nürburgring - Stimmen von Audi nach dem Rennen

Tabellenführung ausgebaut: Mit einer starken Aufholjagd fuhr Mike Rockenfeller auf Rang vier – die Stimmen nach dem turbulenten DTM-Rennen auf dem Nürburgring. Im Folgenden Stimmen aus dem Audi-Lager nach dem Rennen:
 

Mike Rockenfeller vierter Platz und Tabellenführung ausgebaut
Foto: Audi-Motorsport


Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):
„Das war ein Rennen unter schwierigen Bedingungen – und beste Werbung für die DTM. Es wurde überall im Feld gekämpft und gerangelt, auch unter Markenkollegen. Für meinen Geschmack gab es heute vielleicht etwas zu viele Duelle zwischen unseren Jungs, aber den Zuschauern hat das bestimmt gefallen. Mike (Rockenfeller) und sein Team haben nach dem Schreck in Kurve eins alles richtig gemacht – das waren heute ganz wichtige Punkte im Titelkampf.“
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 4:

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit den Punkten – das ist doch klar, wenn man nach der ersten Kurve fast Letzter ist. Bei diesen Bedingungen kann alles passieren und es ist optimal gelaufen. Natürlich würde ich lieber auf dem Podium stehen und nach Champagner riechen. Aber das geht halt nicht immer in der DTM, dafür ist es hier zu eng und das Niveau viel zu hoch. Dann muss man nehmen, was man kann. Und der vierte Platz heute ist sehr viel wert.“
Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM), Platz 6:

„Ich könnte nicht viel glücklicher sein. Denn das Wochenende begann nicht so gut, ich bin vom 14. Startplatz ins Rennen gegangen und am Ende Sechster geworden. Wie in Moskau habe ich Punkte geholt. Ich bin jetzt da, wo ich sein wollte. Und ich hoffe, bei den nächsten Rennen noch weiter vorne zu sein.“
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 13:

„Mit dem Regen am Anfang war es für uns Fahrer nicht leicht. Dafür war der Unterhaltungswert für die Zuschauer umso größer. Leider konnte ich das Rennen nicht mit Punkten abschließen. Gefühlt war viel mehr drin, aber ‚hätte, wäre, wenn’ gibt es auch in der DTM nicht.“
Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Ausfall:

„Ein turbulentes Rennen mit Bedingungen, die ich mir so eigentlich gewünscht hatte, um von hinten nach vorn zu kommen. Ich hatte einen guten Start und bin gut durch die erste Kurve gekommen. In der zweiten Kurve bin ich aber von Andy Priaulx umgedreht worden und ans Ende des Feldes zurückgefallen. Durch das Safety-Car habe ich schnell wieder Anschluss gefunden. Mit einer guten Pace kämpfte ich mich im weiteren Verlauf wieder vor, doch dann habe ich einen Schlag von Filipe (Albuquerque) bekommen, der mich umgedreht hat. Beim Drehen hat mich auch noch Jamie (Green) getroffen. Dabei ist die Aufhängung kollabiert. Das war das Ende meines Rennens. Es tut weh, weil sich die Probleme weiter aneinander reihen und wir es nicht schaffen eine Glücksträhne zu erwischen.“