Samstag, 30. November 2013

Erster Auftritt eines Mercedes-Benz DTM-Fahrzeugs in Guangzhou


Mercedes-Benz kehrt in der DTM-Saison 2014 nach dreijähriger DTM-Rennpause nach China zurück. Vom 26. bis 28. September 2014 tritt die international populärste Tourenwagenserie beim vorletzten Saisonlauf des Jahres zum dritten Mal in ihrer Geschichte auf chinesischem Boden an.

DTM-Rekordchampion Bernd Schneider hat bereits einen ersten Blick auf die geplante Rennstrecke in Guangzhou geworfen, die in der südchinesischen Provinz Guangdong, früher bekannt als Kanton, liegt. Zusammen mit dem Formel 1-Doppelweltmeister Mika Häkkinen präsentierte Schneider das aktuelle EURONICS Mercedes AMG C-Coupé am gestrigen Abend auf einer AMG-Veranstaltung dem chinesischen Publikum. Die Strecke wird voraussichtlich 4,1 Kilometer lang sein und weist vorbehaltlich der finalen Abnahme durch die nationalen und internationalen Motorsportverbände vier Rechts- und zwei Linkskurven auf.
Mika Häkkinen und Bernd Schneider stellen die DTM in Guangzhou vor
Foto: Mercedes-Motorsport
Die DTM startete bereits zwei Mal in China – beide Rennen fanden auf Straßenkursen in Schanghai statt und wurden von Mercedes-Benz Pilot Gary Paffett gewonnen. In der Saison 2004 siegte Paffett bei einem Einladungsrennen knapp vor seinem Mercedes-Benz Fahrerkollegen Bernd Schneider. Im Jahr 2010 war Schanghai Austragungsort des DTM -Saisonfinales. Mercedes-Benz erzielte erneut einen Doppelsieg mit Paffett und seinem Markenkollegen Paul Di Resta. Der Schotte sicherte sich mit seinem zweiten Platz den Meistertitel in der DTM-Saison 2010.

Bernd Schneider:

„ Ich finde es toll, dass die DTM im kommenden Jahr nach China zurückkehren und auf einem neuen Kurs im Süden des Landes fahren wird. Die Strecke sieht beeindruckend aus und bietet eine Kombination aus schnellen und langsamen Kurven – sie dürfte eine Herausforderung für die Fahrer werden, wenn sie 2014 das erste Rennen dort bestreiten. Aus meiner Erfahrung sind Rennen in China stets etwas Besonderes. Die Fans wissen es zu schätzen, dass Mercedes hier an den Start geht. Ich glaube, Guangzhou ist der richtige Ort für die China-Rückkehr der DTM.“

 
Bernd Schneider mit dem aktuellen Mercedes AMG DTM Fahrzeug in Guangzhou
Foto: Mercedes-Motorsport


Mika Häkkinen:
„Die DTM gehört zu den absoluten Top-Rennserien der Welt und beschreitet mit der geplanten Internationalisierung und dem Auftritt in China im kommenden Jahr genau den richtigen Weg, um noch populärer zu werden. Dort fahren junge, hungrige Talente mit Formel 1-Potential und echte Charaktere, die auf dem besten Weg sind, sich auch international einen Namen zu machen. Ein gutes Beispiel dafür ist mein ehemaliger Teamkollege Gary Paffett, der als junger Fahrer schon 2004 das erste Einladungsrennen in Schanghai gewinnen konnte. Heute zählt er zu den bekanntesten Tourenwagenpiloten der Welt. Ich habe in diesem Jahr gemeinsam mit meinem Hongkonger Teamkollegen Matthew Solomon selbst ein GT Asia-Rennen in einem SLS AMG GT3 in China gewonnen und konnte dabei den Enthusiasmus und die Leidenschaft des chinesischen Publikums aus nächster Nähe erleben. Ich bin mir sicher: Die chinesischen Fans werden den Auftritt der DTM in Guangzhou 2014 lieben.“

Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Management:
„Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder mit der DTM in China aufzutreten. Die Volksrepublik China ist der größte Automobilmarkt der Welt und für Mercedes-Benz als bedeutendster Absatzmarkt für die S-Klasse enorm wichtig. Aus diesem Grund haben wir den Plan, in China wieder ein DTM-Rennen auszutragen, von Anfang an unterstützt. Wir möchten mit unserem DTM-Engagement in Guangzhou dazu beitragen, dass sich das Rennen in einer der größten südchinesischen Metropolen zu einem festen Bestandteil des DTM-Kalenders und einem jährlichen Highlight für die chinesischen Motorsportfans entwickelt. Mercedes-Benz hat mit Gary Paffett die beiden einzigen DTM-Rennen, die 2004 und 2010 in China bislang stattgefunden haben, gewonnen und unser Ziel ist es natürlich, im September 2014 den Hattrick zu erzielen.“




Freitag, 29. November 2013

Indisches Team unterschreibt Vertrag zur neuen FIA Formel-E-Meisterschaft

der neue Formel-E-Rennwagen von Mahindra-Racing
Bild: Formel-E-Media
Mahindra Racing, die Motorsport-Abteilung von der in Mumbai ansässigen multinationalen Mahindra-Gruppe, hat heute als achtes Team einen Vertrag mit den Formel- E -Serie Veranstaltern unterschrieben und wird ab 2014 an der neu geschaffenen FIA-Formel-E-Meisterschaft teilnehmen.
Mahindra-Racing (Bild: Formel-E-Media)
 
Wir glauben fest, dass die Formel E eine hervorragende Werbemöglichkeit für unsere Elektrofahrzeug-Technologie bietet", sagte Anand Mahindra, Vorsitzender und Geschäftsführer der Mahindra Group.  "Rennen mit Elektrofahrzeugen werden das Bewusstsein über die Vorteile dieser Technologie weltweit erhöhen."
Mahindra ist kein Fremder im internationalen Motorsport, Mahindra Racing ist bereits in der Zweirad-Welt der MotoGP-Weltmeisterschaft etabliert.

Mahindra-Racing (Bild: Formel-E-Media)
"Wir freuen uns sehr über unser neues Abenteuer mit der Formel E ", sagte SP Shukla, Chairman, Mahindra Racing und Präsident - Konzernstrategie". „Mahindra Racing ist relativ jung, aber wir haben gesehen, wie viele Vorteile Rennsport unserem Unternehmen bietet, nicht nur aus der Perspektive der Marke, sondern auch in Bezug auf technologische Fortschritte und Motivation. Dies ist eine hervorragende Ergänzung zu unserem Renn-Portfolio und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft in der Formel E".

Alejandro Agag, CEO der Formula E Holding, fügte hinzu: "Wir sind sehr stolz darauf, das ein so  großes globales Unternehmen wie haben Mahindra in  der FIA-Formel- E –Meisterschaft antritt.

Donnerstag, 28. November 2013

Audi testet Talente für die DTM


Audi hat bei einer Nachwuchssichtung acht jungen Talenten die Möglichkeit gegeben, Erfahrung im Cockpit eines Audi A4 DTM zu sammeln. Unter Anleitung der beiden Werksfahrer Timo Scheider und Adrien Tambay absolvierten sie in Spanien drei Tage lang ein umfangreiches Testprogramm auf und neben der Strecke.

