Mittwoch, 30. Dezember 2015

ADAC GT Masters startet 2016 mit vollem Feld in Jubiläumssaison

  • Vier Monate vor dem Saisonstart 28 Supersportwagen von sieben Marken eingeschrieben
  • Supersportwagen neuester Generation dominieren das Startfeld 2016
  • Neue Teams steigen ins ADAC GT Masters ein
Foto: Jens Hawrda
Das ADAC GT Masters startet 2016 mit einem vollen Feld in die zehnte Saison. Bis Ende November haben 17 Teams die Chance genutzt, vorzeitig insgesamt 28 Supersportwagen für die Jubiläumssaison einzuschreiben. Damit wurden alle im Rahmen der frühzeitigen Einschreibung zur Verfügung stehenden Startplätze vergeben. Im Feld vertreten sind Supersportwagen von sieben Herstellern, darunter die neuen Modelle des Audi R8, Porsche 911 und der Corvette, sowie BMW M6, Lamborghini Huracán und Mercedes-AMG GT3. Maximal sechs weitere Startplätze behält sich der ADAC noch bis zum Nennschluss am 14. März 2016 für Teams und Fabrikate vor, die das Feld dann noch optimal ergänzen könnten.
"Das Feld des ADAC GT Masters 2016 ist einer Jubiläumsaison wahrhaft würdig", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Vier Monate vor dem Saisonstart bereits ein volles Startfeld zu haben, spricht für die tolle Entwicklung der Serie. Das ADAC GT Masters wird durch eine Vielzahl neuer Supersportwagen im kommenden Jahr noch spektakulärer und spannender."
 
"Das große Interesse am ADAC GT Masters 2016 unterstreicht die weiter steigende Attraktivität der Serie und beweist, dass wir mit unserem Konzept und unserer ADAC GT Masters-Plattform auf dem richtigen Weg sind", sagt ADAC Motorsportchef Lars Soutschka. "Durch den hohen Grad an Planungssicherheit, einem attraktiven Kalender mit einem Highlight-Event gemeinsam mit der DTM und auch durch das umfangreiche Fernsehpaket bei unserem Exklusivpartner SPORT1 können wir uns im zehnten Jahr der Serie sicherlich auf äußerst interessante Rennen freuen."
 
Das Feld des ADAC GT Masters wird im kommenden Jahr von Supersportwagen der neusten Generation dominiert. BMW M6 und Mercedes-AMG GT3 feiern im kommenden Jahr ebenso ihr Renndebüt im ADAC GT Masters wie die neuen Modelle von Porsche 911 und Audi R8, der mit zehn Exemplaren der unter den Teilnehmern beliebteste Supersportwagen der Saison 2016 ist. Auch das bewährte und erfolgreiche Vorgängermodell des R8 ist ebenso im Feld vertreten wie beide Generationen der Corvette - sowohl die neue C7 als auch die bewährte Z06. Der Lamborghini Huracán hat bereits einen erfolgreichen Testeinsatz mit einem Laufsieg am Red Bull Ring in diesem Jahr hinter sich und startet 2016 bei allen Läufen. Auch der Nissan GT-R ist 2016 wieder im Feld vertreten. Neben neuen Supersportwagen starten auch vier neue Teams erstmals in der "Liga der Supersportwagen".
 
Auch 2016 werden alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen. Deutschlands führender Sportsender hat den TV-Vertrag bereits vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert. Das ADAC GT Masters startet vom 15. bis 17. April 2016 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Mercedes-Benz und EURONICS setzen DTM-Partnerschaft fort

  • EURONICS verlängert erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mercedes-AMG DTM Team
  • Auch in der Saison 2016 startet ein Mercedes-AMG C 63 DTM in den Farben von EURONICS
  • Ulrich Fritz: „Es ist einfach toll zu sehen, wenn ein Sponsor sich mit unserem Motorsport-Engagement identifizieren kann.“
Foto: Jens Hawrda
Auch in der Rennsaison 2016 setzen Mercedes-Benz und die EURONICS Deutschland eG ihre erfolgreiche Partnerschaft fort: Wenn Anfang Mai das Auftaktrennen in Hockenheim stattfindet, wird wieder ein EURONICS gebrandeter Mercedes-AMG C 63 DTM antreten. Dies gaben Mercedes-Benz und EURONICS anlässlich von Stars & Cars in Stuttgart bekannt. Bereits seit Beginn der DTM-Saison 2013 arbeiten die beiden Unternehmen mit ihren schwäbischen Wurzeln erfolgreich zusammen und starten 2016 in die vierte Rennsaison.
 
Jochen Mauch, Bereichsleiter Marketing/eCommerce EURONICS Deutschland eG: „Als wir 2013 Hauptsponsor des Mercedes AMG DTM Teams wurden, hatten wir die Hoffnung, dass unsere Marke und unsere Bekanntheit von diesem Engagement profitieren wird. Heute wissen wir, dass die Kooperation ein voller Erfolg ist. Deshalb war es für uns selbstverständlich, auch 2016 Hauptsponsor zu bleiben. Wir freuen uns bereits jetzt auf viele spannende und umkämpfte Rennen und drücken dem Mercedes-AMG DTM Team die Daumen für eine erfolgreiche Saison.“
 
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: „Wir freuen uns sehr, dass sich EURONICS dazu entschieden hat, unsere hervorragende Partnerschaft ein weiteres Jahr fortzuführen. Es ist einfach toll zu sehen, wenn ein Sponsor sich mit unserem Motorsport-Engagement identifizieren kann und für seine Marketing-Zwecke nutzt. Immer wieder gerne denke ich beispielsweise an den Werbespot von EURONICS zurück, in dem ein Mercedes-AMG C 63 DTM die Hauptrolle gespielt hat. So etwas ist natürlich auch für uns etwas Besonderes.“

Mittwoch, 16. Dezember 2015

The Race of Legends - World GP Bike Legenden am Sachsenring

Foto: ADAC-Motorsport
Die 2-Takt-Königsklasse des Motorrad Grand Prix  kehrt an den Sachsenring zurück. Mit ihren brüllenden Motorrädern waren die Piloten der 500ccm Klasse die umjubelten Heros auf den Grand Prix Strecken weltweit.  

Im Rahmen der ADAC Sachsenring Classic am 11. und 12. Juni 2016  werden sich die Helden von damals packende Rennen auf dem Sachsenring liefern. Der veranstaltende ADAC Sachsen rechnet mit einem Fahrerfeld von 20 ehemaligen Grand Prix Fahrern und Weltmeistern. 

Zur finalen Streckenbegehung weilte gestern Wayne Gardner, der ehemalige australische 500 ccm Motorradweltmeister, am Sachsenring. Dieser war vom engen sächsischen Berg- und Talkurs mit seinen zahlreichen Kurven begeistert und freut sich auf seinen Start im Juni. 

Für die ADAC Sachsenring Classic sind ein 20minütiges Qualifying sowie zwei Rennen über 12 Runden geplant. Ergänzend dazu stehen die Fahrer auch für Autogrammstunden und Interviews in den Rennpausen zur Verfügung.  Die Fahrer gehen auf den Original-Rennmaschinen an den Start. Unterstützung soll die zukünftig als Rennserie angedachte Klasse durch die Konstrukteurprofis von Suter erhalten.  Diese entwickelten in den letzten vier Jahren ein 500 cm 2-Takt Motorrad mit einer Geschwindigkeit von bis zu 310 km/h.   

Geschenkgutscheine können als Weihnachtsgeschenk direkt im Fahrsicherheitszentrum am Sachsenring für 30 Euro und 89 Euro (inklusive Fanpaket)  erworben werden.
 

Red Bull Air Race zurück am Lausitzring

  • Red Bull Air Race: Die „Formel 1 der Lüfte“ fliegt wieder auf dem Lausitzring
  • Weltmeisterschaftslauf vom 3. bis 4. September 2016
  • Ticketvorverkauf beginnt in Kürze 
im Jahr 2010 begeisterte das Red Bull Air Race bereits am Lausitzring die Fans
Foto: Jens Hawrda
Es wird ein weiteres Saisonhighlight im Jahr 2016: Die „Red Bull Air Race Weltmeisterschaft“ gibt ihr Comeback nach fünfjähriger Pause in Deutschland auf dem Lausitzring. Vom 3. bis 4. September führen die Elite-Piloten des Red Bull Air Race beim sechsten Weltmeisterschaftslauf ihre spektakulären Flugmanöver aus. Zuletzt fand das schnellste Motorsportrennen der Welt im Jahr 2010 über dem Klettwitzer Grand-PrixKurs statt und zog damals etwa 118.000 Besucher aus ganz Deutschland sowie Europa in das Lausitzer Seenland.   

