Samstag, 31. Dezember 2016

HAPPY NEW YEAR !!!

 
Alles Lesern ein Frohes und Gesundes Neues Jahr 2017. Wir hoffen Euch auch im neuen Jahr mit Berichten und Bildern zu spannenden Motorsportveranstaltungen informativ zur Seite stehen zu können.

Die ADAC TCR Germany startet mit mehr als 30 Fahrzeugen in die zweite Saison

  • Bereits 32 Renntourenwagen für die Saison 2017 eingeschrieben
  • 13 Teams planen Starts in der ADAC TCR Germany
Foto: Jens Hawrda
Nach der erfolgreichen Premierensaison geht die ADAC TCR Germany mit Vollgas in die Saison 2017. Seit dem Start der Einschreibungen für die zweite Saison der Tourenwagenserie des ADAC Ende November wurden bereits 32 Fahrzeuge gemeldet. Insgesamt 13 Teams aus Deutschland und dem europäischen Ausland haben bereits frühzeitig die Chance genutzt, ihre Nennung abzugeben. Neben bekannten Mannschaften aus der Debütsaison, haben bereits auch vier neue Teams genannt. Die ADAC TCR Germany startet vom 28. bis 30. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die Saison 2017. Die Rennen der ADAC TCR Germany sind auch im kommenden Jahr beim frei empfangbaren TV-Sender SPORT1 zu sehen.

Die Markenvielfalt unter den rund 330 PS starken Renntourenwagen in der ADAC TCR Germany nimmt im kommenden Jahr dabei nochmals zu. Neben den aus diesem Jahr bekannten Marken und Fahrzeugen planen mindestens fünf Teams den Einsatz des neuen Audi RS3 LMS, der im Oktober beim Finalwochenende in Hockenheim vorgestellt wurde. Der ADAC rechnet mit weiterer Markenvielfalt.

Eine Änderung gibt es im Rennkalender für die Saison 2017. Die Veranstaltung in Zandvoort in den Niederlanden findet eine Woche später statt und wird vom 21. bis 23. Juli ausgetragen.

Donnerstag, 29. Dezember 2016

ADAC GT Masters 2017 mit mehr als 30 Supersportwagen

  • Voreinschreibungsmöglichkeit trifft auf große Resonanz
  • 18 Teams melden insgesamt 34 Supersportwagen
  • Verschiebung im Rennkalender
Foto: Jens Hawrda
Das ADAC GT Masters wartet auch 2017 mit einem großen Teilnehmerfeld auf. Vier Monate vor dem Saisonstart vom 28.04. bis 30.04.2017 in der Motorsport Arena Oschersleben sind bereits 34 Supersportwagen für die elfte Saison der „Liga der Supersportwagen“ eingeschrieben. Insgesamt 18 Teams – darunter auch vier Mannschaften die erstmals im ADAC GT Masters starten, nutzten die Möglichkeit, sich vorzeitig im Rahmen der Voreinschreibung bis zum Ende der vergangenen Woche einen der begehrten Startplätze für 2017 zu sichern. Auch in der kommenden Saison werden alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen.

In puncto Markenvielfalt bleibt sich das ADAC GT Masters auch 2017 treu. Die Fans können sich 2017 auf Supersportwagen von mindestens sieben verschiedenen Marken freuen.

Eine Änderung gibt es im Rennkalender 2017. Die Veranstaltung in Zandvoort in den Niederlanden wurde um eine Woche nach hinten verlegt. Der neue Termin ist vom 21. bis 23. Juli.

Samstag, 24. Dezember 2016

Montag, 19. Dezember 2016

Kevin Wahr startet 2017 in der IDM mit Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland

Kevin Wahr (Nagold) bei der Übergabe seiner Rennausrüstung
mit Franz Rau (rechts) vom Technik Museum in Speyer
Foto: Andreas Stier
Der Nagolder Motorradrennfahrer Kevin Wahr wird in der Saison 2017 mit werksseitiger Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland in der IDM in der Superstock 600 ccm-Klasse an den Start gehen. Der Schwarzwälder startet für das Romero Team aus Betzdorf im Westerwald. Für das Team von Diego Romero ist Kevin Wahr bereits in der Saison 2012 gefahren und belegte den vierten Gesamtrang. 2013 feierte Kevin Wahr mit dem Gewinn vom Meistertitel in der Supersport-Klasse seinen bisher größten IDM-Erfolg. Der 27-Jährige war im Jahr 2013 der überragende Fahrer und gewann neun von 16 Rennen. Danach stieg Kevin Wahr in die Weltmeisterschaft auf und belegte 2014 den 16. Endrang in der Supersport-WM, sein bestes Ergebnis war der sechste Platz in Phillip Island/Australien. Auch die letzten zwei Jahre startete Kevin Wahr in der Supersport-WM. Gleichzeitig wurde er 2016 vom HPC-Power Team zur Saisonmitte für die IDM-Rennen verpflichtet. Mit drei Siegen in Zolder/Belgien, Schleiz und Assen/Niederlande wurde Kevin Wahr noch Gesamtdritter in der IDM Superstock 600-Klasse. 

Kevin Wahr: „Ich liebe es Rennen zu fahren, ich liebe den Wettkampf. Mit Yamaha habe ich 2006 meine ersten Rennen im Yamaha R6-Cup bestritten und 2013 den Deutschen Meistertitel in der Supersport-Klasse holen können. Auch bei den ersten Weltmeisterschaftsrennen habe ich eine Yamaha gefahren. Dass ich nun mit Unterstützung von Yamaha Motor Deutschland erneut versuchen darf um den Titel zu kämpfen, freut mich sehr. Noch schöner ist es, dass Yamaha ein so tolles neues Motorrad (Yamaha YZF-R6) auf den Markt gebracht hat und den Rennsport so fördert. Diego Romero ist der richtige Mann, ein derartiges Projekt umzusetzen. Ich vertraue ihm und weiß, dass er unglaublich viel Erfahrung mit der Basis dieser Yamaha-Rennmaschine hat.“ Auch Teamchef Diego Romero, der 2015 mit Rennfahrer Jan Bühn (Kronau) den Supersport-IDM Titel gewann, ist sehr zuversichtlich: „Wir freuen uns in der kommenden Saison eine derartige Chancen zu bekommen. Wir sind besonders stolz, dass Jörg Breitenfeld von Yamaha so stark in uns als Team vertraut und sind überzeugt, dieses Vertrauen mit guten Ergebnissen zurückzuzahlen. Wir haben ein tolles Paket geschnürt und können es kaum abwarten, damit in die neue Saison zu starten.“ Yamaha dominiert in der 600 ccm-Klasse und hat seit dem Jahr 2010 alle Fahrertitel gewonnen.

Dem Technik Museum in Speyer hat Kevin Wahr einen Rennkombi mit Helm für die RaceBikeCollection zur Verfügung gestellt. In der Raumfahrthalle sind von vielen namhaften Motorradpiloten Rennmaschinen, Kombis, Helme, usw. zu besichtigen. Weitere Informationen über das Technik Museum in Speyer am Rhein gibt es unter
www.Technik-Museum.de. Das Technik Museum ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen von 9 bis 19 Uhr. 

Text : Michael Sonnick, Dieselweg 5, 67117 Limburgerhof

Sonntag, 18. Dezember 2016

Terminkalender der DTM-Saison 2017 steht

Foto: Jens Hawrda
Neun Veranstaltungen, 18 Rennen


Der Terminkalender für die DTM-Saison 2017 steht: Zwischen dem 5. Mai und dem 15. Oktober werden die Protagonisten in 18 Rennen an neun Wochenenden im Kampf um Siege und Titel alles in die Waagschale werfen. Titelverteidiger Marco Wittmann und seine Kontrahenten von Audi, BMW und Mercedes-AMG werden im kommenden Jahr auf den unterschiedlichsten Strecken starten und dabei die ganze Bandbreite ihres fahrerischen Könnens abrufen müssen. So wird die DTM neben dem traditionellen Auftakt- und Finalort, dem Hockenheimring Baden-Württemberg, am Lausitzring, dem Hungaroring in Ungarn, dem Norisring, dem Moscow Raceway in Russland, dem Circuit Park Zandvoort in den Niederlanden, dem Nürburgring und im österreichischen Spielberg Station machen. Tickets für die DTM-Wochenenden des Jahres 2017 sind ab sofort unter www.dtm.com/tickets erhältlich.