Es ist schon eine kleine Tradition: Nach Abschluss der DTM-Saison gibt Audi einigen Nachwuchstalenten die Möglichkeit, selbst Erfahrungen am Steuer des DTM-Rennautos zu sammeln. Auch in diesem Jahr ging es dabei für die Piloten zwischen 17 und 22 Jahren nicht allein um die schnellste gefahrene Rundenzeit, sondern auch um technisches Verständnis, den Umgang mit Ingenieuren und Mechanikern, das Feedback auf Veränderungen am Audi A4 DTM und die Bewältigung einer Rennsimulation.
Audi-Nachwuchstest für die DTM
Foto: Audi-Motorsport
„Wir sehen diese Nachwuchssichtung als Investition in die Zukunft“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi. „Wir sind mit unserem aktuellen Fahrerkader absolut zufrieden, möchten aber trotzdem immer wieder jungen Talenten die Chance geben, hinter die Kulissen der DTM zu schauen. Einige unserer aktuellen Piloten haben auch einmal so begonnen und sind heute Teil der DTM oder anderer Serien.“ DTM-Youngster Adrien Tambay und der zweimalige Champion Timo Scheider betreuten den Nachwuchs als „Fahrlehrer“ und unterstützten mit Tipps und Tricks.

An den drei Tagen testeten in Spanien: Jordan King (GB) und Harry Tincknell (GB), die den Test als beste Volkswagen-Piloten in der FIA Formel-3-Europameisterschaft zugesprochen bekamen, sowie Robin Frijns (NL, 2012 Meister der Renault World Series), Marvin Kirchhöfer (D, 2013 Meister ATS Formel-3-Cup), Alessandro Latif (GB, Speed Euroseries), Thomas Schöffler (D, 2013 Meister International GT Sprint Series), Ferdinand Stuck (D, VLN) und Stefan Wackerbauer (D, Formel Renault Eurocup).

Mittwoch, 27. November 2013

Drei Fragen an… Timo Glock

Timo Glock (Foto: BMW-Motorsport)
Timo, können Sie sich noch erinnern, wann und wo sie vor dem DTM-Finale in Hockenheim zum letzten Mal ganz oben auf dem Podium gestanden haben? 

Timo Glock: „Das müsste 2007 das Saisonfinale der GP2 in Valencia gewesen sein, also ziemlich lange her. Umso glücklicher bin ich, dass es schon in meiner ersten Saison in der DTM geklappt hat.“ 

Sie sind der erste ehemalige Formel-1-Fahrer seit Mika Häkkinen, der in der DTM gewinnen konnte. Was bedeutet Ihnen das?  

Glock: „Es ist sehr schön und ehrenwert, dass die Leute das vergleichen. Ich bin einfach unheimlich glücklich, dass ich mit meinem Sieg in Hockenheim den Fluch der Formel-1-Fahrer etwas entgegentreten konnte.“ 

Glauben Sie, zum Ende der Debütsaison mit dem BMW Team MTEK den Durchbruch in der DTM geschafft zu haben? 

Glock: „Ich denke, dass wir uns zum Ende hin in allen Bereichen sehr stark verbessert haben, aber auch wissen, wo noch unsere Schwächen sind. Daran werden wir arbeiten. Es ist schön für das ganze Team, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen. Das bringt nochmal zusätzlich Motivation. 2014 wird ein neues Jahr, in dem wir von Anfang an konstant in die Punkte fahren wollen.“ 

Freitag, 22. November 2013

BMW Motorsport schickt den BMW M235i Racing an den Start.


BMW Motorsport erweitert sein Fahrzeugangebot im Rahmen des BMW Sports Trophy Kundenprogramms: Ab 2014 haben private BMW Teams und Fahrer die Möglichkeit, mit dem neuen BMW M235i Racing bei Rennveranstaltungen anzutreten. Mit einem Preis von 59.500,00 Euro (zzgl. Mwst) und beeindruckenden Leistungswerten bringt das seriennahe Coupé alle Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Motorsport-Einsteigermodell mit.

Als Einsatzgebiet sind zunächst Serien und Veranstaltungen wie die VLN Langstreckenmeisterschaft und das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (DE) vorgesehen. Mittelfristig soll der BMW M235i Racing auch auf internationaler Bühne BMW Sports Trophy Piloten zu Erfolgen führen.