Lausitzring einziger Lauf in Deutschland „Das ‚Red Bull Air Race‘ war eines der absoluten Veranstaltungshighlights hier am Lausitzring, welches die Fans von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen und begeistert hat“, erinnert sich Lausitzring-Chef Josef Meier an das Jahr 2010, in dem das „Red Bull Air Race“ über dem Klettwitzer Rundkurs ausgetragen wurde. „Wir freuen uns, nun die Rückkehr dieses außergewöhnlichen Events verkünden zu dürfen und hoffen, auch im kommenden Jahr die Zuschauer wieder beim einzigen deutschen Lauf so begeistern zu können“, fügt Meier an. 
Foto: Jens Hawrda
Schnellster Motosport der Welt Beim „Red Bull Air Race“ geht es um Geschwindigkeit, Präzision und den ultimativen Kampf gegen die Zeit. Mit Spitzengeschwindigkeiten von weit mehr als 400 Kilometern pro Stunde navigieren die 14 besten Piloten der Welt ihre etwa acht Meter breiten Rennflugzeuge durch 25 Meter hohe Pylonen, die im Abstand von nur 10 bis 14 Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, den Parcours so schnell wie möglich zu durchfliegen und dabei so wenig Fehler wie möglich zu machen. Die Länge des Kurses beträgt im Durchschnitt etwa sechs Kilometer und ist gespickt mit fliegerischen Herausforderungen.  
der deutsche Pilot Matthias Dolderer hat am Lausitzring sein Heimrennen
Foto: Jens Hawrda
14 Elite-Piloten werden um die „Lufthoheit“ kämpfen Insgesamt 14 Superlizenz-Inhaber kämpfen um die Krone in der Flugweltmeisterschaft. Neben dem aktuellen Vize-Weltmeister und ehemaligen Lausitzring-Sieger, Hannes Arch (Österreich), wird auch das deutsche Fliegerass Matthias Dolderer wieder um den Weltmeisterschaftstitel und auch den Sieg vor heimischer Kulisse kämpfen.  

Der Kartenvorverkauf für die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft startet in Kürze.

Montag, 14. Dezember 2015

Erstes Podium mit Audi für Adrien Tambay

Adrien Tambay holt erste Podium auf Eis
Foto: Audi-Motorsport
Adrien Tambay fuhr mit dem Belgian Audi Club Team WRT in der Trophée Andros zum ersten Mal in einem Audi auf das Podium der führenden Elite-Pro-Klasse. In Andorra errang der 24 Jahre alte Franzose mit seinem A1 quattro im Finale des ersten Rennens den dritten Platz.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Stars & Cars: Daniel Juncadella gewinnt Debüt-Wettbewerb

  • 35.612 Zuschauer feiern die Mercedes-Benz Motorsport-Champions 2015 in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung auf mercedes.me/starsandcars
  • Daniel Juncadella: „Ich bin überglücklich. Stars & Cars war ein super Event, es waren so viele Zuschauer hier. Einfach unglaublich.“
Daniel Juncadella siegt vor Pascal Wehrlein und Lewis Hamilton
Foto: Mercedes-Motorsport
Stuttgart – Perfekter Abschluss für das erfolgreichste Jahr in der Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz: Daniela Juncadella ist erster Stars & Cars Champion. Der Mercedes-AMG DTM-Fahrer setzte sich im Finalrennen vor 35.612 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart gegen Pascal Wehrlein durch. Damit krönte Juncadella die Motorsport-Saison 2015, in der die Marke mit dem Stern insgesamt 19 Titel in der Formel 1, der DTM, der Formel 3, der GP3 Serie und dem AMG Customer Sports Programm gewann.
 
„Hinter uns liegt ein unglaubliches Motorsport-Jahr“, sagte Ola Källenius, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. „Jeder im Rennsport ist besonders leidenschaftlich engagiert und möchte immer gewinnen. Aber wir hätten uns selbst in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass wir in jeder Rennserie gewinnen würden, in der wir in diesem Jahr an den Start gegangen sind. So gesehen war es ein fantastisches Jahr für uns. Motorsport ist wahnsinnig wichtig für Mercedes-Benz. Unsere Marke wurde auf der Rennstrecke geboren und in diesem Jahr strahlten die Sterne in der Motorsport-Welt so hell wie noch nie zuvor.“

packender Motorsport-hautnah, das war Stars & Cars
Foto: Mercedes-Motorsport
„Wir haben in diesem Jahr alle unsere Ziele erreicht. In der Formel 1 haben wir mit Lewis und dem Team erneut die Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen. In der DTM haben wir nach einer schwierigen Saison 2014 in diesem Jahr zurückgeschlagen und die Erfolge der Jungs in den anderen Serien sind das Tüpfelchen auf dem i“, sagte Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff. „Im Rennsport gibt es keine Wunderwaffe. Du musst die richtigen Entscheidungen treffen und die besten Fahrer sowie Ingenieure zu einem Team formen. Ganz besonders wichtig ist jedoch der richtige Teamgeist, dessen Rolle oft unterschätzt wird. Dieser war bei uns in diesem Jahr überragend. Wir haben alle an einem Strang gezogen und so als Team das erfolgreichste Motorsport-Jahr in der Geschichte unserer Marke erlebt.“
 
Der Weg ins Finale von Stars & Cars
 
Der traditionelle Mercedes-Benz Saisonabschluss Stars & Cars fand in diesem Jahr zum ersten Mal in einer Fußball-Arena statt. Insgesamt traten 16 Rennfahrer, darunter die beiden Silberpfeil Formel 1-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg sowie alle acht Mercedes-AMG DTM-Piloten, in den vier KO-Runden des Wettbewerbs an. Zu den weiteren Teilnehmern gehörten unter anderem Formel 1-Doppelweltmeister Mika Häkkinen, Ex-Formel 1- und DTM-Fahrer David Coulthard sowie DTM-Rekordchampion Bernd Schneider.
Die Piloten fuhren in jedem Rennen in identischen Fahrzeugen gegeneinander. Jede der vier Runden wurde jedoch in verschiedenen Fahrzeugklassen bestritten. Insgesamt kamen vier unterschiedliche Fahrzeuge zum Einsatz: Der Mercedes-AMG A 45 4MATIC (Achtelfinale), der Mercedes-AMG C 63 S (Viertelfinale), der Mercedes-AMG GT S (Halbfinale) und der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (Finale).
phantastischer Motorsport vor phantastischer Kulisse
Foto: Mercedes-Motorsport
Juncadella setzte sich auf dem Weg zu seinem Finalsieg gegen Lucas Auer, Bernd Schneider und Nico Rosberg durch. Sein Finalgegner Pascal Wehrlein gewann im Achtelfinale zunächst gegen Jean Alesi. In den weiteren Runden behielt er gegen David Coulthard und Lewis Hamilton die Oberhand. In den Finalläufen siegte Juncadella mit 2:0 unter dem Flutlicht der Mercedes-Benz Arena Stuttgart.
 
Unterhaltsames Rahmenprogramm mit Show-Duellen
 
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Demonstrationsrunden der Mercedes-Benz Motorsport-Champions 2015 in ihren jeweiligen Meisterfahrzeugen: dem Mercedes-Benz F1 Hybrid W06, dem Mercedes-AMG C 63 DTM, dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und einem Dallara-Mercedes Formel 3-Rennwagen.
 