Der Startschuss für die DTM-Saison 2017 fällt auf dem Hockenheimring. Vom 5. bis 7. Mai tragen die Piloten auf der Traditionsstrecke die beiden ersten Rennen der neuen Saison aus. Harte Duelle sind rund um das Motodrom, besonders beim Auftakt, an der Tagesordnung – gleiches gilt auch für die Rennen der Rallycross Weltmeisterschaft, die zum dritten Mal in Folge das Rahmenprogramm bereichern wird.


Für die Piloten und Fans geht es anschließend weiter zum Lausitzring, wo vom 19. bis zum 21. Mai die zweite Auflage des Motorsportfestivals über die Bühne geht, in Kooperation mit dem ADAC GT Masters. Danach steht die erste Auslandsreise ins Haus. Auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests werden vom 16. bis 18. Juni die Saisonrennen fünf und sechs ausgetragen.


Zwei Wochen später müssen in Nürnberg alle Umbauten beendet sein. Auf dem temporären Stadtkurs, dem Norisring, steht zwischen dem 30. Juni und 2. Juli der Höhepunkt der Saison an. Noch vor der Sommerpause steht die weiteste Reise des Jahres an: vom 21. bis zum 23. Juli findet auf dem Moscow Raceway in Russland das fünfte Rennwochenende statt.


Vom 18. bis 20. August geht es auf dem Dünenkurs an der holländischen Küste weiter: Zandvoort wird auch 2017 den Fahrern alles abverlangen und für spannende Rennen sorgen. Das letzte Saisondrittel wird daraufhin, wie im Jahr 2016, auf dem Nürburgring eingeläutet. In der Eifel finden vom 8. bis 10. September die Saisonrennen 13 und 14 statt.


Für die vorletzte Station im Kalender reist der DTM-Tross nach Spielberg, wo die Meisterschaft vom 22. bis 24. September endgültig auf die Zielgerade einbiegt. Das große Finale geht traditionsgemäß in Hockenheim, vom 13. bis 15 Oktober 2017 über die Bühne.


Eintrittskarten für ein komplettes DTM-Wochenende sind im Vorverkauf bereits ab 25 Euro zu haben. Besonders preiswert kommen Familien in den Genuss des besonderen Motorsport-Erlebnisses: Zwei Erwachsene und zwei Jugendliche (bis einschließlich 14 Jahren) können das Family II-Wochenend-Ticket im Vorverkauf für ab 60 Euro erhalten.


Alle neun DTM-Termine 2017 im Überblick*

5. bis 7. Mai 2017                Hockenheimring Baden-Württemberg
19. bis 21. Mai 2017            Lausitzring
16. bis 18. Juni 2017           Hungaroring (Ungarn)
30. Juni bis 2. Juli 2017       Norisring
21. bis 23. Juli 2017             Moscow Raceway (Russland)
18. bis 20. August 2017       Circuit Park Zandvoort (Niederlande)
8. bis 10. September 2017   Nürburgring
22. bis 24. September 2017 Red Bull Ring Spielberg (Österreich)
13. bis 15. Oktober 2017      Hockenheimring Baden-Württemberg


* Alle Daten und Rennstrecken vorbehaltlich Genehmigung durch den DMSB und die FIA

Freitag, 16. Dezember 2016

Dieter Gass wird neuer Audi-Motorsportchef

  • Planmäßiger Stabwechsel bei Audi Sport zum 1. Januar 2017
  • Dr. Wolfgang Ullrich bleibt Audi bis Ende 2017 in beratender Funktion erhalten
Dieter Gass (l.) übernimmt von Dr. Wolfgang Ullrich
Foto: Audi-Motorsport
Planmäßiger Stabwechsel bei Audi Sport: Zum 1. Januar 2017 übergibt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich (66) nach 23 Jahren das Amt an seinen Nachfolger Dieter Gass (53). Ullrich selbst bleibt Audi bis Ende 2017 in beratender Funktion erhalten. Motorsportchef Ullrich hatte Gass Anfang 2012 mit dem Ziel zu Audi zurückgeholt, den diplomierten Ingenieur für elektromechanische Konstruktion als seinen Nachfolger aufzubauen. Nach fünf gemeinsamen Jahren an der Spitze von Audi Sport ist es nun so weit: Dieter Gass wird neuer Motorsportchef der AUDI AG und leitet damit alle werksseitigen Engagements von Audi. Aktuell die FIA Formel E und die DTM.

„Dieter Gass wird Audi Sport durch die bevorstehende Phase der Transformation führen und die Erfolgsstory von Audi im Motorsport fortschreiben“, sagt Dr. Wolfgang Ullrich. „Er kennt Audi Sport wie kaum ein anderer. Von November 1994 bis März 2001 hat er als Techniker dort gearbeitet – erst bei den Supertourenwagen, später bei den Sportprototypen. Anschließend war er elf Jahre in leitenden Funktionen in der Formel 1 tätig. Dabei hat er viel Know-how gesammelt, von dem Audi Sport seit seiner Rückkehr 2012 profitiert. Nach einem Jahr als Leiter Renneinsatz und vier Jahren als Leiter DTM macht er nun den sorgfältig geplanten nächsten Schritt. Dabei werde ich ihm beratend zur Seite stehen, mich aber aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Ich weiß das Motorsport-Engagement von Audi bei Dieter Gass in guten Händen.“

„Die Fußspuren, die Dr. Wolfgang Ullrich hinterlässt, sind sehr groß“, sagt Dieter Gass. „Er stand 23 Jahre an der Spitze von Audi Sport und hat für das Unternehmen in dieser langen Zeit Außergewöhnliches geleistet. Neben dem weltweiten Aufbau von Partnerteams und unzähligen Meisterschaften bei den Supertourenwagen ragen die 13 Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und zahlreiche DTM-Titel als bleibende Meilensteine heraus. Ich möchte aber auch den Aufbau des Kundensports bei Audi sowie den Umzug von Audi Sport in das moderne und zeitgemäße Kompetenz-Center Motorsport in Neuburg nicht vergessen. Solche Karrieren gibt es im Motorsport nur ganz selten.“
 
„Ich habe die 23 Jahre an der Spitze von Audi Sport sehr genossen“, sagt Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir haben große Erfolge gefeiert, und ich durfte mit vielen tollen Menschen zusammenarbeiten, bei denen ich mich herzlich bedanken möchte. Dasselbe gilt für unsere Teams und Partner. Der Vorstand hat auch in schwierigen Phasen an uns geglaubt, und ich denke, wir haben dieses Vertrauen immer wieder mit tollen Siegen und Meistertiteln gerechtfertigt.“  

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Robert Wickens: „Der Film zeigt die Freundschaften innerhalb des Teams“

Weltpremiere: In der Saison 2016 wurde das Mercedes-AMG DTM Team erstmals in der Geschichte der DTM das gesamte Jahr über von einem Kamerateam begleitet. Der Fokus des Films liegt aber nicht auf dem Renngeschehen, sondern auf den Menschen, die den Sport leben und prägen. Hausbesuche bei den Fahrern, Interviews mit Verwandten und Freunden - das alles und noch viel mehr erwartete die Besucher bei der Filmpremiere am vergangenen Donnerstag in Stuttgart. Wer nicht dabei war, keine Sorge: Die Dokumentation „NO REGRETS - THE 2016 MERCEDES-AMG DTM TEAM STORY“ wird noch in diesem Jahr im deutschen Free-TV zu sehen sein.
Robert Wickens
Foto: Jens Hawrda
Drei Fragen an Robert Wickens:

Robert, wie hat dir die Dokumentation „NO REGRETS - THE 2016 MERCEDES-AMG DTM TEAM STORY“ gefallen?