„Die Basis, die unsere Ingenieure bei der Entwicklung der Rennsport-Version des BMW M235i Racing vorgefunden haben, war außerordentlich gut“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Die Serienmodelle aus der Familie der BMW M Performance Automobile sind ohnehin schon unglaublich sportlich. Wir mussten deshalb nicht viele Modifikationen vornehmen, um das BMW M235i Coupé als Rennwagen auf die Straße zu bringen. Es hat bei BMW Motorsport eine lange Tradition, ambitionierten Teams und Fahrern einen günstigen Einstieg in den Rennsport zu ermöglichen – und ihnen dabei ein absolut konkurrenzfähiges Fahrzeug anzubieten. Zuletzt war das bei unserem BMW M3 GT4 der Fall, nun tritt der BMW M235i Racing an diese Stelle. Während der BMW Z4 GT3 an der Spitze unserer Modellpalette steht, sind wir mit dem neuen Auto nun auch im Bereich der seriennahen Rennwagen für die kommenden Jahre exzellent aufgestellt.“

Seine Motorsport-Gene sind dem BMW M235i Coupé auch in seiner Serienversion dank des aerodynamisch optimierten Karosseriedesigns deutlich anzusehen. Es wird vom stärksten bisher für ein BMW M Performance Automobil entwickelten Benzinmotor angetrieben: einem Reihensechszylinder mit M Performance TwinPower Turbo Technologie. Bei einem Hubraum von 2.979 cm³ leistet er in der Rennsport-Version 333 PS (245 kW).

Motorsport-spezifische Fahrhilfen wie ABS, DSC und eine Traktionskontrolle sorgen dafür, dass der BMW M235i Racing auch von Neueinsteigern im Motorsport sicher bewegt werden kann. Ein mechanisches Sperrdifferenzial, das auch für das BMW M235i Coupé im Original BMW Zubehör Programm erhältlich ist, gehört ebenfalls zur Ausstattung. Hinzu kommen Einbauten wie der FIA-zertifizierte Sicherheitskäfig oder die moderne Sicherheitstankzelle. Aus dem Angebot von BMW M Performance Zubehör stammen zudem Komponenten wie die Heck- und Frontspoiler, der Diffusor und die Außenspiegel aus Karbon.

 

Technische Eckdaten BMW M235i Racing.

Max. Breite:         1.862 mm (ohne Spiegel)

Radstand:            2.691 mm

Höhe:                   1.380 mm (ohne Antenne)

Max. Spurweite: 1.608 mm

Motor:                  Reihensechszylinder

Hubraum:            2.979 cm³

Leistung:             333 PS (245 kW)

 

Donnerstag, 21. November 2013

Nachgefragt bei … Edoardo Mortara


Herzlichen Glückwunsch zum fünften Sieg im Macau in Folge. Warum Sind Sie ausgerechnet hier so erfolgreich?

„Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Es macht mir einfach extrem viel Spaß, hier zu fahren. Die Strecke ist fahrerisch sehr anspruchsvoll und bietet viele Herausforderungen. Und schon vor dem Rennen zu wissen, dass ich hier gut zurechtkomme, gibt mir natürlich auch ein gutes Gefühl.“
Fünfter Sieg in Folge in Macau für Edoardo Mortara
Foto: Audi-Motorsport
Das Rennen war mit vielen Unfällen und Safety-Car-Phasen sehr turbulent. Wann merkten Sie, dass es wieder für Platz eins reichen kann?
„Eigentlich erst sehr spät im Rennen. Ich war am Anfang nur Vierter und hatte kein gutes Gefühl. Aber einfach so aufgeben kam für mich nicht in Frage. Ich habe mir ständig selbst gut zugeredet: bleib konzentriert, bleib konzentriert. Das habe ich dann auch gut hinbekommen.“