Zwischen den vier Runden des „Stars & Cars“-Wettkampfs fanden zudem Show-Duelle mit Seltenheitsfaktor statt. Einer dieser Sonderläufe war das Duell der beiden ehemaligen McLaren-Mercedes Teamkollegen Mika Häkkinen und David Coulthard in einem Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6. Weitere Sonderläufe wurden mit historischen Silberpfeilen oder DTM-Autos wie dem Mercedes-Benz W 196 R, dem Mercedes-Benz 300 SLR oder dem Mercedes-Benz 190 EVO II ausgetragen. Ein ganz besonderes Silberpfeil-Feeling kam beim Showlauf mit Sir Stirling Moss, Hans Herrmann und Susie Wolff auf. Die frühere Mercedes-Benz DTM-Pilotin beendete in diesem Jahr ihre aktive Karriere als Rennfahrerin und wurde bei Stars & Cars offiziell verabschiedet.
 
Zusätzlich zu den Rennen auf der im Innenraum der Mercedes-Benz Arena errichteten Strecke bekamen die 35.612 Zuschauer ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Dazu gehörten unter anderem Boxenstopp-Wettbewerbe der Formel 1- und DTM-Teams, Interviews mit den Fahrern sowie Auftritte von Cro, Culcha Candela, Marlon Roudette und Larry van Housen.
 
Aussagen der Fahrer zu Stars & Cars
 
Daniel Juncadella, Sieger: „Ich bin überglücklich. Ich habe mich im SLS AMG GT3 sehr wohl gefühlt und einen guten Rhythmus gefunden. Stars & Cars war ein super Event, es waren so viele Zuschauer hier. Einfach unglaublich. Ich bin bei jedem Rennen richtig nervös gewesen. Das ist etwas ganz Besonderes.“
 
Pascal Wehrlein, 2. Platz: „Das war einfach der Hammer. Mit Daniel und mir gab es ein echtes DTM-Finale. Ich habe alles gegeben, aber letztlich hat es nicht sollen sein. Es war dennoch ein unglaublicher Abend. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr!“
 
Lewis Hamilton, 3. Platz: „Das hat richtig Spaß gemacht. Die Donuts und die Drifts waren das Beste. Das Halbfinale gegen Pascal habe ich am Start verloren. Leider hatte ich einen schlechten Start, aber Pascal ist auch klasse gefahren. Es war unglaublich knapp, weniger als ein Zehntel!“
 
Nico Rosberg, 4. Platz: „Wow, das war ein super Erlebnis, hier vor so vielen Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena zu fahren. Natürlich wäre ich gerne ins Finale gekommen, aber es hat am Ende leider nicht ganz gereicht. Die DTM-Jungs waren richtig schnell und haben Lewis und mich geschlagen. Hut ab!“

Freitag, 11. Dezember 2015

Kartenvorkauf für ADAC GT Masters 2016 gestartet

  • Karten Online und auf der Essen Motor Show erhältlich
  • Ticketpreise für 2016 im Vorverkauf unverändert
  • Geschenktipp für Weihnachten: ADAC GT Masters-Tickets
Foto: Jens Hawrda
Spektakuläre neue Supersportwagen live erleben, mit den Fahrern der „Liga der Supersportwagen auf Tuchführung gehen und ein faszinierender Blick hinter die Kulissen: Tickets für das ADAC GT Masters 2016 sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. Online unter www.adac.de/motorsport und im Rahmen der Essen Motor Show (bis 06. Dezember) auf dem ADAC Stand in Halle 3 (A180) sind Karten für den Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben, die Rennen auf dem Sachsenring, Red Bull Ring, Nürburgring, in Zandvoort und für das Finale in Hockenheim ab sofort erhältlich. Bei den sechs Veranstaltungen startet das ADAC GT Masters zusammen mit der ADAC Formel 4 und der neuen ADAC TCR Germany. Erstmals gibt es ADAC GT Masters-Tickets auch als „print@home“ zum selber ausdrucken, durch diese Option entfallen die Versandkosten. Der Ticketvorkauf für das Motorsport-Highlight von DTM und ADAC GT Masters auf dem Lausitzring (04. bis 05. Juni) startet in Kürze.

Ticketpreise im Vorverkauf bleiben unverändert

Die Ticketpreise im Vorverkauf bleiben 2016 unverändert: Tagestickets gibt es bereits ab 20 Euro, das Wochenendticket kostet 30 Euro. Immer inklusive: Der freie Zugang zum offenen Fahrerlager, der Pit-Walk für den Blick hinter die Kulissen, die Autogrammstunde und Fahrerlagerführungen. Für Kinder bis einschließlich 12 Jahre ist der Eintritt in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen frei. An der Tageskasse vor Ort sind Tageskarten zum Preis von 25 Euro erhältlich, das Wochenendeticket kostet vor Ort 35 Euro.
 
Zahlreiche neue, spektakuläre Supersportwagen wie Mercedes-AMG GT, BMW M6, Lamborghini Huracán und die neuen Modelle von Audi R8, Porsche 911 und Corvette sind 2016 im ADAC GT Masters startberechtigt und sorgen für noch mehr Faszination. Auch im kommenden Jahr werden alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen. Deutschlands führender Sportsender hat den TV-Vertrag bereits vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Lausitzring: Erste Tickets für die Superbike-Weltmeisterschaft ab sofort als Weihnachts-Sonderaktion erhältlich

Ab sofort können besonders günstige Frühbucher-Ticketpakete für den deutschen Lauf der „Motul FIM Superbike Weltmeisterschaft“ vom 16. bis 18. September auf dem Lausitzring gebucht werden. Bei dem elften Rennen der Saison tritt die Elite des internationalen Motorradrennsports in der Lausitz an und die Fans können hautnah dabei sein - mit freier Platzwahl auf allen geöffneten Tribünen.
Foto: WorldSBK.com
Günstige Angebote für Frühbucher

Noch vor Beginn des offiziellen Vorverkaufs gibt es mit dem „Welcome Back“-Paket ein Komplettangebot mit Wochenendticket, Fahrerlagerzugang und Pitwalk (Zugang zur Boxengasse) bereits ab nur 69 Euro pro Person. Dies bedeutet eine Ersparnis von 34 Euro zum Preis an der Tageskasse.

Und auch die frühentschlossenen Camper kommen nicht zu kurz. Mit dem Zusatzangebot „Traveller“ lässt sich nochmal zusätzlich viel Geld sparen. Neben den Leistungen aus dem Komplettangebot dürfen Fans dazu ihre Zelte auf den Campingplätzen des Lausitzrings bis zu vier Tage inklusive beliebigem Fahrzeug zum Pauschalpreis von 30 Euro mit Fahrzeug und 20 Euro ohne aufschlagen. Der Fahrer zahlt somit insgesamt 99 Euro und jede weitere Begleitperson im gleichen Fahrzeug nur 89 Euro für das Gesamtpaket.

Schnell sein lohnt sich doppelt

Diese ganz besonderen Angebote sind auf maximal 500 Stück und bis zum 15. Januar begrenzt. Der offizielle Ticketvorverkauf beginnt dann ab dem 1. März 2016. Die „Welcome Back“- und „Traveller“-Pakete können nur beim Lausitzring unter der Info- und Tickethotline 035754 – 33 7 33 oder auf unserer Website www.lausitzring.de/wsbk gebucht werden. Bei Bestellung bis zum 16. Dezember erfolgt die Bearbeitung noch in diesem Jahr.

SUPERBIKE*IDM vorläufiger Terminkalender 2016

SUPERBIKE*IDM-Promoter, MotorEvents HMP GmbH, präsentiert den Veranstaltungskalender für die Saison 2016. Neue attraktive Cups erweitern das Klassen-Angebot und ermöglichen für Neueinsteiger einen günstigen Start.

Foto: Jens Hawrda
Nach einer schwierigen Terminierungsphase im letzten Jahr freut man sich bei SUPERBIKE*IDM-Promoter MotorEvents den Veranstaltungskalender 2016 noch im laufenden Jahr präsentieren zu können. „In den Verhandlungen mit den Rennstreckenbetreibern müssen wir uns oft den Terminwünschen anderer Rennserien unterordnen, daher sind wir mit dem Ergebnis der Termine für die Saison 2016 und dem Zeitpunkt der Präsentation durchaus zufrieden“, erklärt MotorEvents. Der Kalender für 2016 umfasst neun Veranstaltungen in drei Ländern und bietet Rennen in den Stamm-Klassen, Superbike/Superstock 1000, Superstock 600, SuperNaked,  Sidecar sowie in verschiedenen Cup-Klassen.