Robert Wickens: Der Film war richtig gut. Natürlich bin ich voreingenommen, weil es um mein Team, meine Kollegen und meine Familie geht. Der Film war unglaublich. Er fing die Emotionen der DTM und unserer Saison sehr gut ein. Er zeigte, was wir durchgemacht haben und wie wir zurückgeschlagen haben. Es war eine schöne Geschichte.

Was war dein persönliches Highlight?

Robert Wickens: Es gab viele, aber für mich war es die Art und Weise, wie wir der Welt zeigen konnten, was für Freundschaften wir innerhalb des Teams haben. Es wissen sicherlich nur wenige Menschen darüber Bescheid, wie eng die Fahrer bei uns zusammenarbeiten. Das habe ich zuvor noch nie in dieser Form erlebt. Davon abgesehen war es ziemlich cool, mich als Kind zu sehen. Ich wusste nicht, dass diese Clips Teil des Films sein würden. Das weckte einige Emotionen in mir. Auch zu hören, wie mein Vater über mich sprach. Alles in allem war es eine surreale Erfahrung. Ich hätte niemals im Leben gedacht, dass ich einmal Teil eines solchen Films sein würde.

Weihnachten steht vor der Tür: Wie verbringst du die Feiertage?

Robert Wickens: Ich fliege zurück nach Kanada und erhole mich mit Freunden und Familie. Die Feiertage verbringe ich in Kanada, bevor es für Karli und mich über den Jahreswechsel nach Barbados geht. Dort heiratet einer unserer Freunde, das wird sicher schön.

Montag, 12. Dezember 2016

DTM: Audi-Kader für 2017 steht fest

  • Zwei Neuzugänge aus der WEC in der DTM-Mannschaft
  • Ekström, Green, Müller und Rockenfeller als Audi-Fahrer bestätigt
  • Dieter Gass: „Sind für die Saison 2017 top aufgestellt“
Loic Duval (l.) und Renè Rast starten 2017 in der DTM für Audi
Foto: Audi-Motorsport
Audi bringt frischen Wind in die DTM: Mit dem Franzosen Loïc Duval und dem Deutschen René Rast starten in der kommenden Saison zwei neue Piloten mit dem Audi RS 5 DTM. Beide waren für Audi bisher in anderen Rennserien erfolgreich im Einsatz und zuletzt in der WEC aktiv. Als Fahrer für die DTM 2017 bestätigt sind Mattias Ekström (Schweden), Jamie Green (Großbritannien), Nico Müller (Schweiz) und Mike Rockenfeller (Deutschland).

„Wir freuen uns, dass unsere Fahrermannschaft für die neue DTM-Saison komplett ist“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Mit Mattias und Mike haben wir zwei DTM-Champions an Bord, die für mich im nächsten Jahr zu den Favoriten zählen, und das nicht zuletzt wegen der neuen Regeln und Reifen. Jamie ist fraglos einer der stärksten Piloten in der DTM. Nico hat uns in der vergangenen Saison mit konstant guten Leistungen und seinem ersten DTM-Sieg überzeugt. René hat nicht nur mit seinem starken Auftritt beim Finale in Hockenheim gezeigt, dass er auch in der DTM ganz vorne mitfahren wird. Und mit Loïc haben wir einen unserer besten Fahrer aus dem Le-Mans-Programm in die DTM-Mannschaft integriert. Ich bin davon überzeugt, dass wir für die Saison 2017 fahrerisch top aufgestellt sind und sechs starke Typen im Team haben.“

Nicht mehr für Audi in der DTM starten im nächsten Jahr Miguel Molina, Edoardo Mortara, Timo Scheider und Adrien Tambay. „Ich danke Miguel, Edo, Timo und Adrien für die gemeinsamen Jahre in der DTM und wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir haben immer gut zusammengearbeitet und gemeinsam schöne Erfolge gefeiert. Entsprechend schwer ist uns bei jedem der vier der Abschied gefallen. Die bevorstehende Winterpause werden wir nun nutzen, uns mit dem veränderten DTM-Fahrerkader auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten.“

DTM-Neuzugang Loïc Duval fuhr von 2012 bis 2016 für Audi in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und gewann 2013 mit dem Audi R18 e-tron quattro die 24 Stunden von Le Mans und den WM-Titel. Auch beim letzten WEC-Einsatz von Audi in Bahrain stand Duval auf dem Siegerpodest ganz oben. Der 34 Jahre alte Franzose mit Wohnsitz in Genf bringt zudem Erfahrung aus der Formel E und der japanischen Super-GT-Meisterschaft mit in die DTM. Erste Testfahrten mit dem Audi RS 5 DTM absolvierte Loïc Duval Anfang Dezember beim Young Driver Test im spanischen Jerez. Dabei lernte er das DTM-Auto auf trockener und nasser Strecke wie auch bei Mischbedingungen kennen.

Der 30-jährige René Rast ist bereits seit der Saison 2011 für Audi aktiv. Am Steuer des GT3-Sportwagens Audi R8 LMS zählt er seitdem zu den besten und erfolgreichsten GT-Piloten der Welt. Auch im Audi R18 e-tron quattro hinterließ Rast einen starken Eindruck. Den bestätigte der in Bregenz (Österreich) lebende Mindener in der vergangenen Saison auch bei insgesamt drei Einsätzen in der DTM. Bei seinem zweiten DTM-Rennen holte Rast im Oktober in Hockenheim seine ersten Punkte und empfahl sich damit endgültig für die DTM-Mannschaft.

Samstag, 10. Dezember 2016

Saisonrückblick der ADAC GT Masters-Champions Mies/De Phillippi

  • Zuversicht war schon vor Beginn des ADAC GT Masters 2016 groß
  • Erster Saisonsieg am Nürburgring brachte extra Motivationsschub
  • Großer Dank geht an das Team Montaplast by Land-Motorsport
Christopher Mies (l.) und Connor De Phillippi
Foto: Jens Hawrda
Rund zwei Monate nach dem packenden ADAC GT Masters-Finale 2016 in Hockenheim lassen die Champions Christopher Mies und Connor De Phillippi im großen Doppelinterview ihre ereignisreiche Saison Revue passieren.

Herr Mies, Ihre GT3-Karriere ist gesäumt von vielen Erfolgen. Wo reiht sich der Titelgewinn im ADAC GT Masters ein?


Christopher Mies (CM):
"Ich wollte das ADAC GT Masters, seit ich 2009 eingestiegen bin, immer gewinnen. Ich war in einigen Jahren sehr nah dran, das Ziel zu erreichen - letztendlich aber nicht nah genug. 2016 hat es nun geklappt. Mir haben viele Menschen zu diesem großen Triumph gratuliert, was mich sehr gefreut hat und was auch gleichzeitig zeigt, wie beliebt die Serie ist."

Für Sie, Herr De Phillippi, war es der erste große Titelgewinn in Ihrer Karriere. Wie stolz sind Sie?


Connor De Phillippi (CDP):
"Der erste Amerikaner zu sein, der eine so bedeutende Serie wie das ADAC GT Masters gewinnt, macht mich sehr stolz. Zu meinen Freunden und meiner Familie nach Hause zu kommen war ein großartiges Gefühl. Allen war bewusst, wie lang und hart mein Weg bis zu diesem Erfolg war."

Hätten Sie vor Saisonbeginn 2016 damit gerechnet, dass Sie um den Titel kämpfen werden?