Wenn Sie diesen Sieg mit Ihren vorherigen vergleichen, welcher fiel Ihnen am schwersten?
„Ganz bestimmt der in diesem Jahr. Durch die Einstufung des Audi R8 LMS war ich mir nicht sicher, ob wir überhaupt konkurrenzfähig sein würden. Man hat ja auch gesehen, dass wir in den schnellen Passagen deutliche Nachteile gegenüber unseren Konkurrenten hatten. Aber gerade in den kurvenreichen Stellen in der Altstadt lag mein Auto einfach sensationell. Hier konnte ich richtig attackieren und die entscheidenden Überholmanöver umsetzen.“

Gingen Sie durch Ihre Siege in den vergangenen Jahren hier einfach auch mit mehr Selbstvertrauen in das Rennen?
„Das kann man so nicht sagen. Macau ist kein Rennen, in das man mit zu großen Erwartungen gehen sollte. Es kann einfach zu viel passieren. Das hat dieses Rennen ja erneut gezeigt. Deshalb wollte ich auch diesmal einfach nur ins Ziel kommen und mein Bestes geben. Das habe ich geschafft und das macht mich glücklich und zufrieden.“

Ist der GT-Sport generell eine Option für Sie in der Zukunft?
„Für mich ist es eine schöne Abwechslung gewesen, wieder hier zu fahren. Aber mein Hauptaugenmerk liegt auf der DTM. Da erfolgreich zu sein, ist nach wie vor mein großes Ziel.“

Mittwoch, 20. November 2013

Doppelter Erfolg für Audi in Macau

Edoardo Mortara Sieg Nummer Fünf in Macau
Foto:Audi-Motorsport 
Beim Finale der GT Asia in Macau hatte Audi doppelten Grund zur Freude. Werksfahrer Edoardo Mortara feierte beim Macau GT Cup seinen fünftn Sieg in Folge auf dem anspruchsvollen Stadtkurs. Nach zwei Erfolgen in der Formel 3 war es für den DTM-Piloten nach 2011 und 2012 zugleich der dritte Triumph in Folge in einem Audi R8 gegen harte Wettbewerber. Eine Woche zuvor hatte sich Mortara bereits markenintern durchgesetzt, denn er gewann als Gaststarter das Finale zum Audi R8 LMS Cup. Neben dem Einzelerfolg im Macau GT Cup freute sich Audi auch über eine Meisterschaftsentscheidung. In der GT Asia sicherte sich das Team „Audi R8 LMS Cup“ erstmals den Sieg in der Teamwertung. In dieser Saison hat der Kundensport-Rennwagen von Audi bereits fünf Titel weltweit gewonnen und zusätzlich die Teamwertungen im ADAC GT Masters und nun in der GT Asia.

Dienstag, 19. November 2013

Audi baut neues Motorsport Kompetenz-Zentrum


Luftaufnahme des zukünftigen Audi Motorsport Kompetenz-Zentrums
Foto: Audi-Motorsport
Dr. Wolfgang Ullrich, Audi-Motorsportchef, Dr. Bernhard Gmehling, Oberbürgermeister der Stadt Neuburg, Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG, Max Wäcker, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der AUDI AG,  Roland Weigert, Landrat Neuburg-Schrobenhausen.
 



Richtfest am Rohbau
Foto: Audi-Motorsport
 

Audi Sport erhält in der Saison 2014 ein neues Zuhause. Beim Richtfest für das neue Kompetenz-Zentrum Motorsport begrüßten Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG, und Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich am Mittwoch Gäste aus der lokalen Politik und von den beteiligten Architektur- und Planungsbüros. Auf dem Gelände des Audi Driving Experience Center in Neuburg ist 14 Monate nach dem ersten Spatenstich der Rohbau fertiggestellt. Im Sommer 2014 ziehen rund 300 Audi-Mitarbeiter von Ingolstadt nach Neuburg. „Audi Sport ist seit der Gründung im Jahr 1980 stetig gewachsen und auch die technischen Anforderungen sind immer anspruchsvoller geworden“, hob Dr. Ullrich hervor. „Das neue Kompetenz-Zentrum ist ein ganz wichtiger Schritt für uns, um auch in Zukunft im Motorsport erfolgreich sein zu können.“

