Freitag, 11. Mai 2018

Stimmen von Mercedes zum Rennwochendende von Hockenheim

Gary Paffett:
„Ich liebe Timo (Glock), das war unglaublich. Wir hätten beide zu jedem Zeitpunkt zurückstecken und Platz zwei mitnehmen können. Denn wir wussten, dass sie uns irgendwann einholen würden. Aber keiner von uns wollte aufgeben. Platz drei ist schlussendlich enttäuschend, aber das war es wert. Das war das beste Rennen, das ich je gefahren bin. So ein Zweikampf um den Sieg ist absolut unglaublich. Mir ging relativ früh das DRS aus. Deshalb wollte ich nur noch an Timo vorbeigehen und eine Sekunde Vorsprung herausfahren. Aber jedes Mal habe ich in den Spiegel geschaut und es hatte erneut nicht ganz gereicht und er war wieder da.“

Pascal Wehrlein
Foto: Jens Hawrda
Pascal Wehrlein:
„Insgesamt war es ein gutes erstes Wochenende. Ich bin zweimal in die Punkte gefahren und in beiden Rennen wäre deutlich mehr drin gewesen. Jetzt müssen wir uns ansehen, was rund um die Boxenstopps passiert ist. Da haben wir immer die zuvor aufgeholten Plätze wieder verloren. Trotzdem nehme ich 18 Punkte von diesem Wochenende mit. Das ist für das erste Rennwochenende der Saison schon mal ganz gut. Wir haben ein gutes Auto und deswegen freue ich mich auf den Rest der Saison.“

Paul Di Resta:
„Ich glaube, dass wir bei der Strategie zu aggressiv waren und zu früh gestoppt haben. Drei oder vier Runden länger hätten vielleicht geholfen. Ich hatte etwas zu viel Untersteuern und das Auto war sehr schwierig zu fahren. P9 ist enttäuschend, da ich für einen Großteil des Rennens auf Platz drei gelegen habe. Das war ein hartes Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen. Am Ende des Tages nehme ich Punkte mit, aber ich bin damit definitiv nicht zufrieden.“

Lucas Auer
Foto: Jens Hawrda
Lucas Auer:
„Das war leider ein klassischer Frühstart. Zu 100 Prozent mein Fehler. Sorry an das gesamte Team. Wenn du so einen Fehler machst und dafür bestraft wirst, ist das Rennen für dich quasi beendet. Aber das ist für mich jetzt schon Vergangenheit. Es geht weiter und ich blicke nur nach vorne. Wir müssen den Speed von hier mitnehmen und dann sehen wir, wie es in zwei Wochen am Lausitzring weitergeht.“

Daniel Juncadella:
„Die Strafe kam für mich überraschend. Aber mein Rennen war vom Start weg beeinträchtigt. Ich hatte vor dem Start ein Problem mit der Kupplung und würgte den Motor ab, noch bevor die Ampeln ausgegangen waren. Danach dauerte es sehr lange, bis das Auto wieder ansprang. Das hat mich zurückgeworfen und dann kam auch noch die Strafe hinzu, die ich mir immer noch nicht ganz erklären kann. Denn ich habe mich am Start ja gar nicht bewegt, weil ich den Motor abgewürgt habe. Danach versuchte ich es mit einer anderen Strategie, aber ich hatte einen schweren Bremsplatten vorne links und konnte nicht mehr herausholen. Dennoch habe ich natürlich mein Bestes gegeben, um noch so viel Erfahrung wie möglich auf den verbleibenden Runden zu sammeln.“


Edoardo Mortara:
„Das Rennen war für mich leider schon vorbei, bevor es richtig angefangen hatte. Ich hatte Motorprobleme und musste das Auto in der Box abstellen. Das ist natürlich sehr enttäuschend, gerade nach dem vierten Platz von gestern und dem ordentlichen vierten Startplatz für das Rennen heute. Nachdem wir im Freien Training einige Probleme hatten, war ich heute Morgen damit zufrieden, dass wir im zweiten Qualifying so stark zurückgekommen sind. Schade, dass wir dafür keinen Punkt bekommen haben. Das wäre eine gute Ausgangsposition für das Rennen gewesen. Aber es hat leider nicht sollen sein.“


Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef:
„Was Timo, Gary und Mike heute gezeigt haben, war Racing at its best. Leider mit dem schlechteren Ausgang für uns. Ich kann mich aber kaum an ein intensiveres Finish erinnern als heute. Alles in allem haben wir uns nach dem Qualifying natürlich mehr erhofft. Trotzdem können wir mit dem Ergebnis des Wochenendes sicher zufrieden sein.“