CM:
"Auf jeden Fall. Ich wusste, dass ich mit Connor einen der schnellsten Fahrer des Feldes als Teamkollegen an meiner Seite habe und mit Montaplast by Land-Motorsport ein Team, das sich unheimlich schnell entwickelt und viel lernt. Wir Fahrer, die Ingenieure und Mechaniker waren schon vor den ersten Rennen in Oschersleben eine eingeschworene Truppe. Das ist die Basis, um im Motorsport Erfolg zu haben."

CDP: "Ich war in meinen Vorhersagen etwas zurückhaltender. Ich hatte nicht unbedingt erwartet, auf Anhieb den Titel zu gewinnen, aber ich war mir sicher, dass wir eine starke Rolle in der Gesamtwertung spielen würden. Ich wollte mindestens ein Rennen gewinnen und ein paar Podestplätze erreichen. Je länger die Saison voranschritt und je wahrscheinlicher es wurde, dass wir zu den Titelaspiranten gehören könnten, je mehr habe ich auch daran geglaubt."

Das Saisonfinale 2016 in Hockenheim war eines der dramatischsten der Serienhistorie, gerade im zweiten Rennen. Wie haben Sie die entscheidenden Szenen erlebt?


CM:
"Es waren sehr emotionale Minuten für mich, da mir kurz vor dem Fahrerwechsel ein Fehler unterlaufen ist. Dieser hätte uns beinahe den Titel gekostet. Zum Glück ist es für uns gut ausgegangen. Der Unfall von unserem Titelkonkurrenten Jules (Gounon) war natürlich tragisch, aber Gott sei Dank ging es ihm schnell wieder gut. Ich halte ihn für einen sehr guten Fahrer."

CDP: "Das Saisonfinale hat mich um fünf Jahre altern lassen. Von der ersten bis zur letzten Runde habe ich mich wie in einer Achterbahn gefühlt. Besonders schlimm war es, als Christopher abseits der Strecke durch den Kies fuhr. Als ich das Auto übernommen habe, wusste ich, dass es nicht leicht werden würde, aber ebenso, dass noch nichts verloren war. Wir hatten noch 30 Minuten Zeit. Unser Team sagte mir über Funk, dass ich alles dafür geben muss, mindestens Achter zu werden. Als ich dann über die Ziellinie gefahren bin und wusste, dass es gereicht hat, ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen."

An welchen Moment der Saison 2016 erinnern Sie sich außerdem gern?


CM:
"An unseren ersten Saisonsieg am Nürburgring. Das war wirklich eine große Erlösung. Wir waren in einigen Rennen zuvor schon sehr dicht dran, zu gewinnen. Das Team hat immer hart gearbeitet, wir sind uns die Seele aus dem Leib gefahren - es hat bis dahin leider immer ein Quäntchen Glück gefehlt."

CDP: "Sehe ich genauso. Auch für mich war der Sieg in der Eifel etwas ganz Besonderes. Es war nicht nur eine Erleichterung, sondern auch ein Wendepunkt in unserer Saison. Auf einmal lagen wir wieder in Schlagweite zu den Tabellenführern."
Audi R8 LMS Mies/De Phillippi
Foto: Jens Hawrda
Welchen Anteil am Titelgewinn hat Ihr Team Montaplast by Land-Motorsport?


CM:
"Für Außenstehende mag es immer wie eine Floskel klingen, wenn man seinem Team für die tolle Zusammenarbeit dankt. Aber in unserem Fall kann ich behaupten: Es ist keine Floskel. Schon die Testtage vor der Saison liefen wirklich gut, wir haben das Fahrwerk entwickelt und haben versucht, aus jeder Situation das Beste zu machen. Jeder Mitarbeiter im Team hat einen großen Anteil."

Und der Audi R8?


CDP:
"Das war mein erstes Jahr im neuen Audi R8. Es hat von Anfang an gepasst wie bei keinem anderen Auto in meiner Karriere zuvor. Je wohler man sich fühlt, desto besser und konzentrierter fährt man auch. Der Audi ist sehr feinfühlig, was kleinere Änderungen angeht. Somit hatten wir viele Möglichkeiten in puncto Feintuning, um die richtige Balance zu finden."

Wo stehen Ihre Meisterpokale?


CM:
"Ich gebe Pokale generell immer dem Team, außer ich habe einen besonderen Bezug dazu. Bei mir zu Hause stehen nur einige Pokale. Zum Beispiel jener aus der FIA-GT3- Europameisterschaft 2009, der Siegerpokal vom 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2015, der Pokal vom Sieg in der Asian Le Mans Series und nun auch der Pokal vom ADAC GT Masters. Alle befinden sich unter meinem Fernseher im Wohnzimmer."

CDP: "Ich habe die Trophäe direkt neben meinem feuerfesten Shirt, das ich mir von jedem Teammitglied signieren ließ, platziert. Beides wird mich immer an diesen tollen Erfolg erinnern, den mir niemand mehr nehmen kann."

Gibt es schon Pläne für die Motorsportsaison 2017?


CM:
"Mein Wunsch ist es unter anderem, auch im kommenden Jahr wieder mit Montaplast by Land-Motorsport im ADAC GT Masters zu starten."

CDP: "Es ist noch nichts zu 100 Prozent fix. Gern würde ich aber zusammen mit Christopher den Titel im ADAC GT Masters verteidigen."

Freitag, 9. Dezember 2016

DTM: Drei Fragen an Gary Paffett

Von Dienstag bis Freitag vergangener Woche absolvierte das Mercedes-AMG DTM Team seine letzte Testwoche des Jahres im südspanischen Jerez de la Frontera. Während Maximilian Günther und Maro Engel am Young Driver Test teilnahmen, gab Edoardo Mortara sein Debüt am Steuer des Mercedes-AMG C 63 DTM. Ebenfalls aktiv waren Gary Paffett und Robert Wickens, die gemeinsam an den vier Testtagen über 600 Runden zurücklegten.

„Wir sind viele Kilometer gefahren und haben gut gearbeitet“, fasste Wickens den Test zusammen. „Das Wichtigste für mich ist, die neuen Reifen zu verstehen. Es ist noch sehr früh in der Entwicklungsphase, aber die ersten Anzeichen sind bislang positiv.“ Auch Paffett zog ein zufriedenes Testfazit: „Ich habe mich an das Auto und die Reifen gewöhnt und weitere Eindrücke davon erhalten, wie es nächstes Jahr sein wird. Es liegt aber noch viel Arbeit vor uns, damit wir dafür bereit sind, um nächstes Jahr um den Titel zu kämpfen.“
Gary Paffett
Foto: Jens Hawrda
Drei Fragen an Gary Paffett:

Gary, am vergangenen Wochenende fand zum ersten Mal „Motorsport meets Sindelfingen“ statt. Wie hat es dir gefallen? Was war dein persönliches Highlight?

Gary Paffett: Es war eine fantastische Veranstaltung und hat riesigen Spaß gemacht, für all die hart arbeitenden Kollegen aus dem Werk und deren Familien eine großartige Show abzuliefern. Es war auch schön, all die Fahrer dort zu treffen und als große Familie zu feiern. Mein persönliches Highlight war es natürlich, das DTM-Auto vor all den Menschen zu fahren und ihnen den Sound näherzubringen.

Wie verbringst du die Weihnachtsfeiertage? Versuchst du eher dem Trubel zu entgehen oder genießt du diese Zeit?

Gary Paffett: Ich werde viel Zeit zuhause verbringen, da ich während der Saison schon so viel unterwegs bin. Umso schöner ist es dann für mich, wenn ich jetzt über Weihnachten mehr Zeit mit meiner Familie verbringen kann. So kann ich mich nach all der harten Arbeit auch einmal etwas entspannen und die festliche Zeit genießen. Auch wenn ich dafür dann im Januar vielleicht etwas mehr Fitnessarbeit leisten muss...

Was wünschst du unseren Fans zu Weihnachten?