Änderungen für die Saison 2016

Um den stets wachsenden Teilnehmerzahlen in der Klasse Superstock 1000 und den erbrachten Leistungen gerecht zu werden wird im nächsten Jahr erstmals der Titel „Internationaler Deutscher Meister, Superstock 1000“ verliehen. MotorEvents und der DMSB einigten sich bereits in der laufenden Saison 2015 auf die Vergabe des Superstock 1000-Meistertitel im kommenden Jahr. Weiter wird die bisherige Supersport 600-Klasse umbenannt und trägt ab der Saison 2016 die Bezeichnung Superstock 600. Im Zuge dessen wird es geringe Änderungen am technischen Reglement geben.

Erweitertes Cup-Angebot

Neben den bestehenden Cup-Angeboten, wie z.B. dem seit vielen Jahren erfolgreichen Yamaha R6-Dunlop-Cup, werden weitere interessante Angebote geschaffen. Mit dem Superstock 300-Cup wird, zusammen mit den Industriepartnern Kawasaki und Yamaha, eine neue Cup-Klasse ins Leben gerufen, damit führt man auf nationaler Ebene bereits eine neue Klasse ein, welche  ab 2017 im Rahmen der FIM World Superbike Championship dann auch international ausgeschrieben wird. Die Teilnehmer können wählen zwischen einer Kawasaki Ninja 300 oder einer Yamaha YZF-R3, beide Modelle werden im Cup-Trimm auf gleiche Leistung gebracht. Das Cup-Paket für eine Saison enthält das Leasing für eine fertig aufgebaute Rennmaschine sowie sämtliche Nenngelder für die komplette Saison. Als Paketpreis wird ein Betrag unter EUR 10.000,- angestrebt.

Ebenfalls neu im Programm der SUPERBIKE*IDM - der Mono Cup. Die reinrassigen Rennmaschinen auf Prototypen-Basis werden von Cup-Partner Krämer Motorcycles (Infos unter:
www.kraemer-motorcycles.com) angeboten, welcher den Cup auch umfassend betreuen wird.

SUPERBIKE*IDM meets DTM 2016

Bereits zum dritten Mal in Folge wird es in der Saison 2016 eine Kombi-Veranstaltung von SUPERBIKE*IDM und DTM auf dem Lausitzring geben (03. - 05. Juni). Aufgrund der ebenfalls mit  ausgetragenen Rennen der ADAC GT Masters - Serie werden allerdings nur die Läufe der Klassen Superbike / Superstock 1000 ausgetragen.

ADAC streicht Serien-Engagement

Im Verlauf der Planungsphase für die kommende Saison konnte man sich mit dem ADAC nicht im Sinne einer positiven Weiterentwicklung der SUPERBIKE*IDM einigen, woraufhin der ADAC in der Folge seinen Ausstieg aus der Serie mitteilte. Weiter hat der Ausstieg des ADAC auch den Verlust des Moto3 Standard-Meistertitel für die Serie zur Folge, dieser wird in Zukunft im Rahmen diverser nationaler und internationaler Meisterschaften ausgetragen. „Der Verlust des ADAC als Partner der SUPERBIKE*IDM kam für uns sehr überraschend und hat unsere Planungen für die Saison 2016 stark beeinflusst. Es war immer unser Ziel mit Hilfe unserer Partner die Meisterschaft voran zu bringen und zu verbessern, daher bedauern wir die Entscheidung des ADAC sehr“, so die drei Gesellschafter  von MotorEvents.

Veranstaltungskalender SUPERBIKE*IDM 2016
Änderungen vorbehalten

Lausitzring Training 18. - 20. April * (offizielles Auftakttraining)
Lausitzring 22. - 24. April *
Nürburgring 06. - 08. Mai *
Lausitzring 03. - 05. Juni * (im Rahmenprogramm der DTM)
Oschersleben 24. - 26. Juni *
Circuit Zolder (B) 08. - 10. Juli *
Schleizer Dreieck 29. - 31. Juli *
TT Circuit Assen (NL) 12. - 14. August *
Oschersleben 25. - 28. August * (im Rahmenprogramm der German Speedweek)
Hockenheimring 23. - 25. September *

* vorbehaltlich finale Genehmigung durch den DMSB

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Tom Kristensen neuer Präsident der FIA Drivers’ Commission

Tom Kristensen
Foto: Audi-Motorsport
Der frühere Audi-Pilot Tom Kristensen ist neuer Präsident der FIA Drivers’ Commission. Der Däne war bislang Vizepräsident und übernimmt seine neue Position von dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi. Die seit 2012 existierende Kommission des Automobil-Weltverbandes FIA besteht aus zwölf Mitgliedern, zu denen auch Kristensens früherer Audi-Fahrerkollege Emanuele Pirro zählt. Das Gremium vertritt die Interessen der Rennfahrer in allen Motorsport-Disziplinen.

Rahel Frey und Nico Müller bei Gala-Abend



Rahel Frey auf der Gala der Schweizer Illustrierten
Foto: Audi-Motorsport

Zwei Audi-Piloten waren an der Wahl zum Schweizer Auto des Jahres beteiligt, die die Schweizer Illustrierte veranstaltet. GT3-Pilotin Rahel Frey, die in diesem Jahr im Audi R8 LMS je ein Rennen in Korea und in Deutschland gewonnen hat, war Teil einer 14-köpfigen Fachjury. Nico Müller, DTM-Pilot und Sieger der 24 Stunden auf dem Nürburgring mit Audi, gehörte einer VIP-Jury an. Beide besuchten die Preisverleihung auf der Gala-Veranstaltung am Mittwoch in Safenwil im Kanton Aargau. Bei der Leserwahl der Publikumszeitschrift setzte sich der Audi Q7* in der Kategorie „Lieblingsauto der Schweizer“ durch.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Ekström bei Kart-Rennen in Kolumbien bejubelt

Mattias Ekström mit Juan Pablo Montoya
Foto: Audi-Motorsport
Mattias Ekström hat noch keine Lust auf die Winterpause. Der Audi-DTM-Pilot nahm auf Einladung des ehemaligen Formel-1-Fahrers Juan Pablo Montoya an einem Kart-Rennen in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá teil und belegte im Hauptrennen den vierten Platz. „Auch wenn es nicht für einen Pokal gereicht hat, war es eine großartige Erfahrung hier in Kolumbien dabei zu sein“, sagte Ekström. „Die Kultur und die Menschen sind großartig. Danke an Juan Pablo für die Einladung.“ Neben Ekström bejubelten die zahlreichen Fans an der rund 2600 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Strecke auch zahlreiche andere Motorsportgrößen – darunter Hélio Castroneves und Travis Pastrana. Den Sieg sicherte sich standesgemäß Veranstalter Montoya.

Scheider begeistert bei der Formula Snow

Timo Scheider auf einem etwas andrem Renngerät
Foto: Audi-Motorsport
Spektakulärer Auftritt für Timo Scheider: Der Audi-DTM-Pilot nahm am Wochenende am hochkarätig besetzten Motorschlitten-Rennen Formula Snow in Saalbach Hinterglemm (A) teil. Bei der Hatz durch den Ortskern von Hinterglemm traten Scheider und seine Teamkollegen gegen Skidoo-Profis an und erlebten ein turbulentes Rennen. Wegen technischer Probleme lag der Motorschlitten von Scheiders Team zunächst auf dem letzten Platz. Nach einer furiosen Aufholjagd übernahm er die Führung, ehe eine Kollision kurz vor Ende Platz vier bedeutete. Bei dem Event befand sich der zweimalige DTM-Champion, der das Rennen im Vorjahr gewann, in illustrer Gesellschaft: Neben vielen Schneemobil-Profis wagten auch Ex-Model Heather Mills, Sänger Rea Garvey und Ex-Baywatch-Nixe Pamela Anderson einen Ritt auf dem Motorschlitten.

