Donnerstag, 31. Juli 2014

Stimmen der BMW-Fahrer zum Rennen in Spielberg

Augusto Farfus
Foto: BMW-Motorsport
Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM):
„Spielberg ist eine tolle Strecke. Ich liebe die Landschaft dort. Das ist eine der schönsten Kulissen, die wir in der DTM haben. Der Kurs selbst hat sehr schnelle Kurven, die unserem Auto liegen sollten. Ich mag diese Art Kurven. Es ist sehr wichtig, ein Auto mit einer guten High-Speed-Balance zu haben, das aber auch gut verzögert. Im vergangenen Jahr hatten wir dort eine starke Qualifikation, und auch das Rennen lief gut. Ich hoffe, dass wir das wiederholen können.“
 
Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM):
„Spielberg ist eine der Strecken, auf der ich bereits gute Ergebnisse geholt habe, und ich mag den Kurs wirklich. Auch die Umgebung ist wunderschön. Die Atmosphäre ist einfach großartig. Es gibt dort also alles: eine tolle Rennstrecke, eine fantastische Landschaft und großartige Fans. Deshalb ist diese Veranstaltung für mich ein echtes Saison-Highlight.“
 
Bruno Spengler
Foto: BMW-Motorsport
Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer):
„Spielberg ist eine tolle Strecke. Es gibt Bergauf- und Bergabpassagen, und der Kurs bietet von allem etwas: lange Geraden, harte Bremszonen, langsame und schnelle Kurven. Die letzten beiden Kurven sind sehr anspruchsvoll. Vor allem die Schlusskurve, mit einer Bodenwelle in der Mitte, macht wirklich Spaß. Im vergangenen Jahr lief es dort super für uns. Ich habe das Rennen gewonnen, und wir waren drei BMW auf dem Podest. Natürlich ist jedes Jahr anders, aber wir werden alles dafür tun, damit wir wieder erfolgreich sind.“
 
Martin Tomczyk
Foto: BMW-Motorsport
Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer):
„Meine Erwartungen sind hoch. Ich liebe Spielberg und den Red Bull Ring. Es ist einfach eine tolle Rennstrecke, und ich bin froh, dass wir dort wieder mit der DTM unterwegs sind. Es ist ein sensationeller Kurs mit einem tollen Layout, wie man es selten sieht. Ich konnte dort bereits Erfolge feiern und hoffe, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird.“
 
Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK):
„Ich freue mich schon auf Spielberg. Dort hatte ich schon einige erfolgreiche Rennen. Besonders schön sind natürlich die Erinnerungen an das vergangene Jahr, als wir drei BMW auf dem Podium hatten. Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr ähnlich stark sein werden. Es ist eine sehr flüssige Strecke mit vielen schnellen Kurven. Es ist aber auch eine lange Gerade dabei. Wir sollten wieder gut aufgestellt sein.“
 
António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK):
„Wir freuen uns auf Spielberg. Ich denke, dass die Strecke unserem Auto entgegen kommen sollte, vor allem im zweiten und dritten Sektor, wo es viele Hochgeschwindigkeits-Kurven gibt. Ich mag solche schnellen Kurven. Für mich und den Red Bull BMW M4 DTM ist es wie ein Heimrennen, und ich repräsentiere die Farben der Marke immer gern. Wir müssen konzentriert bleiben und unsere Hausaufgaben gut erledigen, damit wir im Qualifying und im Rennen konkurrenzfähig sind.“
 
Marco Wittmann
Foto: BMW-Motorsport
Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG):
„Ich freue mich ganz besonders auf Spielberg. Die Rennstrecke ist toll, dasselbe gilt für die Landschaft. Das sorgt für eine klasse Atmosphäre. Ich konnte dort im vergangenen Jahr mein bis dahin bestes Ergebnis in der DTM einfahren, deshalb ist die Vorfreude natürlich groß. Ich hoffe auch in diesem Jahr auf ein starkes Ergebnis. Vor allem nach dem letztjährigen Erfolg mit Platz zwei im Qualifying und im Rennen sehe ich dem Wochenende optimistisch entgegen.“
 
Maxime Martin
Foto: BMW-Motorsport
Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG):
„Ich bin in Spielberg schon Rennen gefahren und habe dort im vergangenen Jahr mit dem BMW M3 DTM getestet. Die Landschaft ist einfach fantastisch, und der Kurs ist interessant. Deshalb freue ich mich auf das Wochenende. Die Strecke ist richtig schnell und anspruchsvoll für uns Fahrer. Das gefällt mir. Ich bin schon gespannt, was wir dort erreichen können. Im vergangenen Jahr war BMW dort sehr stark und holte die Plätze eins, zwei und drei. Wir werden alle gemeinsam versuchen, wieder ähnlich erfolgreich zu sein.“

Mittwoch, 30. Juli 2014

Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer vor dem Rennen in Spielberg

Mattias Ekström
Foto: Audi-Motorsport
Mattias Ekström (36/S), Red Bull Audi RS 5 DTM #7 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
• Fuhr in Spielberg schon dreimal in die Top Fünf, aber noch nie aufs Podium
• Hat als einziger Pilot die Chance, den Tabellenführer in Spielberg einzuholen
 "Der Red Bull Ring sollte eigentlich schon wegen seines Namens ein gutes Pflaster für mich sein - dennoch habe ich mit der Strecke noch eine Rechnung offen, denn ich war dort noch nie auf dem Podium. Auch wenn ich in diesem Jahr schon drei Pokale geholt habe, wird die Sehnsucht nach dem größten Pokal und der schwedischen Hymne immer größer."
 
Jamie Green (32/GB), Hoffmann Group Audi RS 5 DTM #21 (Audi Sport Team Rosberg)
• Stand zuletzt beim Rennen am Norisring auf dem Podium
• Absolviert 2014 sein zehntes Jahr in der DTM
 "Mit den langen Geraden und einigen spannenden Kurvenkombinationen ist Spielberg eine sehr interessante Strecke, die viel Spaß macht. Auch für die Zuschauer, denn es gibt gute Überholmöglichkeiten. Auch wenn Moskau nicht gut für mich gelaufen ist, fühle ich mich wohl und will auch in Österreich um einen Platz auf dem Podium fahren."
 
Miguel Molina (25/E), Audi Sport Audi RS 5 DTM #8 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
• Fuhr in Moskau die schnellste Rennrunde
• Stand beim Rennen in Budapest auf dem Podium
 "Ich hatte jetzt zwei Rennen in Folge, in denen es nicht gut gelaufen ist. Aber trotzdem weiß ich genau, dass wir ein gutes Resultat holen, wenn alles zusammenpasst. Das versuchen wir in Spielberg erneut hinzubekommen."
 