Gary Paffett: Zunächst möchte ich mich bei allen unseren Fans für die riesige Unterstützung in dieser Saison bedanken. Das war absolut fantastisch. Wir arbeiten sehr hart, um euch mit unseren Rennen viel Spaß zu bereiten. Ich wünsche euch allen wundervolle Weihnachtstage und hoffe, dass ihr euch gut erholt. Denn wir brauchen nächstes Jahr eure ganze Unterstützung und Leidenschaft für die neue Saison. Ich freue mich darauf, euch alle nächstes Jahr wieder zu sehen.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

BMW künftig nur noch mit zwei DTM-Teams

Foto: Jens Hawrda
Nach Mercedes-AMG hat nun auch BMW seine Team-Struktur für die DTM-Saison 2017 neu geordnet. Bereits vor einigen Wochen gab die Konkurrenz aus Stuttgart bekannt, dass sie die DTM-Boliden zukünftig ausschließlich vom Mercedes-AMG DTM-Team HWA eingesetzt werden. Bei den Münchenern werden im kommenden Jahr das BMW Team RMG und das BMW Team RBM für den Einsatz der DTM-Autos verantwortlich zeichnen.

„Wegen der Änderungen in der DTM mussten wir unsere Strukturen anpassen“, begründet BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Gleichzeitig ergaben sich im Rahmen unseres neu geordneten Motorsport-Programms neue Arbeitsfelder und Einsatzgebiete. Darauf ist die neue Struktur nun perfekt zugeschnitten.“ So hält der Hersteller auch weiterhin an den Teams MTEK und Schnitzer fest, wird diese jedoch in der WEC beziehungsweise im GT-Sport beschäftigen.

RMG und RBM sind seit dem DTM-Comeback der Marke 2012 in der Serie vertreten – und das mit großem Erfolg. Die RMG-Mannschaft von Teamchef Stefan Reinhold konnte 2014 den Teamtitel erringen und mit Marco Wittmann zwei Mal (2014 und 2016) den Fahrertitel feiern. Das Team RBM war in der vergangenen Saison als Gesamt-Dritter hinter RMG das zweiterfolgreichste BMW-Team. 2013 hatte Bart Mampaey mit seiner Crew um den Titel gekämpft und in der Teamwertung Rang zwei belegt. Sowohl RMG als auch RBM sollen in der DTM-Saison 2017 je drei Autos einsetzen.

Wer in diesen Platz nehmen wird, ist bereits entschieden aber noch nicht kommuniziert: Die Münchener haben sich die offizielle Verkündung des DTM-Fahrerkaders 2017 für den Motorsport-Saisonabschluss am 9. Dezember aufgehoben. 

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Deutscher Lauf der Superbike-WM vom 18. bis 20. August 2017 am Lausitzring

  • Vorfreude auf MOTUL FIM Superbike World Championship in 2017 mit zwei deutschen Fahrern besonders groß
  • Vorverlegung in den August für besseres Zuschauererlebnis
Foto: worldsbk.com
Die Superbike Weltmeisterschaft gastiert vom 18. bis zum 20. August 2017 wieder am Lausitzring. 29.000 Besucher wurden im vergangenen September Zeuge einer gelungenen Rückkehr der Superbike WM nach Deutschland und speziell ins Lausitzer Seenland, die vor allem mit ihrer besonderen Fannähe und dem abwechslungsreichen Programm auf und abseits der Strecke punkten konnte und bei den Verantwortlichen für zufriedene Gesichter sorgte. Josef Meier, Geschäftsführer des Lausitzrings, betont ausdrücklich die professionelle Zusammenarbeit mit dem Team der Dorna WorldSBK Organization (DWO), dem Serienbetreiber der Superbike Weltmeisterschaft: „Es war uns eine große Freude, dass wir den Deutschen Lauf der Superbike Weltmeisterschaft in diesem Jahr hier am Lausitzring durchführen durften. Und wir sind sehr stolz darauf, was wir gemeinsam mit der DWO erreichen konnten, nämlich einen tollen Neustart der Superbike WM in Deutschland mit einem großartigen Event. Darauf wollen wir für die kommende Saison aufbauen“.

Die Fans können im August 2017 nicht nur wärmere Temperaturen erwarten, auch auf und neben der brandenburgischen Rennstrecke wird es ziemlich heiß werden. Denn erstmals in der Geschichte der Superbike Weltmeisterschaft werden mit dem zweifachen Deutschen Meister Markus Reiterberger sowie dem frisch aus der MotoGP zur Superbike WM wechselnden Stefan Bradl (Moto2-Weltmeister 2011) zwei deutsche Vollzeitfahrer an den Start gehen. Reiterberger konnte bereits 2016 erste Erfahrungen im Team Althea BMW sammeln und u.a. mit mehreren Top-10-Ergebnissen sein Potential unter Beweis stellen. Stefan Bradl erwartet für seine Premierensaison selbst, dass er von Beginn an vorn mitfahren kann: „Ich bin glücklich, dass ich 2017 für Honda Superbike-WM fahre. Sicher, das wird eine neue Erfahrung für mich, aber ich werde versuchen, mich so schnell wie möglich anzupassen und gute Ergebnisse zu holen“. Die Voraussetzungen im Werksteam von Honda an der Seite des ehemaligen MotoGP-Weltmeisters Nicky Hayden sind sicherlich gegeben.

Und abseits der Strecke können sich die Besucher erneut auf die besondere Fannähe der Serie freuen. Nach vielen Rückmeldungen von Fans wird der Pitwalk im nächsten Jahr auch an beiden Tagen mit dem Zusatzticket für jedermann zugänglich sein. An der Show-Bühne im Fahrerlager wird mit Live-Übertragung aller Rennen des Wochenendes, begleitet durch einen fachkundigen Kommentar verschiedener Fahrer, Interviews mit den Besten nach der Superpole und den Rennen, Autogrammstunden und vielem mehr rundum die Uhr ein volles Programm geboten. Die große Händlermeile und viele weitere Programmpunkte für Groß und Klein runden das Rahmenprogramm ab. Auch musikalisch geht es mit einem Konzert am Samstagabend wieder ordentlich zur Sache und schon ab Freitagabend wird es bei der Bikerparty mit DJ und Topless Dance garantiert nicht langweilig.

Der Ticketvorverkauf startet bereits am 8. Dezember mit einem besonderen Weihnachts-Frühbucherpaket. Weitere Informationen erhalten Sie dann unter www.lausitzring.de/worldsbk2017.

Jan Bühn geht auch in der nächsten Saison auf BMW an den Start

Als bester BMW-Pilot wurde Jan Bühn (Kronau) Gesamtdritter in der IDM Superstock 1000-Klasse
Foto:  Michael Sonnick
Der Motorradrennfahrer Jan Bühn aus Kronau geht auch in der nächsten Saison auf der BMW S1000 RR in der Motorrad-IDM an den Start. Der 25-jährige Badener wurde 2015 Deutscher Meister in der IDM Supersport 600-Klasse und ist dann in die Superstock 1000-Klasse aufgestiegen. Dort wurde Jan Bühn mit sechs Platzierungen auf dem Podium in seiner ersten Saison in der Superstock 1000-Klasse bester BMW-Pilot und belegte als bester Rookie den hervorragenden dritten Gesamtrang. Auch 2017 startet der Kronauer im Van-Zon-Remeha-BMW von Teamchef Werner Daemen. Der Belgier war früher ein erfolgreicher Rennfahrer und leitet seit ein paar Jahren das offizielle Kundensportteam von BMW Motorrad Motorsport.

„Ich bin mit ihm sehr zufrieden, er ist richtig schnell und kann mit den Vorderen mithalten. Er hat sich jedes Rennen Stück für Stück verbessert, das ist der richtige Weg“, sagte der Teamchef. Die neuen BMW-Teamkollegen von Jan Bühn für die Saison 2017 sind der Niederländer Danny de Boer, der sich den Meistertitel in der Superstock 1000-Klasse holte sowie Lukas Trautmann aus Österreich.