Montag, 18. November 2013

ABT-Sportsline steigt in die FIA Formel E Meisterschaft ein

so wird der Formel E Rennwagen von Abt-Sportsline vermutlich aussehen
Bild: Formula E-Media

Am 15. November 2013 hat das Motorsportteam „ABT Sportsline", von Teamchef Hans -Jürgen Abt eine Vereinbahrung unterschrieben, die vorsieht ab 2014 als siebte Mannschaft und einziges deutsches Team in die neue FIA Formula E Championship einzusteigen.
"Wir sind stolz darauf, auf die Möglichkeit an der Premiere dieser neuen Rennserie teilzunehmen. Die Teilnahme an der neuen FIA Formula E Championship markiert ein völlig neues Kapitel in unserer über 60-jährigen Motorsport-Geschichte ", sagte Hans -Jürgen Abt. "Als Unternehmen, das aktiv auf dem Gebiet der regenerativen Antriebe und Elektromobilität arbeitet sind wir vom Konzept dieser neuen Serie überzeugt. Sie ist innovativ, bietet Motorsport auf höchstem Niveau und eine tolle Show für die Fans auf der ganzen Welt – sie passt perfekt zu ABT Sportsline".

Hans-Jürgen Abt (l.) und Alejandro Agag nach der Vertragsunterzeichnung
Foto: Formula E-Media
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich : "Wir haben beobachtet dieses neue Projekt der FIA mit großem Interesse und freuen uns, dass ABT Sportsline als einer der unsere enge und langjährige Partner von Anfang an einbezogen ist. Wir drücken die Daumen für die Mannschaft für die erfolgreiche Meisterung dieser neuen Herausforderung und planen, ihr Engagement von unserem Werk aus wenn notwendig zu unterstützen.
 

Sonntag, 17. November 2013

Mike Rockenfeller feiert seinen Titel im H’ugo’s

Foto: Audi-Motorsport
Vor Saisonbeginn hatte Audi seine DTM-Mannschaft im Münchner Szenelokal H’ugo’s präsentiert und dabei den Titel als Ziel ausgegeben – jetzt kehrte Mike Rockenfeller mit dem 25 Kilo schweren Meisterpokal zurück: Der Champion feierte bei einem Zwischenstopp zwischen Redaktionsbesuchen und TV-Terminen in einer kleinen Runde seinen Titelgewinn. Mit dabei waren Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi, sowie Teamchef Ernst Moser und Rockenfellers Renningenieur Jürgen Jungklaus. Auch Markenkollege Jamie Green kam mit seinem Teamchef Hans-Jürgen Abt nach München, um „Rocky“ noch einmal zu gratulieren.

Donnerstag, 14. November 2013

Super Aguri wird sechstes Team der FIA Formel E Meisterschaft


Der japanischen Rennfahrer Aguri Suzuki und die Formula E Holding haben eine Vereinbarung untertzeichnet, die besagt das das Team Super Aguri Formel E als sechstes Team die neuen FIA Formula E Championship bestreiten wird.
Teamdesign der Fahrzeuge des Teams Super Aguri Formel E
Bild: Formula E - Media
Aguri Suzuki mit seinem in Tokyo ansässige Team, bringt eine Fülle von Formel 1 Erfahrung als Fahrer, Teambesitzer  in die neue Meisterschaft ein. Er ist ein Symbol des japanischen Motorsport, verbrachte zwischen 1988 bis 1995 acht Saisons als Fahrer in der Formel 1, bestritt dabei 88 Grands Prix - und war Teamchef vom Formel 1 Team Super Aguri F1, welches von 2006 bis 2008 an der Formel 1 Weltmeisterschaft teilnahm. Heute betreut Aguri Suzuki ein Team welches in der japanischen Super GT-Serie fährt.
Aguri Suzuki (links) bei der Vertragsunterzeichnung
Foto: Formula E - Media
Das Team Super Aguri Formula E ist nach China Racing das zweite Team aus Ausien und das sechste von insgesamt zehn Team welche die FIA Formula E Meisterschaft ab 2014 bestreiten werden.