Montag, 7. Dezember 2015

Edoardo Mortara und Jamie Green auf Essen Motor Show

Jamie Green im Interview auf der Essen Motor Show
Foto: Audi-Motorsport
Die Fans von Deutschlands größter Motorsport-Messe begegneten am Wochenende den DTM-Stars von Audi. Jamie Green, Vizechampion in der Saison 2015, und der Tabellenvierte Edoardo Mortara schrieben auf der Essen Motor Show zahlreiche Autogramme und berichteten in Interviews von ihrer Saison. Das Duo war am Samstag und am Sonntag auf den Messeständen der DTM und des Reifenherstellers Hankook zu Gast.
Edoardo Mortara schrieb fleißig Autogramme für die Fans
Foto: Audi-Motorsport
 

Mercedes-AMG DTM Team gibt sechs Talenten eine Testchance im Mercedes-AMG C 63 DTM

  • DTM-Testfahrten vom 01.-03. Dezember in Jerez de la Frontera
  • Maro Engel, Jazeman Jaafar, Mikkel Jensen, Marvin Kirchhöfer, Kevin Magnussen und Raffaele Marciello testen Mercedes-AMG C 63 DTM
  • Ulrich Fritz: „Alle haben sich hervorragend geschlagen und sehr gut mit unseren Ingenieuren zusammengearbeitet.“
Foto: Mercedes-Motorsport
Zum Abschluss des erfolgreichsten Jahres in der Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz gab das Mercedes-AMG DTM Team in dieser Woche im südspanischen Jerez de la Frontera sechs Piloten eine Testchance mit dem Mercedes-AMG C 63 DTM.
 
Während Jazeman Jaafar, Mikkel Jensen, Marvin Kirchhöfer und Kevin Magnussen in dieser Woche zum ersten Mal in einem DTM-Fahrzeug von Mercedes-Benz Platz nahmen, konnten Maro Engel (zwischen 2008 und 2011 42 DTM-Rennen für Mercedes-Benz) sowie Raffaele Marciello (DTM-Test mit Mercedes-Benz für seinen Gewinn der FIA Formel 3 Europameisterschaft 2013) auf eine gewisse Erfahrung in einem DTM-Auto zurückblicken.
Bereits am Montag erhielten Sebastian Asch und Luca Ludwig zum ersten Mal die Gelegenheit, ein DTM-Auto in Jerez de la Frontera zu testen. Der Test war eine Belohnung für ihre Leistungen im AMG Customer Sports Programm. Neben den beiden ADAC GT Masters Champion von 2015 absolvierten auch ihre Väter, die beiden ehemaligen DTM-Fahrer Roland Asch und Klaus Ludwig, einige Runden im DTM-Meisterauto des Jahres 2015.
Foto: Mercedes-Motorsport
Maro Engel: „Zunächst einmal herzlichen Dank an das Mercedes-AMG DTM Team für diese Testgelegenheit. Es war wahnsinnig schön, nach vier Jahren wieder einmal ein aktuelles DTM-Auto zu fahren und zu sehen, wie sich die DTM seitdem entwickelt hat. Das ist sehr beeindruckend. Der Test hat mir sehr viel Spaß gemacht und war definitiv eine tolle Erfahrung. Ich habe jede Runde im Auto genossen und mich mit jedem Umlauf besser zurechtgefunden.“
 
Jazeman Jaafar: „Es war ein ganz besonderer Tag für mich, einmal ein DTM-Auto von Mercedes-Benz fahren zu dürfen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Abtrieb und die Arbeitsweise des Teams sind etwas ganz Besonderes. Ich habe mein Programm absolviert und dabei viel gelernt. Hoffentlich darf ich das noch öfter erleben.“
 
Mikkel Jensen: „Das war ein wundervoller Tag. Ich bin zum ersten Mal in einem DTM-Auto und überhaupt zum ersten Mal mit einem Fahrzeug mit so viel Leistung gefahren. Alles war neu für mich, aber ich habe mich recht schnell daran gewöhnt und hatte viel Spaß. Vielen Dank an das Mercedes-AMG DTM Team für diese Chance, hoffentlich darf ich bald wieder damit fahren.“
 
Marvin Kirchhöfer: „Dieser DTM-Test war für mich eine sehr interessante und neue Erfahrung. Es hat mir extrem viel Spaß gemacht, das Auto zu fahren. Natürlich musste ich mich zunächst an das Fahrverhalten gewöhnen, aber ich bin im Verlauf des Tages immer besser damit klargekommen. Ich bin Mercedes-Benz sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheit erhalten habe und ich hoffe, dass ich in Zukunft vielleicht darauf aufbauen kann.“
 
Kevin Magnussen: „Es war ein richtig guter Tag und der Test hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die DTM ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Ich bin bislang immer Formel-Autos gefahren. Aus diesem Grund war es für mich natürlich etwas ganz Neues, einen Tourenwagen zu testen. Das Auto besitzt sehr viel Abtrieb und viel mehr Grip, als man erwarten würde. Ich kann mir vorstellen, dass die Rennen mit diesen Autos richtig Spaß machen.“
 
Raffaele Marciello: „Es war ein super Erlebnis, das DTM-Auto fahren zu dürfen. Ich war zum ersten Mal in Jerez, die Strecke gefällt mir jedoch sehr gut. Es war etwas schwierig, mich sofort im Auto zurechtzufinden. Aber es war schön, so viel Abtrieb zu spüren und auf jeder Runde an das Limit gehen zu können, ohne die Reifen überzustrapazieren.“
 
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: „Die Testwoche in Jerez de la Frontera war eine wunderbare Gelegenheit, um sechs unglaublich engagierten und vor allem sehr schnellen Rennfahrern eine Testchance in unserem Mercedes-AMG C 63 DTM zu geben. Alle haben sich hervorragend geschlagen und sehr gut mit unseren Ingenieuren zusammengearbeitet. Vor der neuen Generation saßen am Montag aber noch einmal zwei erfahrene Haudegen im Cockpit und es war eine besondere Freude, die Begeisterung von Roland Asch und Klaus Ludwig zu erleben, als sie nach vielen Jahren wieder einmal ein DTM-Auto fahren durften und am liebsten gar nicht mehr ausgestiegen wären. Das alte Sprichwort bewahrheitet sich eben doch: Einmal Racer, immer Racer.“

Sonntag, 6. Dezember 2015

DTM: Youngster beeindruckt vom Audi RS 5 DTM

  • Dreitägige DTM-Testfahrten im spanischen Jerez abgeschlossen
  • Sechs internationale Nachwuchstalente im DTM-Auto von Audi
  • DTM-Star Mattias Ekström als Referenz
Mitch Evans, Antonio Giovinazzi, Matthew Brabham, Arthur Pic, Ben Hanley, Alex Palou (v.l.)
Foto: Audi-Motorsport
Zehn Siege bei 18 Rennen feierte Audi Sport in der Saison 2015 mit dem Audi RS 5 DTM. Im südspanischen Jerez de la Frontera erhielten nun sechs internationale Nachwuchstalente die Möglichkeit, das erfolgreichste DTM-Auto des Jahres zu testen.
 
Jeweils ein halber Tag mit der Testmannschaft von Audi Sport, rund 300 Kilometer am Steuer des Audi RS 5 DTM, Simulationen von Zeittraining und Rennen, Startübungen und der erfolgreichste Audi-DTM-Pilot aller Zeiten – Mattias Ekström – als Referenz: Matthew Brabham (21/USA), Mitch Evans (21/Neuseeland), Antonio Giovinazzi (21/Italien), Ben Hanley (30/Großbritannien), Alex Palou (18/Spanien) und Arthur Pic (24/Frankreich) erhielten in Andalusien in der ersten Dezember-Woche eine Chance, von der viele junge Rennfahrer träumen.
Foto: Audi-Motorsport
„Der Young Driver Test hat bei Audi Sport Tradition“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport, der sich in Jerez vor Ort selbst ein Bild von den Nachwuchspiloten machte. „Eine ganze Reihe unserer heutigen Werksfahrer haben sich bei diesen Tests in der Vergangenheit empfohlen. Die jungen Fahrer haben ganz unterschiedliche Charaktere und es ist immer interessant zu sehen, wie sie mit so einer Aufgabe umgehen.“
Mattias Ekström setzte die Referenzzeit beim Test
Foto: Audi-Motorsport
Der zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström legte am Steuer des Audi RS 5 DTM an allen drei Testtagen bei optimalen äußeren Bedingungen eine Referenzzeit vor. Zudem stand Miguel Molina, der selbst bei einem „Young Driver Test“ entdeckt wurde und in diesem Jahr sein erstes DTM-Rennen gewann, den sechs Youngstern beratend zur Seite. Auch der fünfmalige Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro verfolgte die Testfahrten intensiv. Dabei ging es weniger um die reinen Rundenzeiten, sondern um den Gesamteindruck, den die Nachwuchstalente hinterließen – und der war insgesamt gut, trotz der sehr unterschiedlichen Erfahrung der sechs Auserwählten.