„Ich freue mich, dass ich auch 2017 für BMW weiterfahre. Vor der Saison hatte ich mir einen Platz unter den ersten Fünf als Ziel gesetzt, nun bin ich in meiner ersten Saison gleich Gesamtdritter und bester BMW-Pilot geworden. Ich möchte mich bei Teamchef Werner Daemen und meinem Förderer Georg Räth für das Vertrauen bedanken und freue mich schon auf die neue Saison. Wir waren jetzt zum ersten Mal nach einer Saison noch drei Tage in Almeria/Spanien testen und haben verschiedene Einstellungen sowie neue Pirelli-Reifen probiert. An Weihnachten möchte ich nochmals ein paar Tage testen gehen. Ich freue mich auch auf die Einladung zur BMW Motorrad Gala jetzt am Wochenende in München“, meinte Jan Bühn. Weitere Informationen über Jan Bühn gibt es auf der Internetseite von Jan Bühn www.jan-buehn.de bzw. über das BMW-Team unter www.BMW-Motorrad-Motorsport.com.


Text zur Verfügung gestellt von Michael Sonnick, Dieselweg 5, 67117 Limburgerhof

Dienstag, 6. Dezember 2016

DTM: Viele Kilometer beim letzten Test vor der Winterpause bei Audi

Audi-Testträger in Jerez
Foto: Audi-Motorsport
Mattias Ekström und Jamie Green haben mit einem Audi-Testträger für die DTM 2017 im spanischen Jerez von Dienstag bis Freitag  letzter Woche insgesamt 2.010 Testkilometer abgespult und dabei weitere Erfahrungswerte mit den neuen Hankook-Reifen und dem modifizierten Fahrwerk gesammelt. Behindert wurde das Entwicklungsprogramm durch regnerisches Wetter gegen Ende des viertägigen Tests. Für Loïc Duval waren die wechselhaften Bedingungen dagegen ein Vorteil: Der Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger lernte den 2016er-Audi RS 5 DTM bei seinem ersten Test gleich auf trockener und nasser Strecke und auch bei Mischbedingungen kennen und sammelte so viele Eindrücke. Im Rahmen des Young Driver Tests erhielten zudem die Youngster Nyck de Vries, Kelvin van der Linde und Dion von Moltke von Audi Sport die Chance, den Audi RS 5 DTM zu testen. Duval und die drei Youngster fuhren in Jerez insgesamt 2.387 Kilometer. Jerez war der letzte DTM-Test vor der Winterpause. Der nächste Test steht Mitte Februar an. Die neue DTM-Saison beginnt am 6./7. Mai in Hockenheim.

Samstag, 3. Dezember 2016

DTM-Testwoche in Jerez: Zwei Debüts und eine Rückkehr bei Mercedes

  • Mercedes-AMG DTM Team gibt Maximilian Günther und Maro Engel Testchance bei den Young Driver Tests in Jerez de la Frontera
  • Belohnung für den Vize-Titel in der FIA Formel-3-Europameisterschaft: Maximilian Günther zum ersten Mal in einem DTM-Auto
  • Auch Maro Engel erhält Testchance im Mercedes-AMG C 63 DTM
  • Edoardo Mortara gibt Test-Debüt für das Mercedes-AMG DTM Team


Zum Jahresende fand sich die DTM in dieser Woche (29.11-02.12.2016) zu Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera ein. Neben Testarbeiten für die kommende DTM-Saison 2017 standen dabei auch die diesjährigen Young Driver Tests auf dem Programm. In deren Rahmen kamen für das Mercedes-AMG DTM Team Maximilian Günther und Maro Engel zum Einsatz – und auch ein Neuzugang griff in Jerez erstmals für die Marke mit dem Stern ins Lenkrad...

Edoardo Mortara
Foto: Mercedes-Motorsport

Debüt im neuen Team: Edoardo Mortara


Willkommen im Team, Edoardo Mortara! Der Italiener gab in dieser Woche seinen Einstand im Mercedes-AMG C 63 DTM. Mortara war an allen vier Testtagen auf der ehemaligen Formel 1-Strecke im südspanischen Jerez de la Frontera im Einsatz, um Referenzzeiten für die Young Driver Tests zu setzen.


Dabei absolvierte er am Dienstag seine ersten Kilometer in einem DTM-Fahrzeug von Mercedes-AMG, am Donnerstag erhielt er zudem erste Eindrücke damit auf nasser Fahrbahn. Der Neuzugang des Mercedes-AMG DTM Teams stößt mit der Erfahrung aus sechs DTM-Saison, 76 DTM-Rennen und acht DTM-Siegen zur Mannschaft. Die vergangene Saison schloss er als Vizemeister ab.


Edoardo Mortara: „Meine ersten Eindrücke waren gut. Natürlich ist es ein neues Umfeld für mich. Ich bin aber sehr glücklich, dass ich noch dieses Jahr meine ersten Runden im Mercedes-AMG C 63 DTM absolvieren durfte. Dafür möchte ich mich bei Mercedes-AMG, aber auch bei Audi Sport bedanken. Ich fühlte mich im Team sofort wie zuhause und merkte, dass die Teammitglieder alles unternahmen, damit ich mich wohl fühle. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Obwohl ich über die vier Tage nicht allzu viele Runden gefahren bin, konnte ich schon ein paar Eindrücke gewinnen. Es ist immer gut, im Auto zu sitzen und zu fahren. Jetzt freue ich mich auf den ersten Test im neuen Jahr.“


Debüt im DTM-Auto: Maximilian Günther


Während Edoardo Mortara ein erfahrener Hase in der DTM ist, gab mit Maximilian Günther in dieser Woche der FIA Formel-3-Vize-Europameister von 2016 sein Debüt in einem DTM-Fahrzeug. Der 19-jährige Deutsche spulte am Dienstag an seinem ersten Testtag im Mercedes-AMG C 63 DTM gleich 131 Runden ab, am Mittwoch legte er noch einmal 111 Runden nach. Seine schnellste Rundenzeit fuhr er in 1:37.131 Minuten, allerdings lag sein Fokus nicht darauf, schnelle Zeiten zu erzielen, sondern sich mit dem Auto vertraut zu machen und die Arbeit mit dem Team zu lernen.

Maximilian Günther
Foto: Mercedes-Motorsport
Maximilian Günther: „Das waren zwei richtig coole Tage in diesem Mega-Auto. Jedes Mal wenn ich aus dem Wagen ausgestiegen bin, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Klar, zunächst war es eine Umstellung für mich, einen Tourenwagen zu fahren, der deutlich schwerer ist. Aber ein DTM-Auto hat natürlich auch viel mehr Leistung als ein Formel-3-Rennwagen und ich bin auch zum ersten Mal ein Rennauto mit Dach über dem Kopf gefahren. Das waren alles neue Eindrücke für mich, aber ich habe mich rasch eingefunden. Besonders beeindruckend war die Aerodynamik in den schnellen Kurven. Was mir aber am meisten Spaß gemacht hat, war die ca. 500 PS unter Kontrolle zu bekommen und meinen Fahrstil an das Auto anzupassen. Ich wollte mich immer weiter verbessern und auch auf den Long Runs lernen, wie man mit den Reifen umgehen muss. Das waren zwei mega coole Tage. Vielen Dank an Mercedes-AMG, dass sie mir diesen Test ermöglicht haben.“


Rückkehr ins DTM-Auto: Maro Engel


Am Donnerstag und Freitag übernahm Maro Engel das Auto von Maximilian Günther für die verbleibenden beiden Testtage. Im Verlauf der Tests legte er 241 Runden zurück. In der DTM ist Maro kein Unbekannter: Engel absolvierte zwischen 2008 und 2011 42 DTM-Rennen für die Marke mit dem Stern. Danach sammelte er Erfolge im Mercedes-AMG Kundensportprogramm, in dessen Rahmen er unter anderem 2014 und 2015 den FIA GT World Cup in Macau und 2016 (gemeinsam mit Bernd Schneider, Adam Christodoulou und Manuel Metzger) das legendäre 24-Stundenrennen auf dem Nürburgring gewann.