Edoardo Mortara (27/I), Audi Sport Audi RS 5 DTM #15 (Audi Sport Team Abt)
• Hat das Rennen in Spielberg 2012 gewonnen
• Ist auf Rang vier zweitbester Audi-Pilot in der Gesamtwertung
 "Spielberg ist eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender. Ich habe hier vor zwei Jahren meinen ersten DTM-Sieg überhaupt geholt und fühle mich sehr wohl. Es spricht also alles für ein erfolgreiches Rennwochenende."
 
 
Nico Müller
Foto: Audi-Motorsport
Nico Müller (22/CH), Audi Financial Services Audi RS 5 DTM #22 (Audi Sport Team Rosberg)
• Sammelte in Moskau die ersten Punkte seiner DTM-Karriere
• War im Qualifying in Moskau der bestplatzierte Audi-Pilot
 "Ich möchte auf dem Ergebnis von Moskau aufbauen und den Aufwärtstrend weiter steigern. Das Ziel sind noch mehr Punkte. Dafür möchte ich mir im Qualifying die bestmögliche Ausgangsposition verschaffen, um dann im Rennen anzugreifen."
 
Mike Rockenfeller
Foto: Audi-Motorsport
Mike Rockenfeller (30/D), Schaeffler Audi RS 5 DTM #1 (Audi Sport Team Phoenix)
• Leistete sich in Moskau den ersten "Nuller" in dieser Saison
• Startete am Wochenende zusammen mit Timo Scheider bei einem 24-Stunden-Radrennen am Nürburgring
 "Spielberg ist eine tolle Strecke, auf der wir in der Vergangenheit schon viele spannende Rennen gesehen haben. Der Renntag in Moskau war natürlich eine Enttäuschung - aber der Speed und die Arbeit im Team haben dennoch prima gepasst. Wenn wir dort in Österreich weitermachen, haben wir gute Chancen, einen Pokal mit nach Hause zu nehmen."
 
Timo Scheider (35/D), AUTO TEST Audi RS 5 DTM #2 (Audi Sport Team Phoenix)
• Startet in der DTM mit einer österreichischen Rennlizenz
• Bezeichnet das Rennen in Spielberg deshalb als zweites Heimspiel
 "Spielberg ist mein zweites Heimrennen. Ich hoffe sehr, dass meine Pechsträhne dort vor vielen Freunden und Fans endlich ein Ende nimmt und ich ein ordentliches Ergebnis einfahre."

Adrien Tambay
Foto: Audi-Motorsport
Adrien Tambay (23/F), Playboy Audi RS 5 DTM #16 (Audi Sport Team Abt)
• Blieb in Moskau zum ersten Mal in dieser Saison ohne Punkte
• Hat in seiner Karriere 25 DTM-Rennen bestritten
 "Nach dem frustrierenden Rennen in Moskau, wo eine gute Platzierung möglich gewesen wäre, kann ich es kaum abwarten, endlich wieder im Rennauto zu sitzen. Das Ziel ist klar: Ich möchte wieder einen Podiumsplatz erreichen."

Dienstag, 29. Juli 2014

Nick Heidfeld startet für Venturi in der FIA Formel-E-Meisterschaft

Bereits am 26.Juni hat das Formel-E Team Venturi die Verpflichtung von Nick Heidfeld und Stéphane Sarrazin bekannt gegeben.
 
Stèphane Sarrazin und Nick Heidfeld
Foto: Formel-E-Media
Das Duo wird Venturi in der FIA Formel-E Mesisterschaft vertreten. Das erste Rennen findet am am 13. September 2014 in Peking statt. Weder Heidfeld noch Sarrazin bestens bekannt in der internationalen Rennszene und habenm in verschiedenen Serien, wie Formel 1, WRC und Le Mans, Motorsport betrieben. 

Der deutsche Pilot Nick Heidfeld (37) sagte nach seiner Verpflichtung: "Es ist neu, und alles Neue ist spannend. Es fühlt sich wirklich als etwas Besonderes an, Teil eines Projekts zu sein, das den Weg in die Zukunft des Motorsports beschreitet."

Audi: Erster Saisonsieg in Spielberg (Österreich) angepeilt

Foto: Jens Hawrda
Spielberg steht in der DTM für spannende Rennen und begeisterte Fans vor einer traumhaften Kulisse. Am Wochenende (1. bis 3. August) soll der Kurs in der Steiermark für die Audi-Mannschaft Schauplatz des ersten Sieges in dieser Saison werden. Motorsportfans erleben das Zeittraining am Samstag zur besten Sendezeit: Die ARD überträgt ab 18 Uhr live aus Österreich.
 
 Aus dem quirligen Moskau in die beschauliche Steiermark: Mit dem sechsten Lauf startet die DTM am Wochenende in Spielberg in ihre zweite Saisonhalbzeit. Audi ist in Lauerstellung: Mattias Ekström, Champion der Jahre 2004 und 2007, liegt auf dem zweiten Tabellenplatz in Schlagdistanz zum Führenden Marco Wittmann. Vier weitere Audi-Piloten warten in den Top Ten auf ihre Chancen. In der Herstellerwertung liegt die Marke weiterhin an der Spitze.
 
Der mit 4,326 Kilometern drittlängste Kurs im Kalender war in der Vergangenheit ein gutes Pflaster für die Vier Ringe: Die ersten beiden Siege nach der Neueröffnung vor drei Jahren gingen an Audi-Piloten. Jetzt soll nach Wunsch der Mannschaft der nächste und damit auch erste Saisonsieg kommen. Denn in der ersten Jahreshälfte sammelten die Audi-Piloten zwar mehr Punkte (223) und Podiumsplatzierungen (8) als BMW und Mercedes-Benz - ein erster Platz fehlt 2014 jedoch nach wie vor in der Erfolgsbilanz der Marke.
 
Der Red Bull Ring ist bei Fans und Fahrern gleichermaßen beliebt. Grund ist neben der malerischen Alpenkulisse vor allem die anspruchsvolle Streckenführung, die mit langen Geraden sowie schnellen und langsamen Kurvenkombinationen ein Garant für spannende Rennen mit zahlreichen Überholmanövern ist. Eine Besonderheit des Kurses sind die Höhenunterschiede mit einer maximalen Steigung von zwölf und einem maximalen Gefälle von 9,3 Prozent.

Montag, 28. Juli 2014

Die DTM zu Gast in Österreich: BMW Motorsport startet in Spielberg in die zweite Saisonhälfte

Foto: Jens Hawrda
Drei Wochen nach dem ersten Doppelsieg für den BMW M4 DTM sowie dem Debütsieg von Maxime Martin (BE) auf dem „Moscow Raceway“ (RU) macht die DTM erneut außerhalb Deutschlands Station: Am 3. August bestreiten die vier BMW Teams in Spielberg (AT) den sechsten Lauf des Jahres – und eröffnen damit die zweite Saisonhälfte.
 