Matthew Brabham (21): Amerikaner mit Wurzeln in Australien
Den Anfang machte am Dienstagmorgen ein 21-jähriger US-Amerikaner mit australischen Wurzeln und einem berühmten Nachnamen: Matthew Brabham. Dessen Vater Geoff gewann 1993 die 24 Stunden von Le Mans, Großvater Jack Brabham war dreimal Formel-1-Weltmeister. Der jüngste Spross der Brabham-Dynastie versucht, in der IndyCar-Serie Fuß zu fassen, ist aber auch großer Fan der DTM. „Ich bin mit Videospielen aufgewachsen und da war die DTM immer eine der besten Serien für mich“, sagt er. „Auch in der ‚echten‘ DTM ist das Racing großartig und unterhaltsam. Ich verfolge die Rennen seit Jahren im Fernsehen. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, dass ich eines dieser Autos fahren durfte. Der Audi RS 5 DTM ist wirklich fantastisch – überhaupt nicht so schwerfällig, wie man das von einem Tourenwagen erwartet. Es war eine großartige Erfahrung für mich.“
 
Mitch Evans (21): Neuseeländer aus dem Formel-1-Umfeld
Am Dienstagnachmittag war Mitch Evans an der Reihe, GP3-Champion des Jahres 2012 und in diesem Jahr Fünfter der GP2-Serie. Der 21-jährige Neuseeländer ist ein Schützling des ehemaligen Formel-1-Stars Mark Webber und durfte auch bereits den aktuellen LMP1-Porsche testen. „Einige meiner Freunde fahren inzwischen DTM. Ich verfolge die Serie im Fernsehen und wollte so ein Auto unbedingt einmal fahren – am liebsten einen Audi“, erzählt der „Kiwi“. „Es ist cool, dass es geklappt hat. Ich habe nicht viel Erfahrung mit einem Dach über meinem Kopf und war überrascht, wie viel Abtrieb und Grip der Audi RS 5 DTM generiert. Es ist atemberaubend, wie man in den schnellen Kurven attackieren kann. Auch die Bremsleistung ist fantastisch.“ Bisher war der Neuseeländer auf den Formelsport fokussiert, doch das muss nicht so bleiben: „Mein Ziel ist, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten. Ich hoffe, ich konnte Audi bei diesem Test ein wenig beeindrucken.“
Foto: Audi-Motorsport
Antonio Giovinazzi (21): Erfahrungsvorsprung im DTM-Auto
Ursprünglich war Antonio Giovinazzi für Mittwochnachmittag eingeplant. Weil der Italiener aber kurzfristig die Einladung erhielt, auch am zeitgleich stattfindenden GP2-Test in Abu Dhabi teilzunehmen, durfte er bereits Mittwochvormittag ans Steuer des Audi RS 5 DTM. „Der direkte Vergleich zwischen DTM und GP2 wird bestimmt interessant“, so der Zweitplatzierte der Formel-3-Europameisterschaft. Für Giovinazzi war es neben zwei bereits absolvierten DTM-Rennen der dritte Test mit Audi Sport: „Trotzdem lerne ich noch immer jedes Mal etwas Neues dazu“, sagt der 21-jährige Italiener. „Ich bin Audi sehr dankbar, dass ich eine weitere Gelegenheit bekommen habe, ein DTM-Auto zu testen. Diese Autos zu fahren, macht wirklich eine Menge Spaß und ich konnte meinen Fahrstil weiter verfeinern. Es war ein intensiver Vormittag, aber ich habe ihn sehr genossen.“
 
Ben Hanley (30): vom Kart in den Audi RS 5 DTM
Mit 30 Jahren mag Ben Hanley nicht mehr als klassischer Youngster gelten. Trotzdem machte der Brite den größten Schritt aller Testteilnehmer, als er am Mittwochnachmittag ins Cockpit des Audi RS 5 DTM kletterte: Hanley gewann in diesem Jahr die Kart-Europameisterschaft der FIA. „Ein DTM-Auto testen zu dürfen, war für mich eine ganz besondere Gelegenheit“, so Hanley. „Ich habe mich darauf konzentriert, den bestmöglichen Job zu machen und diese Chance zu nutzen.“ Hanley hat seine jüngsten Erfolge im Kart erzielt, bringt aber auch Erfahrung in verschiedenen Formel-Rennserien mit. Auch im Simulator hat er bereits gearbeitet. „Ich bin für jede Form des Motorsports offen, Motorsport ist meine Passion“, sagt er. „Natürlich würde ich liebend gerne DTM fahren. Die Rennen sind sehr eng, Konstanz ist wichtig. Als Fahrer kann man dort noch einen Unterschied machen.“
 
Alex Palou (18): GP3-Sieger im DTM-Cockpit
Alex Palou kam mit einem breiten Grinsen nach Jerez: Der junge Spanier hatte am Sonntag zuvor im Rahmen des Formel-1-Finales in Abu Dhabi sein erstes GP3-Rennen gewonnen. Palou gilt als eines der größten Nachwuchstalente Spaniens und nahm bereits vor einem Jahr als damals 17-Jähriger am „Young Driver Test“ von Audi Sport teil. „Dass ich erneut eine Einladung erhalten habe, hat mich sehr gefreut“, so Palou. „Auch wenn mein Ziel die Formel 1 ist, bin ich glücklich, dass ich den Audi RS 5 DTM ein zweites Mal testen durfte. Die DTM ist eine der besten Meisterschaften, die es im Rennsport gibt.“ Palou ist mit Audi-Werksfahrer Miguel Molina befreundet. „Seit Miguel in der DTM fährt, verfolge ich die Serie – nach meinem ersten Test im Vorjahr natürlich noch intensiver. Seitdem habe ich mir jedes Rennen angeschaut und mich geärgert, dass der Titel am Ende nicht an Audi gegangen ist.“
 
Arthur Pic (24): Premiere im Tourenwagen
Obwohl erst 24 Jahre alt, ist Arthur Pic bereits seit neun Jahren im Formelsport aktiv – zuletzt in der GP2-Serie. Der jüngere Bruder von Formel-1-Pilot Charles Pic saß in Jerez am Donnerstagnachmittag zum ersten Mal am Steuer eines Tourenwagens. „Die Vorderräder nicht zu sehen, war für mich natürlich erst einmal ungewohnt“, so der Franzose. „Auch die Sicht ist eingeschränkt. Ich habe versucht, das Beste aus dieser Gelegenheit zu machen, denn ich habe lange auf diese Chance gewartet.“ Pic interessiert sich schon länger für die DTM. „Ich habe vor ein paar Jahren zufällig in Aragon einen DTM-Test gesehen“, erzählt Pic. „Damals sagte ich mir: Das würde ich auch gerne einmal fahren. Seitdem habe ich darauf hingearbeitet und die DTM mit großem Interesse verfolgt. Es ist klasse, dass man die Rennen live auf YouTube sehen kann. Die DTM ist eine tolle Serie mit richtig guten Fahrern. Wenn sich die Chance ergeben würde, in der DTM zu fahren, würde ich sie sofort nutzen.“  
 

Samstag, 5. Dezember 2015

DTM Young Driver Test von BMW in Jerez de la Frontera

Im Rahmen des DTM Young Driver Tests in Jerez de la Frontera (ES) bot BMW Motorsport in dieser Woche vier jungen Piloten die Möglichkeit, erstmals mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen. Die dreitägigen Testfahrten fanden von Dienstag bis Donnerstag statt. Dabei wechselten sich die BMW Motorsport Junioren Jesse Krohn (FI) und Louis Delétraz (CH) sowie BMW Werksfahrer Alexander Sims (GB) und das britische Talent George Russell im Cockpit des BMW M Performance Parts M4 DTM ab.
 