Maro Engel:
„Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, wieder den Mercedes-AMG C 63 DTM zu fahren und mit dem Team zusammenzuarbeiten. Es war schön, so viele Kilometer zu fahren und ich bin mit dem abgespulten Programm happy. Es war eine Weile her, dass ich so einen langen Testtag in einem DTM-Auto absolviert habe. Ich konnte mich aber schnell wieder an das Auto gewöhnen und bin dem Team für diese schöne Erfahrung sehr dankbar.“


Neben Mortara, Günther und Engel testeten in Jerez auch Gary Paffett und Robert Wickens. Beide trieben das Entwicklungsprogramm für das kommende Jahr voran und probierten unter anderem neue Komponenten sowie neue Hankook-Reifen für 2017 aus. Der nächste Test ist für Ende Februar in Portimao geplant.

Ulrich Fritz,
Mercedes-AMG DTM-Teamchef: „Die letzte Testwoche des Jahres verlief aus unserer Sicht sehr zufriedenstellend. Wir konnten erneut viele Testkilometer mit dem Entwicklungsfahrzeug zurücklegen und jede Menge Informationen sammeln. Dadurch wird unseren Ingenieuren in den kommenden Wochen bis zum nächsten Test sicher nicht langweilig. Wir freuen uns, dass Edoardo in dieser Woche seine erste Ausfahrt im Mercedes-AMG C 63 DTM absolvieren konnte. Er hat für unsere beiden Jungs gute Richtwerte gesetzt. Apropos: Maximilian und Maro haben sich in dieser Woche mehr als beachtlich geschlagen. Das gilt natürlich besonders für Maximilian, der seine ersten Erfahrungen in einem DTM-Auto sammelte und an beiden Tagen jeweils deutlich über 100 Runden zurücklegte. Von Maro wussten wir ohnehin, dass er das leisten kann. Jetzt freuen wir uns auf ein paar erholsame Tage rund um Weihnachten und dann greifen wir 2017 wieder an.“

Das offizielle DTM-Jahrbuch 2016 im Handel erhältlich


Die DTM-Saison 2016 bereicherte die seit 1984 andauernde Historie der Serie um ein weiteres spektakuläres Kapitel. Marco Wittmann setzte sich in einem spannenden Kampf gegen Edoardo Mortara durch und ließ sich nach 2014 zum zweiten Mal in seiner Karriere als DTM-Champion feiern. Jedes der 18 Rennen schrieb seine ganz eigene Geschichte. Das Rennformat sorgte für pures Racing und fand bei Fans und Fahrern großen Anklang. Die 24 Piloten lieferten Motorsport der Extraklasse und boten eine Saison, auf die der Blick zurück stets lohnenswert ist. Das offizielle DTM-Jahrbuch 2016 bietet dazu die perfekte Gelegenheit und ist ab sofort erhältlich.

Im DTM-Jahrbuch 2016 sind die besten Bilder, die spannendsten Geschichten, die Daten und Fakten der Saison zusammengetragen. 232 großformatige Seiten liefern einen stimmungsvollen, umfassenden Rückblick auf die abgelaufene Saison – eine bildgewaltige Zusammenfassung, die nicht nur den eingefleischten DTM-Fans viel Freude bereiten dürfte.
Das brandneue Jahrbuch der Saison 2016 ist nicht nur für echte Fans ein Highlight und darf in keiner Motorsportsammlung fehlen. Es ist im DTM-Shop oder im Buchhandel unter der Bestellnummer ISBN 978-3-928540-87-2 erhältlich. Der Preis beträgt 35 Euro.

Das DTM Jahrbuch 2016:

- 232 Seiten
- über 500 Farbfotos
- Format 235 x 330mm
- Deutscher Text
- ausführliche Ergebnisse und Statistiken
- gebunden, Hardcover

Freitag, 2. Dezember 2016

Nico Rosberg beendet Renn-Karriere

Der FIA Formel 1-Weltmeister von 2016, Nico Rosberg, hat heute verkündet, dass er mit sofortiger Wirkung seine Rennkarriere beenden wird.

Foto: Mercedes-Motorsport
In einer emotionalen Ansprache vor der offiziellen WM-Pokal-Vergabe in Wien, Österreich, hat Nico seine Beweggründe für diese Entscheidung bekannt gegeben, welche sich am vergangenen Sonntagabend durch die krönenden Ereignisse in Abu Dhabi ergeben haben.
Nico hat an 206 Grands Prix teilgenommen und gewann 23 davon, was ihn auf Platz 12 der Bestenliste neben Nelson Piquet einreiht. Er fuhr 30 Mal auf die Pole Position (8. Platz in der ewigen Bestenliste) und erzielte 20 schnellste Rennrunden. Letzten Sonntag in Abu Dhabi wurde er der erste deutsche Pilot, der den Formel 1-Weltmeister-Titel am Steuer eines Mercedes-Benz Silberpfeils gewinnen konnte.


Nico Rosberg:


„Seit 25 Jahren im Rennsport war es immer mein Traum, mein einziges, großes Ziel, Formel 1-Weltmeister zu werden. Ich musste viel dafür opfern, aber trotz all dieser harten Arbeit, dieser Schmerzen, und dem ganzen Verzicht war dies immer mein Ziel geblieben. Und jetzt ist es soweit, ich habe den Berg erklommen, ich bin an der Spitze angekommen und es fühlt sich richtig an. Ich fühle eine tiefe Dankbarkeit für alle, die mich auf dem Weg zu diesem Titel unterstützt haben und es somit möglich gemacht haben.“


„Ich kann euch sagen, diese Saison war verdammt hart. Nach den großen Enttäuschungen der letzten zwei Jahre habe ich wie verrückt alles gegeben, habe jeden Stein umgedreht und nichts unversucht gelassen; diese Enttäuschungen waren der Antriebe auf ein neues Level. Ein Level, was ich bisher noch nicht erreicht hatte. Und natürlich hatte dies auch einen Einfluss auf meine Familie, die ich sehr liebe – es war ein riesiger Aufwand für uns. Wir haben auf viele Dinge verzichtet für das eine große Ziel, alles wurde ihm untergeordnet. Ich kann meiner Frau Vivian nicht genug dafür danken. Sie war unglaublich. Sie hat verstanden, dass dieses Jahr unsere große Chance war, endlich zuzuschlagen. Sie hat mir darum alles wegorganisiert, und hat mir zwischen den Rennen möglichst viel Raum zur Erholung gegeben. Sie hat z.B. all die Nächte mit unserer kleinen Tochter übernommen. Überall stand die Weltmeisterschaft an erster Stelle in meinem Leben.“

Foto: Mercedes-Motorsport

„Als ich in Suzuka das Rennen gewann, war der Titel von da ab in meinen Händen. Der Druck war gestiegen und ich habe begonnen, darüber nachzudenken, den Rennsport als Weltmeister aufzugeben. Am Sonntagmorgen in Abu Dhabi, da wusste ich, dies hier könnte dein letztes Rennen sein. Und es fühlte sich alles plötzlich so klar und richtig an vor dem Start. Ich wollte jede Sekunde genießen vor dem Hintergrund, dass dieses Rennen mein letztes sein könnte... und dann sind die Lichter der Start-Ampel ausgegangen und es wurde das intensivste Rennen meiner Karriere. Am Montagabend habe ich mich dann endgültig zu diesem Schritt entschieden. Nachdem ich den Tag über erneut abgewägt hatte, waren die ersten Menschen, denen ich meine Entscheidung mitgeteilt hatte Vivian und Georg (Nolte, von Nicos Management-Team), danach dann Toto.“

