Montag, 28. August 2017

DTM: Drei Fragen an Paul Di Resta

Paul Di Resta
Foto: Jens Hawrda
Paul, wie fühlt es sich an, jetzt auf 100 DTM-Rennen zurückblicken zu können?
 
Paul Di Resta: Du fühlst dich irgendwie schon etwas älter, wenn du das erreicht hast. Aber es ist ein großer Teil meines Lebens und ich habe all das mit Mercedes-AMG geschafft. Natürlich würde ich gerne noch einmal 100 DTM-Rennen mit dem Team fahren, aber leider hat sich Mercedes dazu entschieden, Ende nächsten Jahres aus der DTM auszusteigen. Hoffentlich können wir die restliche Zeit, die uns bis dahin bleibt, denkwürdig gestalten.
 
Welches sind deine Top-3-DTM-Rennen, an die du dich gerne zurückerinnerst?
 
Paul Di Resta: Mein erster Sieg auf dem Lausitzring 2008 war natürlich ein großer Moment für mich. Zudem würde ich sagen mein erstes DTM-Rennen in Hockenheim 2007 sowie mein Titelgewinn 2010 in China. Damals haben Gary und ich einen Doppelsieg für Mercedes eingefahren und ein zweiter Platz knapp hinter Gary hat für mich zum Meistertitel gereicht.
 
Was waren das schönste und das schwierigste Erlebnis für dich während eines DTM-Rennwochenendes?
 
Paul Di Resta: Mein schlimmster Moment war wahrscheinlich der verlorene Meistertitel 2008. Damals hatte ich beim ersten Rennen ein Kupplungsproblem und am Ende verpasste ich den Titel um gerade einmal vier Punkte. Ohne das Problem hätte es am Ende vielleicht gereicht. Die schönste Erinnerung ist ganz klar der Gewinn der Meisterschaft 2010 in Shanghai.