Foto: BMW-Motorsport
Krohn wurde 2014 zum „BMW Motorsport Junior of the Year“ gekürt und war in der Saison 2015 im BMW Z4 GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (DE) sowie im BMW Z4 GTE in der European Le Mans Series (ELMS) im Einsatz. Delétraz nahm in diesem Jahr am BMW Motorsport Junior Programm teil. Sims ist ebenfalls im GT-Sport aktiv und startete 2015 mit der Ecurie Ecosse in der British GT Championship und der Blancpain Endurance Series. Der erst 17-jährige Russell bestritt in diesem Jahr seine Debütsaison in der Formel-3-Europameisterschaft, die er auf dem sechsten Gesamtrang beendete.
 
Bei Sonne und milden Temperaturen fanden die vier jungen Fahrer gute äußere Bedingungen für ihre ersten Runden im BMW M4 DTM vor. Die Referenzrunden, die beim DTM Young Driver Test zum Vergleich dienen, absolvierte BMW DTM-Werksfahrer Tom Blomqvist (GB).
 
Tom Blomqvist setzte die Referenzzeiten
Foto: BMW-Motorsport
Zudem setzte BMW Motorsport in Jerez das Testprogramm mit dem BMW M6 GT3 fort. Der neu entwickelte GT-Rennwagen wurde dabei von den BMW Werksfahrern Dirk Werner (DE) und Jens Klingmann (DE) pilotiert.

Stimmen zum DTM Young Driver Test in Jerez:
 
Jesse Krohn
Foto: BMW-Motorsport
Jesse Krohn: „Mit dem Test im BMW M4 DTM ist ein Traum für mich wahr geworden. Die DTM ist die Königsklasse im Tourenwagensport, es ist die höchste Kategorie, die man in einem geschlossenen Rennwagen erreichen kann. Es war fantastisch – genau so großartig, wie ich es mir vorgestellt hatte, wenn nicht sogar noch besser. Die Downforce des BMW M4 DTM ist einfach beeindruckend. Man kann die schnellen Kurven mit hohem Tempo anfahren, ohne dass das Auto zu schwimmen beginnt. Es fährt wie auf Schienen. Dieser Test war ein wunderbares Erlebnis für mich und der perfekte Abschluss für meine bisher beste Saison im Rennsport.“
 
Louis Delétraz: „Es war einfach fantastisch, den BMW M4 DTM zu fahren. Ich habe es wirklich genossen. Das Auto hat unheimlich viel Downforce, eine Menge Power, und auch die Bremsen sind beeindruckend. Um ehrlich zu sein, wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich war überrascht, wie schnell man mit dem Auto in die Kurve gehen kann. Ich freue mich sehr, dass mir BMW Motorsport diese Möglichkeit geboten hat. Es war ein großartiger Jahresabschluss.“
 
Alexander Sims
Foto: BMW-Motorsport
Alexander Sims: „Es war großartig. Ich habe schon viel Gutes über den BMW M4 DTM gehört und es war fantastisch, dass ich es nun selbst erleben konnte. Das Auto hat sehr viel aerodynamische Downforce. Das bedeutet, dass man beim Anbremsen und am Kurveneingang sehr präzise sein muss, was den Bremsdruck und das Einlenken angeht. Das ist anders als im GT-Rennwagen, und ich habe etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Doch am Ende bin ich sehr gut damit zurechtgekommen. Auch die Motorleistung und das Bremsverhalten sind mehr als beeindruckend. Dank der Karbonbremsen bremst das Auto enorm schnell ab. Insgesamt war es ein fantastischer Test.“
 
George Russell:„Es war das erste Mal, dass ich einen richtigen Test mit einem solchen Auto absolviert habe, und es war ein tolles Erlebnis. Es ist sehr gut gelaufen und es hat mir großen Spaß gemacht, mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen. Ich bin noch nie mit einem geschlossenen Rennwagen gefahren, der so viel Grip bietet. Das war unglaublich, und es war großartig, mit dem Auto ans Limit zu gehen. Ich habe es durch und durch genossen. Es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen einem Formel-3- und einem DTM-Auto. Sie haben beide viel Downforce und sehr leistungsstarke Motoren. Von daher habe ich als Formel-3-Pilot nicht lange gebraucht, um mich an das Auto zu gewöhnen. Insgesamt war es eine fantastische Erfahrung, den BMW M4 DTM zu testen.“

Freitag, 4. Dezember 2015

DTM-Termine 2016 stehen fest - Schock für die Fans: ohne Oschersleben

Die ITR hat die Termine für die DTM-Rennwochenenden für das kommende Jahr bekannt gegeben. Für die Fans der Serie ist sicher ein Schock, das das seit Jahren im Programm befindliche Rennen in Oschersleben 2016 nicht geben wird. Damit ist eine für die Fans der Rennserie attraktivste Rennstrecke für 2016  nicht im Kalender. In einem Interview gegenüber dem MDR zeigte sich der Geschäftsführer des Motosport Arena Oschersleben dann auch enttäuscht über diese Entwicklung. Das Interview hier könnt Ihr hier ansehen: (Klick für MDR-Interview)
Foto: Jens Hawrda
In der Pressemitteilung der ITR wird kein Wort darüber verloren, das ein langjährig erfolgreicher Veranstalter im Jahr 2016 nicht mehr dabei ist. Sicher ist verständlich das sich die DTM um Internationalisierung bemüht. Die die Serie tragenden Automobilhersteller wollen Autos verkaufen und das weltweit und nicht nur in Deutschland. Es wird aber auch deutlich, das die Belange der Fans nur eine untergeordnete Rolle in der Überlegungen der Serienbetreiber spielen. Es geht in erster Linie ums Geld denn die DTM-Serie ist und bleibt eine Marketingmaschine zum Verkauf von Fahrzeugen der beteiligten Automobilhersteller. In diesem Zusammenhang könnte man auch die Frage stellen warum denn in Hockenheim an zwei Wochenenden gefahren werden muss, zumal auch noch ein Rennen am Nürburgring gefahren wird, also drei Rennen in einer Region. Auch aus Sicht der immer wieder beschworenen Kostenreduzierung der Serie bleibt der der Schritt nach Budapest fraglich. Für die DTM-Fans im Osten der Republik bleibt nur das Rennen am Lausitzring. Das aber wird sicher ein Knaller aufgrund des gemeinsamen Auftritts mit der ADAC GT-Masters Serie.


Positiv bleibt anzumerken, das es auch 2016 18 Rennen an neun Wochenenden ausgetragen werden. Das bewährte Format, mit zwei vollwertigen Rennen an einem Wochenende, findet nach dem positiven Feedback von Fahrern und Fans auch in der kommenden Saison seine Fortsetzung.
Foto: Jens Hawrda
Der Startschuss fällt wie gewohnt in Hockenheim. Dort beginnt für Audi, BMW und Mercedes-Benz vom 6. bis 8. Mai 2016 die neue DTM-Saison. Auf derselben Rennstrecke werden am 16. Oktober nach dem letzten Rennen auch die Pokale vergeben.

„Es ist uns gelungen, einen ausgewogenen Terminkalender auf die Beine zu stellen, bei dem die DTM-Veranstaltungen gut über die Saison verteilt sind und die Spannung sowohl bei den Zuschauern als auch den Piloten aufrecht erhalten bleibt“, sagt der ITR-Vorsitzende Hans Werner Aufrecht.

Nach den Auftaktrennen in Hockenheim macht die DTM Station in Spielberg (Österreich) und auf dem Lausitzring, wo im Rahmen der DTM-Veranstaltung auch zwei Rennen des ADAC GT Masters ausgetragen werden. Es folgt am letzten Juni-Wochenende mit dem Norisring das einzige Stadtrennen im DTM-Kalender – Jahr für Jahr ein Höhepunkt der Saison. Danach geht es für die Piloten weiter nach Zandvoort (Niederlande), Moskau (Russland) und in die Eifel, an den Nürburgring. Ende September kehrt die DTM nach einem Jahr Pause zurück nach Ungarn: Auf der Formel-1-Rennstrecke unweit der Hauptstadt Budapest trägt die DTM im kommenden Jahr die Saisonrennen 15 und 16 aus. Das Finale findet vom 14. bis 16. Oktober traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt.

