Donnerstag, 29. Mai 2014

Stimmen der Mercedes-Piloten zum DTM-Rennen in Budapest

der Sieg in Oschersleben hat Christian Vietoris viel Kraft gegeben
Foto: Jens Hawrda 

Christian Vietoris (25, Deutschland, Original-Teile Mercedes AMG C-Coupé):
  • erzielte beim Rennen in Oschersleben seinen ersten DTM-Sieg
  • erzielte in der Saison 2010 zwei zweite Plätze auf dem Hungaroring in der GP2
„Ich bin mit dem Ziel in diese Saison gegangen, mein erstes DTM-Rennen zu gewinnen. Nach dem schwierigen Saisonstart in Hockenheim hätte ich niemals erwartet, dass es mir so schnell gelingen würde. Mein Team hat am vergangenen Rennwochenende in Oschersleben fantastische Arbeit geleistet und alles richtig gemacht – Auto, Boxenstopps und Strategie waren unter diesen schwierigen Bedingungen perfekt. Uns muss aber stets bewusst sein, dass wir im Trockenen noch nicht da sind, wo wir hin möchten. Noch sind wir nicht schnell genug, um bei allen Bedingungen aus eigener Kraft zu gewinnen. In Oschersleben haben wir jedoch gezeigt, dass wir diese Situation mit einer ausgeklügelten Strategie und starker Teamarbeit bestmöglich auszugleichen versuchen. In den kommenden Wochen liegt aber noch viel Arbeit vor uns, um die Performance unseres Autos bei allen Verhältnissen zu steigern.“

Paul Di Resta kennt den Kurs von Budapest aus seiner Zeit in derr Formel-1
Foto: Jens Hawrda

Paul Di Resta (28, Schottland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
  • startete in den vergangenen drei Jahren in der Formel 1 auf dem Hungaroring
  • beendete den Großen Preis von Ungarn 2011 als Siebter
„Budapest ist eine richtig coole Stadt, die ich im Rahmen der Formel 1 bereits kennen lernen durfte. Umso mehr freue ich mich, dass die Strecke nach einer so langen Pause wieder einen Platz im DTM-Rennkalender gefunden hat. Wir haben vor Saisonbeginn auf dem Hungaroring getestet und reisen somit nicht ganz ohne Erfahrungswerte zum dritten Rennen des Jahres. Obwohl wir dort getestet haben, müssen wir an diesem Wochenende noch viel über die Strecke und die Abstimmung lernen. Ganz besonders in unserer Situation, in der wir alle gemeinsam hart arbeiten müssen, um die Performance unseres Autos weiter zu steigern.“

Gary Paffett kennt deie Strecke in Budapest lediglich von den Tests im Frühjahr
Foto: Jens Hawrda 

Gary Paffett (33, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé):
  • bestreitet in Ungarn sein 105. DTM-Rennen
„Ich mag es, auf neuen Rennstrecken zu fahren, wobei ich mit dem Hungaroring von den DTM-Testfahrten im Winter sowie vielen Besuchen als Formel 1-Testfahrer bereits bestens vertraut bin. Ähnlich wie zuletzt in Oschersleben ist das Überholen in Budapest eine echte Herausforderung. Die Strecke weist viele Kurven und nur relativ wenige Geraden auf. Die meisten Kurven sind mittelschnell, es gibt aber auch einige schnellere Kurven. Es ist eine interessante Strecke, die vor allem mit dem Option-Reifen sehr viel Spaß machen dürfte.“

Vitaly Petrov (29, Russland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
  • ist zwischen 2006 und 2012 jedes Jahr in der GP2 oder der Formel 1 in Budapest gestartet
  • wurde bei seinem ersten Formel 1-Rennen in Ungarn 2010 Fünfter
„Ich kenne die Strecke in Ungarn bestens aus meiner Zeit in der GP2 und der Formel 1. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich dadurch einen Vorteil hätte. Im Gegenteil: Beim Saisonauftakt in Hockenheim habe ich gemerkt, dass ich an die Strecken in einem DTM-Auto ganz anders herangehen und meinen Fahrstil entsprechend anpassen muss. Es ist schön, dass die DTM in Ungarn an den Start geht. Ich mag die Atmosphäre am Hungaroring und Budapest ist eine wunderschöne Stadt, in der am Rennwochenende eine fantastische Stimmung vorherrscht.“

Robert Wickens (25, Kanada, FREE MAN'S WORLD Mercedes AMG C-Coupé):
  • ist in der Saison 2010 in der GP3 Serie in Budapest gestartet
  • erzielte in der GP3 Serie einen vierten und einen zweiten Platz auf dem Hungaroring
„Budapest ist eine schöne und sehr anspruchsvolle Strecke, auf der ich in der GP3 bereits auf dem Podium gestanden habe. Mit den vielen engen und winkligen Kurven und wenigen Geraden fühlt sie sich fast wie ein Straßenkurs in Form einer permanenten Rennstrecke an. Auf einer Runde auf dem Hungaroring hat der Fahrer stets alle Hände voll zu tun und es gibt kaum Gelegenheiten, um einmal durchzuatmen.“

Daniel Juncadella (23, Spanien, Petronas Mercedes AMG C-Coupé):
  • bestritt 2008 und 2009 vier Formel BMW Rennen auf dem Hungaroring
  • stand dabei drei Mal auf dem Podium (zwei Siege)
„Ich freue mich auf Ungarn. In der Saison 2008 habe ich auf dem Hungaroring mein erstes Rennen in der Formel BMW gewonnen – und am nächsten Tag gleich das zweite. Daran erinnere ich mich gerne zurück. Der Streckenverlauf ist mit seinen vielen Kurven sehr anspruchsvoll für Fahrer und Fahrzeug. Uns erwartet ein physisch anstrengendes Rennen, das durch das Fehlen langer Geraden noch schwieriger wird, da man sich auf dieser Strecke keine Sekunde lang ausruhen kann.“