Mittwoch, 17. September 2014

Stimmen der Audi-Piloten nach dem Rennen am Lausitzring

Timo Scheider endlich wieder eine Podiumsplatzierung
Foto: Jens Hawrda
Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 3
„Es ist toll, nach langer Zeit wieder auf dem Podium zu stehen. Es war wirklich ein besonderes Rennen mit allen Bedingungen, die man als Rennfahrer erleben kann. Wir sind auf Regenreifen losgefahren, auf abtrockender Strecke war es schwierig, das Reifenmanagement hinzubekommen und es nach dem Wechsel auf Slicks nicht zu übertreiben. Das hat funktioniert, die Performancekurve ging nach oben und wir konnten zu Platz zwei aufschließen. Zwei Rennrunden mehr wären toll gewesen – dann hätte ich noch einen realistischen Angriff auf Christian Vietoris wagen können.“
 
Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 9
„Es war ein schwieriges Rennen. Am Anfang hat mir die Pace gefehlt, da habe ich einige Plätze verloren. In den Runden vor dem Reifenwechsel hat sich das Auto besser angefühlt, aber ich bin im Verkehr etwas aufgehalten worden. Auf den Optionsreifen konnte ich um ein Top-10-Ergebnis kämpfen. Der neunte Platz ist nicht das, was wir im Vorfeld erwartet haben, aber immerhin sind es zwei weitere Punkte und wir konzentrieren uns nun auf die letzten beiden Rennen.“

Mike Rockenfeller, zehnter Platz
Foto: Jens Hawrda
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 10
„Es war ein turbulentes Rennen, ich bin am Ende nur Zehnter geworden. Das war frustrierend. Mein Auto war beschädigt, weil mir Einige ins Auto gefahren sind. Dadurch hat man keine Chance mehr. Einmal hat mich Bruno Spengler aufgehalten, dadurch ist Marco Wittmann vorbeigekommen. Das war zwar clever gemacht, müsste aber eigentlich bestraft werden. Solche Situationen haben große Folgen und man verliert viel Zeit. Wir reisen jetzt nach Zandvoort und versuchen erneut unser Bestes.“
 
Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 16
„Ein super-schwieriges Rennen. Wir hatten eine andere Strategie als die übrigen Fahrer. Wir sind auf Optionsreifen gestartet, das war nicht optimal. Wir hofften, dass die Strecke nach einigen Runden abtrocknen würde, aber die Strecke blieb nass. Wir haben die falsche Entscheidung getroffen, haben jedoch ein gutes Auto für Zandvoort und hoffen auf Top-Resultate bei den beiden letzten Rennen.“
 
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Platz 17
„Das war ein hartes und sehr ereignisreiches Rennen für mich. Mein Speed nach dem Start war gut, ich lag auf Rang drei. Ausgangs Kurve sieben habe ich mich gedreht und einige Plätze verloren. Aber ich war noch vorne dabei, bis ich erneut in Kurve sieben Probleme hatte und ins Kiesbett musste. Ich habe mich dann wieder herangekämpft, hatte aber einen Kontakt mit Martin Tomczyk und wir haben uns beide gedreht. Dafür habe ich eine Durchfahrtstrafe erhalten. Trotzdem habe ich ein Top-10-Ergebnis angepeilt, bekam aber ein technisches Problem mit dem Auto und musste aufgeben.“
Adrien Tambay nur Platz 18 am Lausitzring
Foto: Jens Hawrda
Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Platz 18
„Es war ein ereignisreiches Rennen. Meine Pace auf Regenreifen war gut. Ich bekam eine Durchfahrtsstrafe für ein Vergehen unter Gelber Flagge, das war hart. Damit war mein Rennen gelaufen. Später hatte ich einen kleinen Kontakt mit Jamie (Green), das tut mir leid, denn es war ein Missverständnis bei schwierigen Streckenbedingungen. Ich konnte das Rennen heute nicht beenden. Wir müssen jetzt nach vorn schauen, jetzt hoffe ich auf zwei gute Rennen zum Saisonende.“
Mattias Ekström von loser Radmutter gestoppt
Foto: Jens Hawrda
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Ausfall
„Kein gutes Rennen für mich. Ich hatte einen schlechten Start, bin einmal neben die Strecke gerutscht und nach dem Boxenstopp war die Radmutter vorne links nicht richtig fest. Dadurch ist das Rennen sehr schnell zu Ende gewesen.“

Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Ausfall
„Ich hatte einen schönen Start, die Pace war gut und ich konnte einige Plätze gutmachen. Dann hat mich Gary Paffett angerempelt und die Spur hinten hat dann nicht mehr gestimmt. Danach war Antonio Félix da Costa im ersten Sektor ein bisschen zu optimistisch. Im Anschluss hatte ich Schaltprobleme und musste das Auto abstellen.“