Freitag, 15. September 2017

Mercedes-AMG bestimmt erstes Training auf dem Sachsenring

  • Mercedes-AMG-Pilot Luca Ludwig fährt Bestzeit vor zwei Markenkollegen
  • Erste Runden der DTM-Stars Jamie Green und Edoardo Mortara im ADAC GT Masters
  • Beide Rennen am Samstag und Sonntag live und in voller Länge bei SPORT1
Schnellster im ersten Freien Training: Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED)
Foto: Jens Hawrda
Gleich drei Merceders-AMG lagen am Ende des ersten Trainings zum vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring vorn. Luca Ludwig (28/Bornheim, Mercedes-AMG Team ZAKSPEED) war vor seinem Teamkollegen Yelmer Buurman (30/NL) und Maximilian Götz (31/Uffenheim, Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) Schnellster. Ihre ersten Runden in der "Liga der Supersportwagen" und auf dem Sachsenring drehten die DTM-Stars Jamie Green (35/GB) und Edoardo Mortara (30/I, beide BWT Mücke Motorsport). Die beiden Rennen der "Liga der Supersportwagen" werden am Samstag und am Sonntag (jeweils ab 13.00 Uhr) bei SPORT1 live und in voller Länge übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und unter youtube.com/adac zu sehen.

Ludwig markierte in der 60-minütigen Sitzung mit 1.18,654 Minuten die Bestzeit. "Es lief wirklich gut. Ich bin zufrieden", so der ADAC GT Masters-Champion von 2015. "Die Strecke liegt dem Auto. Wir schauen jetzt, was wir am Set-up noch verbessern können. Wir müssen noch etwas Feintuning machen und dann mal sehen, wie das Auto auf längere Distanz funktioniert."

0,124 Sekunden langsamer als Ludwig war Teamkollege Yelmer Buurman, der am Wochenende erstmals im Mercedes-AMG mit der Startnummer 20 zum Einsatz kommt. Auf Rang drei folgte mit Maximilian Götz, der 1.18,857 Minuten fuhr, ein weiterer "Stern"-Pilot. Auf Platz vier lag der Lamborghini Huracán von Marco Mapelli (30/I) und Norbert Siedler (34/A, beide Team HB Racing) vor dem Mercedes-AMG von Lokalmatador Marvin Kirchhöfer (23/Markkleeberg) und Indy Dontje (24/NL, beide Mercedes-AMG Team HTP Motorsport). Tabellenführer Jules Gounon (22/F) und Partner Renger van der Zande (31/NL, beide Callaway Competition) kamen mit ihrer Corvette auf Rang 17.

Sheldon van der Linde vertritt erkrankten Markus Pommer

Kurzfristiger Fahrerwechsel bei Aust Motorsport: Da der Tabellendritte Markus Pommer (26/Neckarsulm) aus gesundheitlichen Gründen am Sachsenring nicht antreten kann, wird er von Sheldon van der Linde (18/ZA) vertreten, der auch in der ADAC TCR Germany antritt. Der Südafrikaner unterstützt am Wochenende im Audi R8 mit der Startnummer 3 seinen älteren Bruder Kelvin (21/ZA) im Titelkampf der "Liga der Supersportwagen". Im ersten Training kam das Duo auf Rang sechs. "Es ist wirklich schade, dass Markus nicht fahren kann. Ich wünsche ihm gute Besserung", so Kelvin van der Linde. "Es machte Sinn, Sheldon fahren zu lassen, da er in der letzten Woche den Audi in den USA getestet hat. Es ist das erste Mal überhaupt, dass wir uns ein Auto teilen. Bisher sind wir noch nicht einmal in der gleichen Rennserie gefahren."
Debüt im GT-Masters: Edoardo Mortara (l.) und Jamie Green
Foto: ADAC-Motorsport / Gruppe C GmbH
ADAC GT Masters-Debüt von Jamie Green und Edoardo Mortara

Zwei DTM-Stars geben an diesem Wochenende ihren Einstand im ADAC GT Masters: Jamie Green und Edoardo Mortara starten jeweils für BWT Mücke Motorsport, allerdings in verschiedenen Fahrzeugtypen. Green teilt sich den Audi R8 mit der Startnummer 24 mit dem frischgebackenen Audi R8 LMS Cup-Champion Alessio Picariello (24/B), der ebenfalls sein ADAC GT Masters-Debüt bestreitet. Mortara hingegen startet mit Sebastian Asch (31/Ammerbuch) im Mercedes-AMG des Teams. "Der Sachsenring ist anders als die Strecken, auf denen ich bisher gefahren bin", so Mortara. "Ich mag ihn. Es geht bergauf und bergab und es gibt viele mittelschnelle und schnelle Kurven. Die Strecke bietet sehr viel Grip." Auch Green war vom Kurs angetan: "Er ist wirklich herausfordernd. Viele Kurven sind blind zu fahren, man kann nicht in sie hineinschauen. Ich habe ziemlich viele Runden absolviert, was sehr hilfreich war. Denn so konnte ich einen guten Rhythmus finden und fühle mich schon recht zuhause auf der Strecke."