Mittwoch, 28. Mai 2014

Stimmen der BMW-Fahrer vor dem DTM-Rennen in Budapest


das BMW-Team bei seinem letzten DTM-Auftritt in Budapest im Jahr 1988
Foto: BMW-Motorsport

BMW Motorsport und die DTM feiern ihr Comeback auf dem traditionsreichen Hungaroring (HU). Nach 26 Jahren gastiert die populäre Tourenwagenserie wieder in Budapest. Beim ersten Auftritt am 18. September 1988 wurden noch zwei Wertungsläufe ausgetragen. In beiden Rennen konnte Markus Oestreich (DE) als bester BMW Fahrer im legendären BMW M3 jeweils den vierten Platz erringen. Damals waren 34 Fahrer am Start, darunter 16 in einem BMW Rennwagen. Auch die aktuellen Fahrer im BMW Aufgebot haben in ihren BMW M4 DTM bei den offiziellen ITR-Testfahrten zur Saisonvorbereitung bereits Erfahrungen auf dem Hungaroring sammeln können.
18.September 1988 Budapest
Foto: BMW-Motorsport

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM):
 
„Wir haben zwar im Winter auf dem Hungaroring einen Test absolviert, allerdings hat sich seitdem eine Menge verändert. Wir kennen die Autos nun noch besser, und auch die Temperaturen werden andere sein als noch im April. Das macht das Rennen in Budapest zu einer völlig neuen Erfahrung für alle. Ich mag den Kurs und hoffe, dass wir auch dort konkurrenzfähig sein werden.“

Augusto Farfus hofft auf ein gutes Rennen in Budapest
Foto: Jens Hawrda

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM):
 
„Budapest ist eine tolle Stadt, die Fans in Ungarn sind einfach fantastisch. Beim Test im April haben sie mich sogar am Flughafen abgefangen und wollten Autogramme von mir. Ich denke, Budapest tut der DTM gut. Das wird eine großartige Show. Der Hungaroring ist eine ziemlich coole Strecke, ein Kurs alter Schule. Sie erinnert mich an die alten amerikanischen Kurse, die ich so liebe. Ich freue mich auf das Rennen.“

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer):
 
„Bisher war die DTM nur einmal in Budapest zu Gast. Noch hat kein BMW Fahrer auf dieser Strecke einen Podestplatz erreichen können. Das wollen wir ändern. Mein Anspruch ist es, immer das Maximale aus dem Auto und mir herauszuholen. Das gilt auch beim Rennen in Ungarn. Das Qualifying wird sehr wichtig sein. Denn ich glaube, dass der Hungaroring trotz DRS nur wenig Überholmöglichkeiten bietet, auch weil die Start-Ziel-Gerade recht kurz ist.“


Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer):
 
„Ich freue mich sehr auf das Gastspiel in Budapest. Für uns Fahrer ist es immer schön, auf einer neuen Strecke antreten zu können. Hilfreich ist, dass wir bereits im Frühjahr beim ITR-Test erste Erfahrungen auf dem Hungaroring sammeln konnten. Der Showrun in Budapest vor wenigen Wochen hat gezeigt, dass die Fans in Ungarn Motorsport verrückt sind. Ich will dort wieder Punkte sammeln.“

will in Budapest Punkte sammeln, Martin Tomczyk
Foto: Jens Hawrda

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK):
 
„Budapest ist für mich ein absolutes Highlight, vor allem nach meinem Showrun vor dem Saisonstart in Hockenheim. Die Fans haben mir einen sensationellen Empfang bereitet und ein fantastisches Motorsport-Festival gefeiert. Es ist großartig für die DTM und Ungarn, dass die Serie nach 26 Jahren wieder zurückzukehrt. Jetzt bin ich gespannt, wie wir uns auf dem Hungaroring präsentieren werden. Dort zu testen, ist eine Sache. Aber ein DTM-Rennen ist noch einmal eine ganz andere Angelegenheit. Ich hoffe, dass wir für BMW viele Punkte einfahren werden.“


António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK):

„Für mich ist das Rennen in Budapest etwas ganz Besonderes. Ich will meine Serie dort fortsetzen, schließlich konnte ich 2012 in der GP3-Serie beide Läufe dort gewinnen. Ich kenne die Strecke also recht gut und gehe deshalb optimistisch in das Wochenende. Es wird ein nervenaufreibendes Qualifying und ein hart umkämpftes Rennen.“

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG):

„Die ersten beiden Rennen haben gezeigt, dass unsere Pace stimmt. Deshalb ist es mein Ziel, auch im dritten Qualifying des Jahres wieder vorn mit dabei zu sein, um im Rennen angreifen zu können. Der Hungaroring ist sehr kurvenreich und ähnelt Oschersleben ein bisschen. Auch auf dieser Strecke ist wieder Abtrieb gefragt. Im Vergleich zu Oschersleben habe ich fünf Kilogramm weniger im Auto. Ich bin gespannt, inwieweit ich daraus Kapital schlagen kann.“
 
Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG):

„Ich mag die Strecke vor den Toren Budapests. Sie ist nicht einfach. Aber BMW hat sich das Potential, auch auf dem Hungaroring erfolgreich zu sein. Es wird erneut ein sehr hartes Rennen werden, denn das Feld liegt unglaublich eng beisammen. Ich gehe in Ungarn in mein drittes DTM-Wochenende. Für mich geht es noch immer darum, Erfahrungen zu sammeln. Ich komme immer besser mit dem Auto und den Gegebenheiten in der Serie zurecht.“