Im vergangenen Jahr konnte BMW Motorsport auf dem traditionsreichen „Red Bull Ring“ einen historischen Dreifachsieg feiern und 70 Punkte sammeln, so viele wie an keinem anderen Rennwochenende seit dem DTM-Comeback der Marke im Jahr 2012. Nach drei Siegen und drei Polepositions in fünf Rennen in der aktuellen Saison will BMW Motorsport auch in Österreich die Erfolgsbilanz des BMW M4 DTM weiter ausbauen.
 
Der „Red Bull Ring“ liegt im Herzen der Steiermark und ist von einer malerischen Bergkulisse umgeben. In der vergangenen Saison verfolgten im Verlauf des Wochenendes 44.000 Zuschauer die Action auf der 4,326 Kilometer langen Rennstrecke. Bruno Spengler (CA), der von der Poleposition gestartet war, überquerte nach 47 Runden im BMW Bank M3 DTM als Sieger die Ziellinie. Marco Wittmann (DE) und Timo Glock (DE) auf den Plätzen zwei und drei machten den historischen Triumph von BMW perfekt. Zum insgesamt elften Mal in der DTM-Historie war das Podium komplett von BMW Piloten besetzt. Wittmann gelang in seinem erst dritten DTM-Rennen zudem in 1:25,505 Minuten die schnellste Runde des Rennens.
 
Vor dem sechsten Saisonlauf 2014 in Spielberg führt das BMW Team RMG die Teamwertung mit 103 Punkten an. Bei den Fahrern liegt Wittmann seit dem ersten Rennen an der Spitze. 70 Punkte hat der Pilot vom BMW Team RMG aktuell auf dem Konto. Auf Platz drei der Wertung liegt Spengler mit 41 Zählern. Dank seines Siegs in Moskau ist auch Martin in den Top-10 zu finden. Der Belgier reiht sich mit 33 Punkten auf Position sechs ein. In der Herstellerwertung belegt BMW mit 196 Zählern den zweiten Rang.

Sonntag, 27. Juli 2014

Katherine Legge fährt 2014 in der FIA Formel E-Serie

Die britische Rennfahrerin Katherine Legge ist die erste Frau unter den elf insgesamt bisher als Fahrer bestätigten Formel-E-Piloten. Sie wird für das Amlin Aguri Formel-E Team an den Start gehen.

Katherine Legge
Foto: FIA Formel-E-Media
Im Jahr 2005 startete Legge in der Toyota Altlantic-Meisterschaft und gewann dort gleich das Auftaktrennen in Long Beach. Damit wurde sie zur ersten Frau, die in einer großen nordamerikanischen Monoposto-Rennserie ein Rennen für sich entschied. Sie beendete die Saison als Dritte .In diesem Jahr wurde sie vom RACER-Magazin mit dem Titel „Most Promising Road Racer of The Year“ ausgezeichnet.

In diesem Jahr nam sie auch für das Minardi Team an den Formel-1 Test in  Vallelunga teil.
Im Jahr 2006 fuhr sie in der amerikanischen Champ Car Serie und war dort die erste Frau mit einer Führungsrunde in dieser Serie.

Beim Rennen in Elkhart Lake löste sich bei ihrem Fahrzeug ein Teil des Heckflügels. Das Fahrzeug verlor in einer schnellen Rechtskurve die Bodenhaftung und prallte mit hoher Geschwindigkeit seitlich in die Begrenzungsmauer, überschlug sich anschließend mehrfach und wurde vollkommen zerstört. Das Rennen wurde daraufhin unterbrochen. Legge überstand den Einschlag in die Mauer nahezu unverletzt und zog sich nur leichte Blessuren zu. Am Ende der Saison lag Legge mit einem sechsten Platz als bestes Resultat auf dem 16. Gesamtrang. 2007 fuhr Sie ein weiteres Jahr in dieser Meisterschaft und erreechte Gesamtplatz 15.
 
2008 wechselte Legge in die DTM zum Audi-Kundenteam Futurecom TME. Sie fuhr einen zwei Jahre alten Audi A4 DTM. Ihr Teamkollege war der ehemalige DTM-Vizemeister Christijan Albers. Die beiden blieben ohne Punkte. Während ein zehnter Platz das beste Ergebnis von Albers war, stellte zwei 15. Plätze Legges beste Platzierungen dar.
2009 wechselte Legge innerhalb der Audi-Teams zu Abt Sportsline und erhielt einen „Jahreswagen“ des Audi A4 DTM. Beim dritten Saisonrennen auf dem Norisring fuhr Legge erstmals die schnellste Rennrunde ein. Nach einem fünften Startplatz fuhr sie allerdings wegen eines schlechten Starts nicht in die Punkteränge. Im Gegensatz zu den anderen Audi-Piloten in einem „Jahreswagen“ blieb sie punktelos.
2010 erhielt Legge ein Audi-Cockpit beim Team Rosberg in einem Jahreswagen. Während alle anderen Audi-Piloten punkteten, blieb Legge erneut ohne Punkte. Mehrere 14. Plätze waren ihre besten Positionen. Ihr Teamkollege Markus Winkelhock erreichte als bestes Ergebnis einen vierten Platz. Nach der Saison 2010 endete Legges DTM-Engagement.
 
Für das Jahr 2011 fand Katherine Legge kein Cockpit und kehrte erst 2012 im Rahmen der IndyCar Serie in den Motorsport zurück. Beim Saisonfinale, dem MAVTV 500, erreichte sie mit dem neunten Platz ihre erste Top-10-Platzierung in der IndyCar Series. Legge schloss die Saison auf dem 26. Gesamtrang ab. Im Jahr 2013 bestritt Legge diverse Rennen im Rahmen der American Le Man Series (ALMS), der IndyCar Series und der Rolex Sports Car Series.

Katherine Legge: "Für mich ist dies eine wirklich aufregende Gelegenheit. Das Auto ist fantastisch, es sieht erstaunlich aus, und es wird sehr schnell sein. Rennen durch die Straßen der weltweit führenden Städte zu fahren wird eine unglaubliche Erfahrung, und ich denke, es ist eine große Chance, den menschen Motorsport näher zu bringen."

Samstag, 26. Juli 2014

Miguel Molina begeistert Medien in Spanien

Miguel Molina
Foto: Audi-Motorsport
Audi-Pilot Miguel Molina nutzte die Zeit zwischen den DTM-Rennen in Moskau und Spielberg für ausgiebige Medientermine. In seiner spanischen Heimat gab der 25 Jahre alte Profi-Pilot am Dienstag und am Mittwoch auf einer ausgedehnten Medien-Tour diverse Interviews und besuchte einzelne Redaktionen auch mit einem Testwagen. Am Donnerstag stand ein Termin der Audi driving experience auf der Rennstrecke von Barcelona im Programm. Dort erlebten die Beifahrer des Katalanen das Fahren im Grenzbereich in einer neuen Dimension.

Drei Fragen an... Maxime Martin

Maxime Martin erster belgischer DTM-Sieger
Foto: BMW-Motorsport
Maxime, wie fühlt man sich als DTM-Rennsieger ?

