Sonntag, 11. September 2016

Pole-Position für Lucas Auer im Sonntagsrennen

Lucas Auer holt Pole
Foto: Jens Hawrda
Lucas Auer ist auch der schnellste am Sonntag. Nachdem er hier 2015 seine erste Pole-Position in der DTM feiern durfte und gestern im Qualifying für das Samstagsrennen ebenfalls die schnellste Rundenzeit fuhr, war der Mercedes-AMG-Pilot auch am Sonntag der Schnellste. Mit 1:22,728 Minuten eroberte der Österreicher Startplatz eins für das Sonntagsrennen. Für Auer, der seinen 22. Geburtstag feiert, ist es die dritte Pole-Position seiner DTM-Karriere.

Neben ihm in der ersten Startreihe steht Marco Wittmann im BMW M4 DTM. Der DTM-Champion von 2014 und aktuell Führende der Fahrerwertung war auf seiner schnellsten Runde 0,030 Sekunden langsamer als Auer. Platz drei ging an Bruno Spengler. Startplatz zwei ist für Wittmann eine gute Basis wichtige Punkte im Titelkampf zu machen, denn die Verfolger stehen in der Startaufstellung hinter ihm: Die beiden Audi-Piloten Edoardo Mortara und Jamie Green qualifizierten sich im 20-minütigen Zeittraining für die Startpositionen sechs und sieben. Mercedes-AMG-Pilot Robert Wickens, aktuell Zweiter in der DTM-Fahrerwertung, startet sogar nur vom 17. Startplatz.

Stimmen der Schnellsten:

Lucas Auer, Platz 1, Mercedes-AMG:
„Das ist wirklich der Hammer. Heute Morgen haben wir noch alle gescherzt. Als mir mein Onkel Gerhard (Anm. d. Red.: Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger) alles Gute per Telefon gewünscht hat, sagte er, dass er mit kein Geburtstagsgeschenk besorgt hat. Das solle ich mir schön selber machen. Und bisher bin ich auf einem wirklich guten Weg, mir ein richtig tolles Geschenk zu machen. Sicherlich sind die Runden nicht 1000 prozentig perfekt, aber was ich hier abrufen kann ist schon sehr gut. Jetzt muss mir der Start auf jeden Fall besser gelingen, als am Samstag. Aber auch dann wird es natürlich sehr schwer für mich. Hinter mir steht ein BMW nach dem anderen – und die haben eine verdammt gute Rennpace.“

Marco Wittmann, Platz 2, BMW: „Ich kann mit diesem zweiten Startplatz super gut leben. Das Qualifying-Ergebnis ist definitiv gerechtfertigt, schließlich hat Lucas hier eigentlich eine Doppel-Pole geholt und auch im vergangenen Jahr schon auf Pole gestanden. Er macht hier einen sehr guten Job und scheint unheimlich stark zu sein. Ich selbst hatte einen kleinen Schnitzer im letzten Sektor. Ohne diesen, hätte ich vielleicht seine Zeit noch geknackt. Aber, völlig egal. Ich bin vollauf zufrieden, vor allem weil in dieser Saison von Samstag auf Sonntag immer ein Auf und Ab war. Jetzt haben wir es geschafft, zweimal in de ersten Reihe zu stehen. Ich bin gespannt, wer am besten in die erste Kurve kommt – es wird mit Sicherheit spannend.“

Bruno Spengler, Platz 3, BMW: „Wir haben uns im Vergleich zu gestern nochmal steigern können, ich bin heute mit meinem Auto viel zufriedener als noch am Samstag. Jetzt hoffe ich, dass es über die Distanz genauso gut läuft. Platz drei ist eine sehr gute Ausgangsposition, von der wirklich alles möglich ist. Aber jeder wird hier mächtig pushen und versuchen, das Rennen zu gewinnen. Hoffentlich kann ich mich unteranderem durch einen guten Start an der Spitze behaupten. Es wird ne enge Nummer – das Samstagsrennen hat darauf schon einen ersten Vorgeschmack geliefert.“