Foto: Mercedes-Motorsport
„Das einzige, das diese Entscheidung sehr schwierig macht, ist, dass ich meine Racing-Familie jetzt in eine schwierige Position bringe. Aber Toto hat mich verstanden. Er hat sofort erkannt, dass ich total überzeugt bin von meiner Entscheidung und hat dies auch anerkannt. Ich werde auf alle Zeit sehr stolz sein, dass ich es geschafft habe, die Weltmeisterschaft im Silberpfeil mit diesem unglaublich tollen Team gewonnen zu haben.“
„Jetzt bin ich im Hier und Jetzt, werde den Moment noch voll genießen. Ich spüre eine große Erleichterung. In den nächsten Wochen werde ich bestimmt noch mehr verstehen, was und wie dieses Jahr alles passiert ist. Danach werde ich das nächste Kapitel in meinem Leben aufschlagen. Ich bin gespannt, was es bereit hält für mich...“


Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff:


„Es ist eine mutige Entscheidung von Nico und ein Beweis für die Stärke seines Charakters. Er hat sich ausgesucht, auf dem Höhepunkt seiner Karriere aufzuhören. Als Weltmeister, als einer, der seinen Kindheitstraum erfüllt hat. Die Klarheit, mit der er dieses Urteil gefällt hat, hat mich dazu bewegt, seine Entscheidung sofort voll zu akzeptieren, nachdem er mich informiert hatte.“


„Es ist unmöglich, einen Menschen in ein paar Worten umfassend zu beschreiben. Aber für mich hat Nico eine spezielle Kombination aus natürlichem Talent und Fighting Spirit, die ihn heute so weit gebracht hat. Während seiner ganzen Karriere haben die Leute gedacht, er ist auf dem goldenen Weg und muss nur automatisch seinem Vater auf den Weltmeister-Thron folgen; in Wahrheit aber hat dieser Fakt seinen Weg noch holpriger und schwieriger gemacht. Er musste noch mehr kämpfen, sich noch mehr Durchbeißen, mit all den Erwartungen auf seinen Schultern.“


„Bei Mercedes war Nico ein unnachgiebiges Wettkampftier, er war nach schwierigen Zeiten in der Lage zurück zu schlagen. Das war auch für mich sehr inspirierend zu sehen. Er hat sich mit seiner Beharrlichkeit, Souveränität unter Druck und seinem Fighting Spirit den höchsten Respekt in der Sport-Szene verdient. Seit 2010 hat er positive, wettbewerbsfördernde Energie in unser Team gebracht und wir sind stärker zusammengewachsen. Wir alle sagen einfach „Danke“ für diesen unglaublichen Beitrag an unserem Erfolg, den er an der Seite von zwei der größten Fahrer aller Zeiten, nämlich Michael und Lewis, geleistet hat.“

„Für das Team ist es eine etwas unerwartete, aber auch eine aufregende Situation. Wir stehen vor der Herausforderung, dass vor uns nun die neuen technischen Regularien liegen und wir vor der Saison ein freies Mercedes-Cockpit haben. Wir werden uns jetzt die notwendige Zeit nehmen und alle Varianten prüfen, um dann den richtigen Weg für die Zukunft einzuschlagen.“

Gary Paffett: „Neue Regeln werden für noch spannenderes Racing sorgen“

Während die Formel 1-Saison gerade erst zu Ende gegangen ist, befindet sich die DTM bereits in der Vorbereitung auf das neue Jahr. Nachdem das Mercedes-AMG DTM Team vor zwei Wochen auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimao testete, kehrte es in dieser Woche auf dem südspanischen Kurs in Jerez de la Frontera auf die Teststrecke zurück. In diesem Zuge gab am Dienstag auch Neuzugang Edoardo Mortara sein Testdebüt im Mercedes-AMG C 63 DTM. Im Rahmen des Young Driver Tests kommen in dieser Woche zudem auch der Vizemeister der Formel-3-Europameisterschaft, Maximilian Günther, sowie Maro Engel zum Einsatz.
Gary Paffet
Foto: Jens Hawrda
Mit Gary Paffett sprechen wir über die kommende Saison:

Gary, diese Woche findet in Jerez der nächste DTM-Test für 2017 statt. Wie beurteilst du die Weiterentwicklung des Autos bislang?

Gary Paffett: Es ist natürlich noch relativ früh in der Entwicklung. Wir fahren eine Art Hybridfahrzeug mit einigen neuen Teilen, aber das Aerodynamikpaket ist größtenteils noch von 2016. Es ist eine Mischung aus 2016 und 2017, aber ich bin bislang zufrieden. Die Reifen fühlen sich gut an. Sie werden für spannendes Racing sorgen. Insgesamt fühlt sich das Auto gut an.

Glaubst du, dass die Rennen in der nächsten Saison noch spannender werden?

Gary Paffett: Durch die Änderungen ist der Abtrieb etwas geringer und die Reifen haben etwas mehr Grip. Dadurch sollte man näher an den Vordermann heranfahren können. Somit sollte das Racing ein wenig spannender werden. Es dürfte auch zu mehr Überholmanövern führen. Auch aus Strategie-Sicht dürfte es interessant werden. Alles in allem sind die Veränderungen auf jeden Fall positiv.

Am ersten Testtag saß Maximilian Günther zum ersten Mal in einem DTM-Auto. Wie schätzt du ihn ein?

Gary Paffett: Es ist ein großer Tag für Maxi, der erste Testtag mit einem DTM-Auto ist immer ein ganz besonderer. Er ist viele Runden gefahren, darunter einige kürzere sowie einige längere Runs, und er hat dabei viel gelernt. Maxi hat gute Arbeit abgeliefert und erhält am Mittwoch erneut die Chance, weitere Erfahrung im Auto zu sammeln. Dann wird es interessant, zu sehen, wie er sich verbessert, nachdem er eine Nacht über das Gelernte nachdenken konnte.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Wittmann absolviert ersten Test für 12h von Bathurst

Marco Wittmann testet für 12h von Bathurst
Foto: Jens Hawrda
In Vorbereitung auf das 12-Stunden-Rennen in Bathurst (AU), das am 5. Februar auf dem legendären "Mount Panorama Circuit" (AU) stattfindet, absolvierte der DTM-Champion Marco Wittmann (DE) seine ersten Testkilometer auf der Strecke im Bundesstaat New South Wales diese Woche. Dies war eine erste Fahrt in Australien für Wittmann, die mit Steve Richards (NZ) und Mark Winterbottom (AU) im BMW Team SRM BMW M6 GT3 konkurrieren wird. "Unser Hauptziel ist es, das Auto und die Strecke besser kennenzulernen und im Februar auf das Rennen vorzubereiten. Die Rundenzeiten sind mittlerweile von untergeordneter Bedeutung ", so Wittmann. Sein Bathurst-Debüt war nicht der einzige Grund zum Feiern für den BMW DTM-Fahrer: Wittmann feierte am Donnerstag seinen 27. Geburtstag.

Mittwoch, 30. November 2016

Loïc Duval und drei Youngster im Audi RS 5 DTM

Loìc Duval testet Audi RS5 DTM
Foto: Audi-Motorsport
Loïc Duval erhält in der kommenden Woche im spanischen Jerez die Gelegenheit, den Audi RS 5 DTM zu testen. Der 34 Jahre alte Franzose gewann 2013 mit Audi die 24 Stunden von Le Mans und die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Beim Young Driver Test der DTM (29. November bis 2. Dezember) erhalten zudem der Niederländer Nyck de Vries (21), der Südafrikaner Kelvin van der Linde (20) und der US-Amerikaner Dion von Moltke (26) eine Testchance bei Audi. Als Referenzfahrer sind René Rast und Jamie Green für Audi Sport im Einsatz. Gleichzeitig setzen Jamie Green und Mattias Ekström mit einem Testträger des Audi RS 5 DTM in Jerez die Arbeit für die Saison 2017 fort.