Maxime Martin: „Fantastisch. Langsam begreife ich, was da am vergangenen Sonntag in Moskau passiert ist. Es war immer mein Traum, in der DTM anzutreten. Aber jetzt auch als erster Belgier in der Siegerliste zu stehen, ist einmalig. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, an meinem erst fünften DTM-Wochenende die Poleposition und den Sieg zu erringen. Wenn ich mir jetzt all die Glückwünsche und Nachrichten, die ich erhalten habe, ansehe, dann macht mich das stolz. Das war ein großer Schritt.“
 
Wie haben Sie gefeiert ?

Martin: „Ich habe mit meiner Familie und meinen Freunden am Montag, als ich aus Moskau wieder zurückgekehrt war, eine kleine Party gefeiert. Es waren ungefähr 40 Leute da. Das hat großen Spaß gemacht – und es war der perfekte Ausklang eines großartigen Wochenendes.“
 
Macht es Sie besonders stolz, als erster Belgier in der DTM gewonnen zu haben ?

Martin:
„Natürlich ist es toll, wenn man etwas als Erster in seinem Land schafft. Es gab ja vor mir einige Belgier in der DTM, darunter mein Vater Jean-Michel und Eric van de Poele, der 1987 sogar den Titel geholt hat. Ein Rennen gewinnen konnte jedoch vor mir noch niemand. Das bedeutet mir schon etwas. Eric hat sich nach dem Rennen auch bei mir gemeldet und gratuliert. Wir kennen und verstehen uns sehr gut.“

Freitag, 25. Juli 2014

Christian Danner testet Formel-E Rennwagen


Christian Danner testet Formel E Spark-Renault
Foto: Formel-E-Media
Vor drei Wochen testete der ehemalige Formel-1-Rennfahrer und jetzige Formel-1 Co-Kommentator des Fernsehsenders RTL, Christian Danner  in Donigton Park einen Formel E Spark-Renault und zeigte sich danach angenehm überrascht.
Der 35malige Grand Prix Teilnehmer der jetzt auch als Botschafter für Serienpartner DHL fungiert hatte nur wenige Runden Zeit, während der offiziellen Tests in  Donigton Park, diese haben bei ihm aber einen positiven Eindruck hinterlassen.
"Ich war sehr angenehm überrascht, da ich auch eine Menge Vorurteile hatte ob das überhaupt funktionieren wird. Aber wenn man sich tatsächlich in das Auto setzt, merkt man sofort dass man in einem Rennwagen sitzt.  Die Reifen haben viel Grip, das war eine große Überraschung, das hätte ich nicht für möglich gehalten. "
Danner glaubt, dass die Formel E das Potenzial hat, eine ganz neue Fangemeinde ansprechen.

"Es ist schon sehr anders und man sollte nicht zu viele Vergleiche zu anderen Rennserien suchen. Es ist einzigartig und von daher kann die Serie  viele neue Fans für unseren Sport anziehen.“

"Ich liebe Rennsport, ob das Auto einen Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor hat ist mir letztlich egal, für mich ist es ein Rennauto. Und diese Serie schein ein sehr guter Weg zu sein eine Menge Menschen anzusprechen, die sich vorher nicht für Rennsport interessierten.“

DTM benennt Zandvoort als Ersatzrennen für China

Foto: DTM-Media
Der neunte Lauf zur DTM wird vom 27. – 28. September im niederländischen Zandvoort ausgetragen. Das ursprünglich für diesen Termin geplante Gastspiel im chinesischen Guangzhou musste abgesagt werden, weil sich die zum Streckenaufbau notwendigen Umbauten deutlich aufwendiger gestalteten, als ursprünglich geplant. Auch eine Ersatzveranstaltung auf einer permanenten Rennstrecke in China konnte kurzfristig nicht realisiert werden. Stattdessen wird der vorletzte Lauf der DTM-Saison 2014 nun auf dem Dünenkurs in Zandvoort stattfinden.
 
Die Rennstrecke in der Nähe von Amsterdam ist den Fans der populärsten internationalen Tourenwagenserie aus den vergangenen Jahren bestens bekannt, und auch die DTM-Teams und -Fahrer werden sich am letzten September-Wochenende auf vertrautem Terrain bewegen.

„Wir müssen den DTM-Standard auch bei unseren Rennen außerhalb Europas gewährleisten können”, so ITR-Vorstand Hans Werner Aufrecht. „Dies gilt für Sicherheitsaspekte rund um die Rennstrecke ebenso wie für Fahrerlager, Boxenanlagen und Zuschauerplätze. Zudem muss eine solide Finanzierung gewährleistet sein. Dies war für den geplanten Lauf in China 2014 nicht im notwendigen Maß umzusetzen. Dennoch bleibt es unser Ziel, in Zukunft wieder DTM-Rennen im bevölkerungsreichsten Land der Erde und damit einem der wichtigsten Märkte für die in der DTM engagierten Premium-Hersteller auszutragen. Daran werden wir weiter arbeiten.”

Dienstag, 22. Juli 2014

Superbike: Max Neukirchner nicht zu schlagen

Auch am Sonntag war Max Neukirchner auf dem Schleizer Dreieck das Maß der Dinge. Mit mehr als 11 Sekunden Vorsprung siegte er vor seinem Teamkollegen Xavi Forés, Markus Reiterberger (BMW) wurde wie am Vortag Dritter. Für den Neuling im 3C Racing Team, Lorenzo Lanzi lief es deutlich besser als am Vortag, er wurde Vierter.
 
Max Neukirchner in Schleiz nicht zu schlagen
Foto: Jens Hawrda
Pech hatte Michael Ranseder, dem Österreicher war zuzutrauen, das er mit dem Führungsquartett mithalten kann, aber in der zweiten Runde schied er mit technischem Defekt aus.

Max Neukirchner, zwei überlegene Siege am Schleizer Dreieck
Foto: Jens Hawrda
Max Neukirchner:
„Heute lief es noch besser als gestern. Meine Rundenzeiten waren schneller und ich war auch konditionell besser drauf. Es hat richtig Spaß gemacht, vor allem, dass ich so einen großen Abstand im Ziel hatte.“
 
Xavi Forés:
„Max war an diesem Wochenende einfach stärker als ich. Für mich ist in erster Linie wichtig, dass ich weitere 40 Meisterschaftspunkte gesammelt habe. Der Titelgewinn bleibt mein Ziel.“

Podium Schleiz
Foto: Jens Hawrda
Rennergebnis Rennen 2 Schleiz (Top-Five):
 
1. Max Neukirchner (Ducati),
2. Xavi Forès (Ducati),
3. Markus Reiterberger (BMW),
4. Lorenzo Lanzi (Ducati),
5. Bastien Mackels (BMW).
 
