Sonntag, 28. August 2016

Suzuki Endurance wird Weltmeister in Oschersleben

der Start, immer spektakulär
Foto: Jens Hawrda
Bei Temperaturen von fast  40 Grad sicherte sich  Suzuki in Oschersleben die Langstreckenweltmeisterschaft. Das Suzuki Endurance Racing Team (SERT) ist damit der alte und neue Weltmeister der FIM Endurance World Championship.

Der zweite Platz in Oschersleben sichert den Titel für SERT
Foto: Jens Hawrda
Beim Finale in Oschersleben reichte Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Etienne Masson ein zweiter Platz vor rund 20.000 Besuchern, um am Ende mit einem einzigen Punkt Vorsprung ihren Titel zu verteidigen.

Den Sieg in Oschersleben holte aber das Team GMT94 Yamaha, das mit David Checa, Niccolò Canepa und Lucas Mahias ebenso schnelle wie zuläsige Piloten in seinen Reihen hatte und dabei sogar einen Boxenstopp mehr als die Zweitplatzierten absolvierte. Teamchef Christophe Guyot sagte schon vor dem Rennstart: "Oschersleben liegt uns!"

Mit vier Runden Rückstand auf den Sieger holte das deutsche Team Penz13.com mit Kenny Foray und Lukas Pesek den dritten Platz.

Vierter wurde Honda Endurance Racing, die im letzten Jahr in Oschersleben auf Platz 5 ins Ziel kamen und 2014 das Acht-Stunden-Rennen in der Magdeburger Börde gewannen. Die Saison 2016 beendet Honda Endurance in der WM ebenfalls auf Rang 4.

In der Superstock Wertung, in die das heimische Team Völpker NRT48 als Gesamtführender ging, siegte am Ende das Team 3Art Yam’Avenue und wurde dadurch auch Weltmeister dieser Klasse.
die Yamaha #7 vom Team YART führte lange überlegen
Foto: Jens Hawrda
Lange auf der Siegerstraße war das Yamaha Austria Racing Team mit Broc Parkes und Marvin Fritz. Ein Sieg hätte definitiv zum WM-Titel gereicht und beide Piloten waren dauerhaft die mit Abstand Schnellsten im Feld. Sheridan Morais, der kurzfristig für den verletzten MotoGP-Star Bradley Smith nachnominiert wurde, kam nicht dazu zu zeigen, dass er zuvor im Training auch einer der schnellsten Piloten war.

Nach fas 6 Stunden steuerte Marvin Fritz mit einem Problem die Box an. Der ungeplante Boxenstopp, bei dem ein Problem mit dem Kühler festgestellt wurde, kostetet die Rennführung und ein Vorsprung von 25 sec wandelte sich in einen Rückstand von drei Runden um. Eine halbe Stunde vor Schluss folgte dann das endgültige Rennaus mit einem Motorschaden für die Nummer sieben.