Montag, 22. September 2014

Auf Punktejagd in Zandvoort: BMW will Spitzenplätze in der Team- und Herstellerwertung verteidigen

Marco Wittmann (DE) vom BMW Team RMG steht seit dem Rennen auf dem Lausitzring (DE) als Fahrer-Champion fest – doch zwei weitere Titel sind in der DTM für BMW noch zu gewinnen, wenn die Saison nächstes Wochenende in Zandvoort (NL) auf die Zielgerade einbiegt und am 19. Oktober in Hockenheim (DE) endet.

Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Sowohl in der Team- als auch in der Herstellerwertung ist das Titelrennen noch in vollem Gang. Deshalb wollen die Teams und Fahrer von BMW Motorsport auch im „Circuit Park Zandvoort“ so viele Punkte wie möglich sammeln, um die Spitzenplätze vom BMW Team RMG und von BMW bei den Herstellern erfolgreich zu verteidigen. Aktuell liegt die Mannschaft von Stefan Reinhold (DE) mit 167 Punkten auf Platz eins im Teamklassement. Bei den Herstellern führt BMW die Wertung mit insgesamt 320 Zählern an.
 
In der vergangenen Saison verlief das Rennen in Zandvoort für BMW Motorsport erfolgreich. Im Qualifying konnte sich Wittmann im Ice-Watch BMW M3 DTM die erste Poleposition seiner DTM-Karriere sichern. Im Rennen fuhr er die schnellste Runde als er für den sechsten Umlauf auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs lediglich 1:32,296 Minuten benötigte. Als Sieger fuhr im „Circuit Park“ Wittmanns Markenkollege Augusto Farfus (BR) über die Ziellinie. Vor 41.000 Zuschauern zeigte er eine souveräne Leistung und sorgte dafür, dass zum 50. Mal in der DTM-Geschichte ein BMW M3 triumphierte.

Zandvoort zählt zu den absoluten Lieblingsstrecken der BMW Piloten. Grund dafür ist die Charakteristik des Kurses: Die tückischen Hügel, Kuppen und Bodenwellen lassen eine Runde zur Achterbahnfahrt werden. Auch die Lage in den Dünen direkt an der niederländischen Nordseeküste ist einzigartig. Zandvoort war als Ersatzrennen für das geplante China-Gastspiel der DTM in den Kalender gerückt, denn das für diesen Termin geplante Rennen im chinesischen Guangzhou (CN) war abgesagt worden.