Meisterschaftsstand nach 10 von 16 Rennen (Top-Five):
 
1. Xavi Forès                 217 Pkt.
2. Max Neukirchner       196 Pkt.
3. Markus Reiterberger 169 Pkt.
4. Stefan Nebel               91 Pkt.
5. Bastien Mackels          88 Pkt.

Supersport 600: Stamm übernimmt die Meisterschaftsführung

Der Schweizer Roman Stamm (Kawasaki) siegte auch im zweiten Rennen auf dem Schleizer Dreieck und übernahm damit die Meisterschaftsführung in der Supersport 600.

Roman Stamm übernimmt in Schleiz die Meisterschaftsführung
Foto: Jens Hawrda
Mit seinem vierten Sieg in Folge macht Stamm damit nachdrücklich seine Meisterschaftsambitionen deutlich. Überraschend war, das nicht der Meisterschaftskontrahend Marvin Fritz, sondern der Gaststarter Lukas Trautmann als Zweiter die Ziellienie überquerte. Dritter wurde Stefan Kerschbaumer noch vor Marvin Fritz als Vierter. Roman Stamm hat nach diesem Sieg nun neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten.

Roman Stamm: „Meinetwegen hätte Lukas Trautmann auch gewinnen können. Ich hätte auch als Zweiter die volle Punktzahl bekommen, da er als Gaststarter gar keine Zähler erhält. Für mich war nur wichtig, dass ich die Meisterschaft endlich anführe.“

Ergebnis Rennen 2 Schleiz (Top-Five):

1. Roman Stamm (Kawasaki)
2. Lukas Trautmann (Yamaha),
3. Stefan Kerschbaumer (Yamaha),
4. Marvin Fritz (Yamaha),
5. Tatu Lauslehto (Suzuki).


Meisterschaftsstand nach 10 von 16 Rennen (Top-Five):

1. Roman Stamm            221 Pkt.
2. Marvin Fritz                 212 Pkt.
3. Stefan Kerschbaumer 155 Pkt.
4. Tatu Lausletho            123 Pkt.
5. Pepijn Bijsterbosch       82 Pkt.



Sidecar Schleiz: Sieg für Sattler/Trautner

Die Seitenwagen fuhren auf dem Schleizer Dreieck nur ein Rennen am Sonntag. Das Zeittraining am Samstag konnten Josef Sattler und Stefan Trautner für sich entscheiden. Die Titelverteidiger Kretzer/Lehnertz überschlugen sich im Zeittraining, blieben aber unverletzt und gingen von Position zwei aus ins Rennen.

Platz 2 in Schleiz: Vorjahresmeister Ketzer/Lehnertz
Foto: Jens Hawrda
Zwölf Teams nahmen die 15 Rennrunden in Angriff, in deren Verlauf Sattler/Trautner (LCR Suzuki) der Konkurrenz keine Chance ließen und mit klarem Vorsprung vor André Kretzer/Jens Lehnertz (LCR Suzuki) sowie Jakob Rutz/Thomas Hofer (LCR Yamaha) gewannen.
 
Ergebnis Schleiz (Top-Five):
 
1. Sattler/Trautner
2. Kretzer/Lehnertz,
3. Rutz/Hofer,
4. Nussbaum/Aebischer,
5. Pichler/Pichler.

Dritte in Schleiz: Rutz/Hofer
Foto: Jens Hawrda
Meisterschaftsstand nach 8 von 10 Rennen (Top-Five):
 
1. Kurt Hock               126 Pkt.
2. Andre Kretzer         105 Pkt.
3. Jacob Rutz            98,5 Pkt.
4. Josef Sattler             98 Pkt.
5. Andreas Nussbaum 70 Pkt.

Montag, 21. Juli 2014

Superbike-IDM: Max Neukirchner nicht zu halten

Max Neukirchner (3C-Racing Team) war am Samstag nicht zu halten. Nachdem er bereits die Super-Pole geholt hatte und von Startplatz eins aus ins erste Rennen ging, holte er sich auch einen unangefachtenen Start-Ziel-Sieg.
 
Max Neukirchner landete einen überlegenen Start-Ziel-Sieg
Foto: Jens Hawrda
Gute 5,9 Sekunden früher als der Rest sah Max Neukirchner die Zielflagge nach 18 Runden. Selbst Teamkollege Xavi Forés, Spitzenreiter im Gesamtklassement hatte nichts dagegenzusetzen. Vom Start weg verlor der Spanier erst einmal mehrere Positionen und kam nur als Fünfter aus der ersten Runde. Im Verlaufe des Rennen kämpfte er sich auf Platz zwei vor, hier war aber Schluss für Ihnen. Max Neukirchner konnte er zu keinem Zeitpunkt gefährden, im Gegenteil, er hatte alle Hände voll zu tun sich Markus Reiterberger vom Hals zu halten.
rundenlanger Zweikampf zwischen Forès und Reiterberger
Foto: Jens Hawrda 
Nur Neukirchner, Forés und Reiterberger fuhren wie entfesselt 1:25er-Zeiten. Neukirchners drehte seine schnellste Runde sogar in 1:24,806 min auf dem 3.805 Meter langen Kurs.
 
Michael Ranseder (Honda Holzhauer Racing Promotion) sah die Zielflagge als Vierter vor Gareth Jones (Yamaha Motor Deutschland). Der Australier war an Stelle von Luca Hansen im Team engagiert. Um den sechsten Platz kämpften Stefan Nebel (Wilbers-BMW Racing) und Kawasaki-Pilot Damian Cudlin (Weber-Diener-Racing) miteinander. Nebel war schließlich im Vorteil.

IDM - Neueinsteiger Lorenzo Lanzi im Pech
Foto: Jens Hawrda
Zum Pechvogel mutierte 3C-Racing Team-Neuzugang Lorenzo Lanzi. Aus der ersten Runde als Dritter zurückgekehrt und später lange auf Position vier notiert, bekam der Italiener in den letzten drei Runden Probleme und fiel auf den achten Platz zurück.
 
Ohne Punkte blieb Matej Smrz (Yamaha) der sowohl im Training als auch im Rennen an Elektronik-Probleme laborierte.
 
Max Neukirchner:
„Endlich habe ich mal ein Rennen mit richtig ordentlichem Vorsprung gewinnen können. Ich konnte von Anfang an voll durchziehen. In den letzten zwei Runden habe ich das Tempo aber ein wenig rausgenommen. Ich wollte auch kein Risiko beim Überholen von überrundeten Fahrern eingehen.“
 
XaviForés:
„Das war das wohl anstrengendste Rennen des Jahres. Diese Hitze ! Bin ich in Spanien oder Deutschland? Nach meinem schlechten Start musste ich sehr pushen, um erst einmal an Markus Reiterberger, der auf dem zweiten Platz war, vorbeizukommen. Max war heute einfach zu schnell. Ihn einzuholen, war unmöglich.“
 
Markus Reiterberger:
„Ich war Dritter in der ersten Kurve und in den ersten beiden Runden direkt hinter Max. In der dritten habe ich mich verschalten und war im Leerlauf. Die 18 Runden waren mächtig lang. Ich bin am Limit gefahren, mehr ging nicht. Es war richtig geil!“

Podest erstes Rennen Schleiz
Foto: Jens Hawrda
 
Rennergebnis 1.Rennen Schleiz (Top-Five):
 
1. Max Neukirchner (Ducati),
2. Xavi Forès (Ducati),
3. Markus Reiterberger (BMW),
4. Michael Ranseder (Honda),
5. Gareth Jones (Yamaha).