"Heute ist ein neues Kapitel für die Super Aguri aufgeschlagen worden und ich bin stolz, dass unser Team Japan in der konstituierenden Formula E-Serie repräsentieren wird ", sagte Aguri Suzuki, bei der Vertragsunterzeichnug. "Null -Emissionen-Rennen sind ein progressives Konzept für den  Motorsport und nach mehr als 40 Jahren sowohl als Fahrer als auch als Team-Besitzer, sehe ich die Formel E als großen Schritt in Richtung Zukunft.“

Mittwoch, 13. November 2013

Mattias Ekström startet beim Race of Champions


Dreimal hat er das Kräftemessen der besten Motorsportler aus den verschiedensten Disziplinen schon gewonnen – jetzt kehrt Mattias Ekström zum Race of Champions zurück.
Mattias Ekström war bei RACE of CHAMPIONS schon mehrfach erfolgreich
hier 2009 mit Michael Schumacher
Foto: Audi-Motorsport
Am 14. und 15. Dezember startet der zweimalige DTM-Champion in Bangkok in der Einzelwertung und an der Seite seines Markenkollegen Tom Kristensen als Team Skandinavien im „Nations Cup“. Die beiden Audi-Werksfahrer treffen im Rajamangala-Stadion unter anderem auf Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher und den neuen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier.

Mittwoch, 6. November 2013

Alain Prost gründet Team und steigt in die FIA Formel E Meisterschaft ein.

Der viermalige  Formel-1 Weltmeister Alain Prost hat sich mit Jean -Paul Driot, Gründer der führenden GP2 und Formel Renault 3.5 Team Dams, zusammengeschlossen, um mit dem neu gegründeten Team e.dams in die  FIA Formula E Championship einzusteigen.
Präsentation des neuen Teams e.dams
Foto: Formula -E-Media
 
Damit ist e.dams das fünfte Team , das in die neue vollelektrischen Rennserie einsteigt, deren erste Saison im September 2014 beginnt und mit 10 Rennen durch das Herz von einigen der weltweit faszinierenden Städte Städte führt. 
 
Mit vier F1 Titel (1985 & 86 , 1989 & 1993) , 51 GP Siege und 108 Podestplätze ist Alain Prost einer der erfolgreichsten Formel-1 Rennfahrer. Der Franzose ist sehr gespannt darauf, ein Teil der neuen Null Emission Serie zu werden: "Ich bin sehr glücklich, ein Teil des Formel E Abenteuers zu sein. Die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung dieser neuen Technologie, die zu 100 % elektrisch ist, zu beteiligen ist extrem motivierend. Die neue Meisterschaft wird im Jahr 2014 ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Rennsport sein und beweist mehr denn je, dass Motorsport zukunftsfähig ist."
Jean-Paul Driot und Alan Prost präsentieren ihr neues Team
Foto: Formula-E-Media
Alejandro Agag der Serienmanager der FIA Formula E Championship fügte hinzu: "Es ist eine große Ehre für mich mit Jean-Paul Driot und Alain Prost einige der größten Namen im Motorsport in der FIA Formula E Championship begrüßen zu dürfen. Die Erfahrung und die Erfolgsbilanz  sowohl von Jean-Paul Driot als auch von Alain Prost ist unvergleichlich und ich weiß das das Team e.dams einen großen Einfluss auf die Serie haben wird. Es ist auch toll das solche hoch etablierten Namen ihr Engagement für Energie und nachhaltige Mobilität zeigen und uns bei der Schaffung eines elektrischen Zukunft im Rennsport unterstützen."

