Freitag, 19. August 2016

Lamborghini-Duo Ineichen/Engelhart mit Bestzeit beim Auftakt in Zandvoort

  • Lamborghini-Duo Engelhart/Ineichen dominiert erstes Freies Training
  • Fünf Marken auf den ersten fünf Plätzen in den Dünen von Zandvoort
  • SPORT1 überträgt beide ADAC GT Masters-Rennen live im Free-TV
Engelhart/Ineichen dominieren erstes Training
Foto: Jens Hawrda
Den Auftakt zum sechsten von sieben Rennwochenenden des ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort dominierte Christian Engelhart (29, Kösching) im Lamborghini Huracán des GRT Grasser-Racing-Teams. Sein Vorsprung im ersten Freien Training: mehr als eine halbe Sekunde. Dass es auch auf dem legendären Traditionskurs an der niederländischen Nordessküste ein abwechslungsreiches Rennen geben wird, dokumentiert der Fakt, dass auf den ersten fünf Plätzen im Klassement mit Lamborghini, Audi, Bentley, BMW und Porsche fünf Hersteller vertreten sind. Die beiden Rennen der "Liga der Supersportwagen" werden am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen.

Den ersten Schlagabtausch am Freitagmittag dominierte Engelhart, der sich den Lamborghini mit Trophy-Tabellenführer Rolf Ineichen (38, CH) teilt, sieben Minuten vor Ende des einstündigen Freien Trainings mit einer Bestzeit von 1.39,304 Minuten. "Wir erwarten heute Nachmittag für das zweite Freie Training Regen, deshalb haben wir einen neuen Reifensatz 'geopfert'. Auf dem habe ich eine ziemlich gute Runde hinbekommen. Dass unser Vorsprung von einer halben Sekunde realistisch ist, glaube ich nicht ganz, das wird später anders aussehen. Aber wie auch immer: Unser Auto ist gut. Heißt also, wir sind bis hierher sehr zufrieden."

Auf dem zweiten Rang rangierten Connor De Phillippi (23, USA) und Christopher Mies (27, Heiligenhaus/beide Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 LMS, gefolgt von Fabian Hamprecht (21, Hagen) und Christer Jöns (29, Ingelheim/beide Bentley Team ABT) im schnellsten Bentley Continental. Die Markenvielfalt in den Top-Fünf komplettierten Jesse Krohn (25, FIN) und Louis Delétraz (19, CH/beide Schubert Motorsport) auf Rang vier mit einem BMW M6 vor David Jahn (25, Speyer) und Kévin Estre (27, F/beide KÜS TEAM75 Bernhard) im Porsche 911 GT3 R.

Robert Renauer (31, Jedenhofen) und Martin Ragginger (28, A/beide Precote Herberth Motorsport) fuhren ebenfalls im Porsche 911 GT3 R die sechstschnellste Zeit vor Philip Geipel (29, Plauen) und Rahel Frey (30, CH/beide YACO Racing) im Audi R8 LMS. Die amtierenden Champions Sebastian Asch (30, Ammerbuch) und Luca Ludwig (27, Bonn/beide AMG-Team Zakspeed) markierten im Mercedes-AMG die achtschnellste Zeit vor Frédéric Vervisch (30, B) und Christopher Haase (28, Kulmbach/beide Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 LMS sowie Patrick Assenheimer (24, Heilbronn) und Dominik Schwager (39, Eisenhofen/beide Callaway Competition) in der Corvette C7.

News aus der Nennliste

Das BMW-Team Schubert Motorsport rückt in Zandvoort nach dem Event am Lausitzring erneut mit einem zweiten M6 an. Am Steuer werden sich die siebenmalige ADAC GT Masters-Rennsiegerin Claudia Hürtgen (44, München) und Jeroen den Boer (28, NL) abwechseln. Der Lokalmatador gewann 2012 ein Rennen der "Liga der Supersportwagen" in Zandvoort, arbeitete 2014 und 2015 als Ingenieur bei Schubert und kehrt nun als Aktiver in das Cockpit zurück. Callaway Competition tritt ebenso mit einem zusätzlichen Fahrzeug an: Die dritte Corvette C7 teilen sich Eric Curran (41, USA) und mit Loris Hezemans (19, NL) ein weiterer Niederländer.

Zu seinem zweiten ADAC GT Masters-Rennwochenende kommt Mirko Bortolotti (26, I/GRT Grasser-Racing-Team). Teamkollege im Lamborghini Huracán ist Luca Stolz (21, Brachbach). Im Audi R8 von Montaplast by Land-Motorsport ersetzt Christopher Haase (28, Kulmbach) Peter Hoevenaars (21, NL). In den Porsche 911 von bigFM Racing Team Schütz Motorsport kehrt Christopher Zanella (26, CH) an die Seite von Marvin Dienst (19, Lampertsheim) zurück.

Motorsport und mehr

Das Rahmenprogramm in Zandvoort ist prall gefüllt. Neben dem ADAC GT Masters tragen auch die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany, die Spezial Tourenwagen Trophy und der Renault Clio Cup Central Europe Rennen aus. Ein ganz besonderes Highlight erwartet die Fans zum Abschluss am Sonntagnachmittag: Beim "Masters of Formula 3" messen sich die besten Formel-3-Piloten der Welt. Sieger vergangener Jahre waren unter anderem Lewis Hamilton, Paul Di Resta und Max Verstappen. Ihren Idolen ganz nah können die Fans des ADAC GT Masters bei mehreren Gelegenheiten kommen: beim Pitwalk am Samstag um 11:10 Uhr und am Sonntag um 11:50 Uhr sowie beim Meet the Drivers am Samstag um 15:45 Uhr vor Mickey's Bar.

Digitale Rundumversorgung

Wie gewohnt bietet das ADAC GT Masters auch aus Zandvoort eine umfangreiche Live-Berichterstattung an. SPORT1 zeigt die beiden Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr sowie alle weiteren Rennen des ADAC GT Masters 2016 live im Free-TV. Zusätzlich kann die Action der "Liga der Supersportwagen" auch im Internet live verfolgt werden: Beide Rennen werden auf SPORT1.de (deutscher Kommentar) und adac.de/motorsport (englischer Kommentar) übertragen.

Der Zugang zu den Stehplätzen in den Dünen ist mit einem kostenlosen "Dünenticket" frei. Das "Dünenticket" gibt es zum Download unter www.cpz.nl. Tribünenkarten inklusive Zugang zum Fahrerlager sind bereits ab 20 Euro unter www.adac.de/motorsport erhältlich.