Supersport: Stamm schlägt zurück

Roman Stamm (Kawasaki) holte sich nach der Pole-Position auch den Sieg im ersten Rennen in Schleiz. Damit herrschte nach diesem Rennen Punkte-Gleichstand zwischen dem Schweizer und dem Deutschen Marvin Fritz (Yamaha).

Roman Stamm siegt und schließt zu Tabellenführer Fritz auf
Foto: Jens Hawrda
Roman Stamm setzte sich sofort nach dem Start systematisch vom Feld ab um nach 16 Runden mit 5,6 Sekunden Vorsprung die Zielflagge zu sehen. Hinter dem Kawasaki-Piloten tobte ein erbitterter Kampf der erst in der letzten Kurve entschieden wurde. Buchstäblich in den letzten Sekunden des Rennens konnte Marvin Fritz den Österreicher Stefan Kerschbaumer (Yamaha) überholen.

in der letzten Kurve holt sich Marvin Fritz den zweiten Platz
Foto: Jens Hawrda
Vierter wurde Lukas Trautmann (Freudenberg Racing Team), der sich trotz Hitze der Belastung eines Doppelstarts in der Klasse Supersport 600 und im Yamaha R6-Dunlop-Cup aussetzte. Auch um den fünften Platz gab es ein Gerangel bis zum Schluss, in dem Tatu Lausletho (Team Suzuki Stoneline-Mayer) in der 16. Runde über den Niederländer Pepin Bijsterbosch (Yamaha, Langenscheidt Racing by Fast Bike Service) triumphierte.
 
Roman Stamm:
„Das Rennen war nicht besonders hart. Auf dem Pit-Board habe ich gesehen, dass meine Konkurrenten nicht an meine Rundenzeiten herankommen. Zuerst habe ich noch ein bisschen geblufft, als ob ich am Limit bin, dann habe ich das Rennen einfach nur noch genossen.“
 
Marvin Fritz:
„Ich hatte einen sehr schlechten Start, bin über eine Bodenwelle gekommen, wurde nach außen getragen und war mit einem Mal Sechster. Es war schwer, wieder an Trautmann und Kerschbaumer heranzufahren. Ich wusste, dass Schleiz schwer wird für mich. Ich bin das erste Mal mit dem 600er-Motorrad hier. Dafür ist es aber ganz gut gelaufen. In der letzten Kurve wurde es ziemlich eng.“
 
Stefan Kerschbaumer:
„Marvin Fritz war an einigen Stellen verdammt schnell in der letzten Runde. Ich wollte ihn abblocken, aber es hat nicht funktioniert. In der letzten Runde den zweiten Platz zu verlieren, ist aber ziemlich hart.
 
Ergebnis 1.Rennen Schleiz (Top-Five):
 
1. Roman Stamm (Kawasaki),
2. Marvin Fritz (Yamaha),
3. Stefan Kerschbaumer (Yamaha),
4. Lukas Trautmann (Yamaha),
5. Tatu Lausletho (Suzuki).

Freitag, 18. Juli 2014

ADAC GT Masters: Highlights aus der ersten Saisonhälfte

Markenfielfalt im ADAC GT-Masters
Foto: Jens Hawrda
High Five:
Fünf Marken feierten in den ersten acht Saisonrennen Siege: Je zwei Mal auf den vordersten Platz fuhren bisher Porsche 911, Mercedes-Benz SLS AMG und Corvette, BMW Z4 und Audi R8 lagen in je einem Rennen vorn. Die erfolgreichsten Fahrer waren Kelvin van der Linde (18, ZA), René Rast (27, Frankfurt / beide Prosperia C. Abt Racing), Maximilian Buhk (21, Dassendorf), Maximilian Götz (28, Uffenheim / beide HTP Motorsport), Jaap van Lagen (37, NL), Kévin Estre (25, F / beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport), Daniel Keilwitz (24, Villingen) und Oliver Gavin (41, GB / beide Callaway Competition) mit jeweils zwei Siegen.
 
Pokale:
Supersportwagen von sechs Marken fuhren in den ersten acht Rennen auf das Podium. Insgesamt sechs Pokale brachten die „Halbzeitchampions“ van der Linde/Rast (Audi R8) aus der ersten Saisonhälfte mit nach Hause. Audi-Piloten waren mit acht Podiumsplätzen vor Porsche-Fahrern mit sechs Podestbesuchen die eifrigsten Pokalsammler.
 
Konstanz ist Trumpf:
Die Tabellenführer van der Linde/Rast sind auch die konstantesten Fahrer im Feld. Als einzigem Duo gelang es den Audi-Piloten in jedem Rennen zu punkten. 
 
jüngster Pilot und bester Rookie:
Kevin van der Linde
Foto: ADAC-Motorsport
Der Jüngste:
Audi-Pilot und ADAC GT Masters-Halbzeitchampion van der Linde stellte beim Saisonstart in Oschersleben innerhalb von 16 Stunden gleich zwei Rekorde ein. Zuerst war der beim Auftakt erst 17 Jahre alte Südafrikaner der jüngste Polesetter in der Geschichte der Serie, am darauf folgenden Tag nach dem Sieg mit Rast beim Saisonauftakt der jüngste Rennsieger.
 
Bester Rookie:
Als Tabellenführer ist van der Linde zur Saisonmitte auch bester Newcomer im ADAC GT Masters gefolgt vom Meisterschaftszweiten van Lagen, der ebenfalls seine Debütsaison in der „Liga der Supersportwagen“ absolviert.
 
International:
64 Fahrer aus 14 Nationen nahmen an den ersten acht Rennen des ADAC GT Masters 2014 teil. Erstmals waren Fahrer aus Spanien, Estland, Israel und Australien am Start.
 
Spannend:
Insgesamt 24 Mal wechselte in den bisherigen acht Rennen des ADAC GT Masters die Führung.
 
Führungsarbeit:
Die meisten Führungsrunden sammelten Keilwitz/Gavin. Das Corvette-Duo legte 78 Runden und über 320 km an der Spitze des Feldes zurück. Insgesamt führten 14 Teams in den ersten acht Rennen mindestens eine Runde.
 
Pole Position:
Audi und Corvette-Piloten fuhren je drei Mal auf den besten Startplatz, Porsche und BMW holten eine Pole Position. Beste Qualifier waren in der ersten Saisonhälfte Rast und Keilwitz, die jeweils zwei Mal eine Pole Position eroberten.
 