Montag, 4. November 2013

Historischer Sieg - Nachgefragt bei … Rahel Frey


Rahel Frey gewinnt als erste Frau
einen Rennen zum R8 LMS Cup
Foto: Jens Hawrda
Als erste Frau trug sich die Audi-Werksfahrerin Rahel Frey beim vorletzten Saisonrennen des Audi R8 LMS Cup in China in die Siegerliste des beliebten Markenpokals ein. Die ehemalige DTM-Pilotin triumphierte beim zehnten Lauf in Shanghai mit 1,144 Sekunden Vorsprung vor Tabellenführer Alex Yoong. Mit einem Sieg im ersten Rennen vor seinem Titelrivalen Adderly Fong und Cong Fu Cheng sowie einem zweiten Rang vor Marchy Lee und Fong im zweiten Durchgang baute Alex Yoong seinen Tabellenvorsprung vor Fong auf 24 Punkte aus. Die Titelentscheidung fällt am 10. November beim elften und letzten Rennen in Macau.


Sie haben gerade in Shanghai Ihren ersten Sieg im Audi R8 LMS Cup eingefahren – und das auf einer Strecke, die Sie vorher nicht kannten. Wie kam es dazu?
„Ich habe einfach meine Hausaufgaben gemacht und mich dank der Informationen meines Teams mit Videos und dem Studium von Datenaufzeichnung so gut wie möglich vorbereitet. Außerdem habe ich generell kein Problem damit, mich schnell mit neuen Strecken vertraut zu machen.“

Im ersten Rennen in Shanghai lieferten Sie sich ein hartes Duell mit Congfu Cheng um Rang drei. Gab es da auch kritische Momente?
„Es war generell ein spannendes und für die Zuschauer sicher sehr unterhaltsames Rennen. Ich fuhr von Startplatz zwei los, habe auf der ungünstigen Außenbahn in der ersten Kurve aber leider einige Positionen verloren. Bei dem Versuch, mich wieder nach vorn zu kämpfen, hatte ich einen langen und anstrengenden Zweikampf mit Cheng. Wir haben uns einige Male auch berührt. Aber es war immer fair und einfach nur toller Motorsport.“

Auch beim Saisonfinale des Audi R8 LMS Cup am 9./10. November in Macau sind Sie dabei. Was erwarten Sie dort?
„Da lerne ich wieder eine neue Rennstrecke kennen. Macau ist ein legendärer und herausfordernder Stadtkurs mit einigen Hochgeschwindigkeitskurven. Und ich habe nur 30 Minuten Freies Training, um mich darauf einzustellen. Zur Vorbereitung habe ich mir bereits Videos von Edoardo Mortara angeschaut, der dort schon viermal gewonnen hat und in diesem Jahr wieder mit einem Audi R8 LMS ultra im Macau GT Cup starten wird. Vielleicht kann er mir noch den einen oder anderen Tipp geben. Grundsätzlich mag ich Stadtkurse sehr gern.“

Wie fällt Ihre Bilanz nach einem Jahr Kundensport mit Audi aus?
„Die GT-Rennen waren ein neue, sehr interessante Erfahrung für mich. Man teilt das Auto mit anderen Kollegen. Die Herangehensweise und die Taktik im Rennen sind deshalb ganz anders als beispielsweise in der DTM. Man muss Kompromisse eingehen und sehr vielseitig sein. Das macht den besonderen Reiz dieser Aufgabe aus.“

Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu. Wie sehen Ihre Pläne für 2014 aus?
„Es ist noch zu früh, um dazu etwas sagen zu können. Aber ich hoffe vor allem, weiter für Audi fahren zu dürfen. Ich identifiziere mich total mit der Marke. In diesem Jahr habe ich sehr viel gelernt und es wäre klasse, wenn ich davon in der kommenden Saison profitieren könnte.“