Der Ticketvorverkauf startet am Montag, 30. November auf www.dtm.com/tickets. Zudem werden auch auf der Essen Motor Show, die noch bis zum 6. Dezember läuft, Tickets für die Saison 2016 erhältlich sein. Dort ist die DTM in Halle 3 mit einem großen Stand präsent.

Die DTM-Termine 2016 im Überblick:

6. bis 8. Mai - Hockenheim I
20. bis 22. Mai - Spielberg
3. bis 5. Juni - Lausitzring
24. bis 26. Juni - Norisring
15. bis 17. Juli - Zandvoort
19. bis 21. August - Moskau
9. bis 11. September - Nürburgring
23. bis 25. September - Budapest
14. bis 16. Oktober - Hockenheim II

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Offizielles DTM-Jahresbuch 2015 im Handel erhältlich

In der DTM-Saison 2015 jagte ein Höhepunkt den nächsten. Elektrisierende Rennen, packende Zweikämpfe, strahlende Sieger und zerknirschte Verlierer. Jedes Wochenende, jedes der 18 Rennen schrieb seine ganz eigene Geschichte. Das neue Rennformat sorgte für pures Racing und fand sowohl bei Fans, Fahrern und Verantwortlichen großen Anklang. Die 24 Piloten lieferten Motorsport der Extraklasse und boten eine Saison, auf die der Blick zurück stets lohnenswert ist. Das offizielle DTM-Jahrbuch 2015 bietet dazu die perfekte Gelegenheit und ist ab sofort erhältlich.
Foto: DTM-Media
Der triumphale Audi-Auftakt in Hockenheim und am Lausitzring, Mercedes-Benz’ anhaltende Erfolgsserie auf dem Norisring, der Paukenschlag von BMW im niederländischen Zandvoort und der Weg von Pascal Wehrlein zum jüngsten Champion der DTM-Historie – auf 192 Seiten sind diese und viele weitere Geschichten des Jahres 2015 niedergeschrieben. Zahlreiche Bilder erwecken die vergangene Saison zum Leben, informative Statistiken und Porträts liefern einen anschaulichen Überblick. Die hochwertige Qualität macht das Durchblättern zu einem Genuss.
Foto: DTM-Media
Das DTM-Jahrbuch wird bereits ab Mittwoch auch auf der Motor Show in Essen erhältlich sein, wo sich Enthusiasten ihr Exemplar auf Wunsch auch von DTM-Piloten signieren lassen können. Am kommenden Wochenende sind mehrere aktuelle Fahrer zu Gast auf dem DTM-Stand in der Halle 3.
Foto: DTM-Media
Das brandneue Jahrbuch der Saison 2015 ist nicht nur für eingefleischte DTM-Fans ein Highlight. Es ist im DTM-Shop oder im Buchhandel unter der Bestellnummer ISBN 978-3-928540-83-4 erhältlich. Der Preis beträgt € 35.- inkl. Versandkosten.

Das DTM Jahrbuch 2015:
- 192 Seiten
- 450 Farbfotos
- Format 235 x 330mm
- Deutscher Text
- ausführliche Ergebnisse und Statistiken
- gebunden, Hardcover

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Erfolgreicher DTM-Test für die zweite Rennfahrer-Generation der Familien Asch und Ludwig

  • Sebastian Asch und Luca Ludwig tauschten das Cockpit des SLS AMG GT3 gegen das DTM-Meisterfahrzeug von 2015
  • Belohnung für den Gewinn des Meistertitels im ADAC GT Masters 2015
  • Prominente Rennfahrer-Väter Roland Asch und Klaus Ludwig wohnten dem ersten DTM-Test ihrer Söhne in Jerez de la Frontera bei und stiegen selbst noch einmal ins Cockpit
Foto: Mercedes-Motorsport
Historischer Moment bei den Testfahrten in Jerez de la Frontera: Am Montag, 30. November erhielten die ADAC GT Masters-Champions von 2015, Sebastian Asch und Luca Ludwig, auf der südspanischen Strecke zum ersten Mal die Gelegenheit, ein DTM-Auto zu testen. Beide wurden damit für ihre Leistungen im AMG Customer Sports Programm belohnt.

Der Test fand vor den Augen ihrer prominenten Väter Roland Asch und Klaus Ludwig statt, die in den 90er Jahren selbst für Mercedes-Benz in der DTM an den Start gegangen sind. Ludwig gewann 1992 und 1994 zwei seiner drei DTM-Titel für die Marke mit dem Stern. In Jerez kehrten beide Väter für ein paar Runden in das Cockpit eines DTM-Fahrzeugs zurück.
Sebastian Asch und Luca Ludwig gewannen in der Saison 2015 gemeinsam das ADAC GT Masters in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Zusammen besitzen sie die Erfahrung aus 76 Starts im Renn-Flügeltürer. Der DTM-Test war eine Belohnung für ihre Leistungen im AMG Customer Sports Programm.
Foto: Mercedes-Motorsport
In dieser Woche erhalten mit Maro Engel, Jazeman Jaafar, Mikkel Jensen, Marvin Kirchhöfer, Kevin Magnussen und Raffaele Marciello sechs weitere Talente im Rahmen des Young Driver Tests (01.-03. Dezember) die Gelegenheit, den Mercedes-AMG C 63 DTM zu testen.

Sebastian Asch:
„Zunächst möchte ich mich bei Mercedes-AMG dafür bedanken, dass ich ihr DTM-Auto testen durfte. Es ist einfach verrückt, wie gut das Auto in den Kurven liegt. Ich saß im Cockpit und konnte nicht mehr aufhören, ständig zu grinsen. Es ist Wahnsinn, wie direkt das Auto reagiert und wie spät man damit bremsen kann. Man braucht jedoch eine gewisse Zeit, um sich an das hohe Abtriebsniveau zu gewöhnen. Der Test hat richtig Laune gemacht. Es war ein schöner Motivationsschub für mich, ein paar Runden mit dem DTM-Meisterauto drehen zu dürfen.“

Luca Ludwig:
„Ich habe in Jerez zum ersten Mal die Gelegenheit erhalten, in einem DTM-Auto zu fahren. Das war für mich eine riesen Ehre und Freude. Auch weckte es Erinnerungen an meine Jugend, in der ich durch meinen Vater viel Zeit in der Mercedes-Benz DTM-Familie verbracht habe. Entsprechend war es für mich ein sehr emotionaler Moment, zum ersten Mal selbst in ein DTM-Auto steigen zu dürfen. Ich bin von Beginn an gut zurechtgekommen. Aber es ist eine ganz andere Welt als ein GT-Rennfahrzeug. Man benötigt einfach eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis man am Limit ist. Am Ende hatte ich aber das Gefühl, dass ich wusste, wo sich das Limit des Autos befindet. Insgesamt bin ich mit dem Tag super happy.“

Roland Asch:
„Für mich war dieser Test zusammen mit meinem Sohn das absolute Highlight. Ich bin 1994 zum letzten Mal mit der AMG Mercedes C-Klasse in der DTM gefahren. Seitdem habe ich die DTM immer verfolgt. Nun bin ich das erste Mal wieder in einem aktuellen DTM-Auto gefahren. Das war der absolute Wahnsinn. Es hat mir riesigen Spaß gemacht. Jetzt weiß ich, was die Fahrer heutzutage leisten. Gerade im Grenzbereich ist es nicht einfach, alles herauszuholen. Es ist unglaublich, was Jungs wie Sebastian in so einem Auto alles leisten können.“

Klaus Ludwig:
„Das war ein schönes Erlebnis. Ich habe auf meinen Runden ein Gefühl dafür bekommen, wie sich ein modernes DTM-Auto fährt. Man muss ganz klar den Hut vor den Jungs ziehen, die mit diesem Auto bis an die Grenzen gehen. Es braucht sehr viel Übung und sehr viel Talent, um ein aktuelles DTM-Fahrzeug so am Limit zu bewegen, wie die Jungs das heute machen. Chapeau.“