Die Schnellsten:
Keilwitz und Gavin siegten auf dem Red Bull Ring im ersten Lauf das Rennen mit der bisher höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit im ADAC GT Masters. Die Corvette-Piloten gewannen in Österreich das schnellste Rennen in der Geschichte der Serie mit einem Schnitt von 165,9 km/h. Keilwitz unterbot dabei seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr, die Corvette absolvierte die komplette Renndistanz von 39 Runden auf dem Red Bull Ring in diesem Jahr 27 Sekunden schneller als 2013.
 
Knapp und komfortabel:
Buhk und Götz gewannen mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG die Rennen mit dem engsten und deutlichsten Zieleinlauf. Beim Saisonstart in Oschersleben siegte das Mercedes-Benz-Duo mit knappen 0,307 Sekunden vor dem Audi R8 von van der Linde/Rast. Auf dem Lausitzring fuhren Buhk/Götz im ersten Lauf mit deutlichen 13,841 Sekunden vor dem Porsche 911 von Robert Renauer (29, Jedenhofen) und Norbert Siedler (31, A / beide TONINO Team Herberth) zum zweiten Saisonsieg.

Toni Seiler fuhr sein 100. Rennen in der ADAC GT-Masters
Foto: ADAC-Motorsport
Seiler ist 100:
Toni Seiler (56, CH / Callaway Competition) ist der erste Pilot aus dem ADAC GT Masters, der 100 Rennen bestritten hat. Der Corvette-Pilot feierte seinen 100. Rennstart beim Saisonstart in Oschersleben.


sechs Siege in acht Rennen: Herbert Handlos
Foto: ADAC-Motorsport
Dominator:
Herbert Handlos (31, A / TONINO Team Herberth) dominierte die Gentlemen-Wertung in diesem Jahr bisher nach Belieben. Im Porsche 911 gelangen dem Neueinsteiger aus Österreich sechs Klassensiege in acht Rennen.
 
Was bringt die zweite Saisonhälfte? 
Das ADAC GT Masters startet vom 8. bis 10. August auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in der Slowakei in die zweite Saisonhälfte. Über den Nürburgring (29. – 31. August) geht es dann zum „Halbfinale“ auf den Sachsenring (19. Bis 21. September), bevor vom 3. bis 5. Oktober auf dem Hockenheimring das Finale ansteht.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Stimmen der Mercedes-Piloten zum Rennen in Moskau

Christian Vietoris (25, Deutschland, Original-Teile Mercedes AMG C-Coupé):
7. Platz
„Ich bin heute das wohl beste Rennen meiner bisherigen DTM-Karriere gefahren. Wir befinden uns derzeit in keiner einfachen Situation, deshalb müssen wir das absolute Maximum herausholen. Das ist uns heute gelungen, auch dank der tollen Arbeit meines Teams. Wir halten zusammen und ich bin sehr stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten und kämpfen, um uns in den kommenden Rennen weiter steigern zu können.“

Pascal Wehrlein, gutes Rennen in Moskau
Foto: Jens Hawrda
Pascal Wehrlein (19, Deutschland, gooix Mercedes AMG C-Coupé):
8. Platz
„Es war ein gutes Rennen. Mein Start war gut, aber leider hat mich in Kurve vier ein anderes Auto von hinten getroffen. Dadurch habe ich wieder drei Positionen verloren. Der Abstand zwischen den Option- und den Prime-Reifen war diesmal nicht so groß. Aus diesem Grund war es zu Rennbeginn schwierig, andere Autos zu überholen. Mein Option-Run war dennoch sehr zufriedenstellend. Ich hatte auch etwas Glück. Das Safety Car ging für mich genau zum richtigen Zeitpunkt auf die Strecke. Platz acht ist auf jeden Fall ein tolles Ergebnis für mich.“
 
Robert Wickens (25, Kanada, FREE MAN'S WORLD Mercedes AMG C-Coupé):
14. Platz
„Das war ein schwieriger Tag für mich. Wir wussten, dass uns ein hartes Rennen erwarten würde. Für unsere Strategie kam das Safety Car leider zur falschen Zeit auf die Strecke. Ich wollte in dieser Runde eigentlich an die Box kommen und musste dann draußen bleiben. Dadurch habe ich viele Positionen verloren. Jetzt müssen wir das Rennen genau analysieren. So war heute leider nicht mehr als Platz 14 drin. Jetzt gilt meine Konzentration dem nächsten Rennen in Österreich.“
 
Daniel Juncadella (23, Spanien, Petronas Mercedes AMG C-Coupé):
15. Platz
„Im Vergleich zu meinen Markenkollegen war ich sehr schnell unterwegs. Leider ließ mir ein Audi-Fahrer auf der zweiten Runde nicht genügend Platz. Ich konnte nicht ausweichen und habe mich gedreht. Dadurch war mein Rennen gelaufen.“

Gary Paffett, enttäuscht vom Ergebnis in Moskau
Foto: DTM-Media
Gary Paffett (33, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé):
16. Platz
„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Das Qualifying war nicht gut, aber unsere Performance im Rennen war im Vergleich zu den anderen Mercedes Fahrern nicht schlecht. Leider hatte ich viel Pech bei den beiden Safety Car Phasen. Die Entscheidung, auf den Prime-Reifen zu starten, erwies sich als unglücklich, weil alle anderen schon gestoppt hatten, als das Safety Car herauskam. Aber daraus ziehen wir unsere Lehren.“

Vitaly Petrov, unzufrieden mit Ergebnis im Heimrennen
Foto: Mercedes-Motorsport
Vitaly Petrov (29, Russland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
18. Platz
„Ich denke, das Rennen war sehr interessant für die Zuschauer. Es war von allem etwas dabei. Ich fuhr ein normales Rennen. Leider war mein Speed nicht so gut wie jener der Jungs vor mir. Ich versuchte, an ihnen dran zu bleiben, aber es war nicht ganz mein Tag heute. Insgesamt war es sehr gut, zu sehen, wie unser Auto auf diesem Streckentyp funktionierte. Dieses Ergebnis ist natürlich nicht das, was ich mir bei meinem Heimrennen vorgenommen hatte. Ich werde jetzt mit dem Team konzentriert weiterarbeiten, um mich von Rennen zu Rennen weiter zu steigern.“ 
 
Paul Di Resta, Getriebeschaden nach acht Runden
Foto: DTM-Media
Paul Di Resta (28, Schottland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
ausgefallen
„Leider war mein erstes Rennen hier in Moskau schon nach acht Runden zu Ende. Nach einem Getriebeschaden konnte ich nicht mehr weiterfahren. Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das ich mir an diesem Wochenende erhofft hatte. Schade, aber es bringt nichts, dem Ausfall nachzutrauern. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen in Spielberg. Auch dort wird es für uns nicht einfach, aber wir werden weiter kämpfen.“

Superbike-IDM - 3C Racing Team mit drittem Fahrer ab Schleiz

Mit Lorenzo Lanzi schickt das 3C-Racing Team eine weitere Sieghoffnung in der SUPERBIKE*IDM an den Start. Der 32-jährige Italiener verstärkt auf der Ducati 1199 Panigale R die bisherige Fahrerpaarung mit Xavi Forés (Spanien) und Max Neukirchner (Deutschland).

Blick in die Box des 3C-Racing Teams
Foto: Jens Hawrda
Für Lanzi ist der Einsatz trotz seiner Erfahrungen aus der Superbike-Weltmeisterschaft Neuland. Als langjähriger Ducati-Pilot ist der WM-Siebte von 2007 zwar eng vertraut mit der Marke, doch auf der 1199 Panigale R hat er Premiere.  Im Vorfeld seines SUPERBIKE*IDM-Debüts auf dem Schleizer Dreieck testet das Team einen Tag in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben.
 
Das 3C-Racing Team hat Lorenzo Lanzi als permanenten Fahrer in Deutschlands höchster Motorrad-Straßenrennsportserie angemeldet. Er ist damit punkteberechtigt. Nach seinem Einstand zu Beginn der zweiten Saisonhälfte auf dem Schleizer Dreieck (18.-20. Juli 2014) stehen für ihn noch die Rennen in Assen, auf dem Lausitzring und in Hockenheim auf dem Kalender.
 
Das im bayrischen Landsberg am Lech ansässige High-Tech-Unternehmen 3C-Carbon nutzt die SUPERBIKE*IDM neben dem Engagement im Zweiradsport vor allem als Plattform für Neuentwicklungen von Strukturbauteilen aus Kohlefaser und artverwandter Leichtbauwerkstoffe. Ziel ist ihre Erprobung im harten Wettbewerbseinsatz, um sie später in die Serienproduktion einfließen zu lassen.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Stimmen der Audi-Piloten zum Rennen in Moskau

Mattias Ekström nach Aufholjagd mit Platz drei belohnt
Foto: Audi-Motorsport
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 3
 Reifen: Option/Standard
„Die Sonntage scheinen sehr oft meine Tage zu sein. Das war wieder so einer – mit einer Menge harter Fights. Ich musste einen kühlen Kopf bis zum Ende bewahren. Als Dritter dieses Rennen zu beenden ist okay, das sind gute Punkte. Aber langsam fange ich an, den größten Pokal zu vermissen.“

Nico Müller, zufrieden mit Platz fünf
Foto: Audi-Motorsport
Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Platz 5
 Reifen: Option/Standard
„Ich freue mich über die Punkte. Doch wie sie zustande gekommen sind und wie viele es sind – das ist sicher ausbaufähig. Wir hatten ein Problem mit dem Optionsreifen und ich musste schauen, dass ich überlebe, bis das Boxenstoppfenster geöffnet ist. Auf dem Standardreifen war ich dann super unterwegs, bin einen langen Stint gefahren und immer schneller unterwegs gewesen. Der erste Teil des Rennens war frustrierend, der zweite war toll. Insgesamt bin ich zufrieden und Platz fünf ist gut.“
 
Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 9
 Reifen: Option/Standard
„Das war ein schwieriges Rennen heute – speziell nach dem Unfall mit Jamie (Green) in der ersten Runde. Ich war innen mit den Optionsreifen, und ich glaube, er hat mich nicht gesehen. Ich habe dann versucht, das Beste zu geben – es wurde ein neunter Platz. Mehr war nicht drin als die zwei Punkte. Schade, ein weiteres Rennen bei dem wir vorn dabei hätten sein können.“

Miguel Molina, nicht zufrieden mit seiner Platzierung
Foto: Audi-Motorsport
Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 12
 Reifen: Standard/Option
„Wir hatten eine gute Strategie. Die erste Safety-Car-Phase war positiv für uns. Die zweite dauerte zu lang, wir konnten uns nicht weiter verbessern. Am Ende war es ein schwieriges Rennen, wir haben keine Punkte gesammelt. Doch wir waren schnell und wollen beim nächsten Mal darauf aufbauen.“
 
Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Option/Standard
„Das Rennen war nahezu perfekt – bis zum Restart nach der Safety-Car-Phase. Jeder hat gesehen, was passiert, ich möchte niemanden beschuldigen. Mike (Rockenfeller) tut es leid. Es sollte nicht passieren, dass zwei Audi kollidieren. Aber solche Dinge passieren. Wir haben heute ein Podiumsergebnis verloren, wir hätten leicht auf dem dritten Platz landen können. Das war schade, ich bin enttäuscht und hoffe, dass Deutschland die Fußball-WM gewinnt.“

Mike Rockenfeller mit folgenreichen Fehler
Foto: DTM-Media
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Ich kann nur eines sagen: Dass es mir für Adrien (Tambay), Audi und mein Team Phoenix unheimlich leid tut. Es war ganz klar mein Fehler und keine Absicht. Ich wollte nach dem Restart nur hinter ihm herfahren, denn eine Runde später hätte ich ohnehin zum Reifenwechsel an die Box gemusst. Vielleicht waren meine Vorderräder nicht warm genug. Ich war auf jeden Fall überrascht, dass sie blockiert haben und ich Adrien hinten reingerutscht bin. Nur ganz leicht – aber das reicht dann schon, um jemanden umzudrehen. Dann haben wir uns auch noch berührt und das Rennen war für uns beide zu Ende. Ich kann mich nur bei allen Beteiligten entschuldigen.“
 
Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Mal wieder ein schwieriges Wochenende. Wir hatten mit dem Start auf Standardreifen von da hinten die richtige Strategie und uns darauf konzentriert, Am Anfang sauber durchzukommen. Mein Auto hat durch die aggressive Fahrweise der anderen schon recht früh Schaden genommen. Trotzdem war unsere Pace im Vergleich zu den anderen okay. Ich bin dann hinter Joey Hand hängengeblieben. Mit den Optionsreifen hätten wir am Ende noch eine gute Chance gehabt, in die Punkte zu fahren. Es ist bitter für uns als Team, was dann kam. Ich wollte beim Anbremsen der letzten Ecke in den zweiten Gang schalten – und dann war der Motor aus. Jetzt heißt es also: nach vorn schauen.“

Jamie Green, frühes Aus in Moskau
Foto: DTM-Media
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Leider war mein Rennen bereits früh beendet. Das ist immer enttäuschend. Mein Auto war an diesem Wochenende wirklich gut, wir hatten viel Potenzial für das Rennen. Wir hatten den Speed, um weit vorzufahren. Leider konnten wir das nicht zeigen. Edoardo (Mortara) hat mich gedreht. Ich wusste nicht, dass er da war, das habe ich erst gemerkt, als er mich getroffen hat – und dann war es zu spät.“